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Sushi selber machen: Mit diesen 5 Tricks gelingt es immer

Sushi selber machen muss wirklich nicht schwer sein. Wir haben fünf brillante Tipps für dich, damit du nie wieder mit zerfallenen Rollen kämpfen musst.

Verschiedenes Sushi liegt auf einer Steinplatte auf einem schwarzen Untergrund. Um die Platte herum stehen Schalen mit Sojasoße, eine Sushimatte und eine Teekanne. Neben dem Sushi liegen schwarze Essstäbchen.
Sushi selber zu machen muss überhaupt nicht schwer sein. © Getty Images / karandaev

Hauchdünn geschnittener Ingwer, aromatische Sojasauce und Wasabi, der im Rachen und der Nase brennt: Ein Abend mit leckerem Sushi ist wirklich jedes Mal wieder ein unglaubliches Erlebnis. Aber so schön es auch ist, in einem gemütlichen Restaurant zu sitzen und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen, Zuhause ist es manchmal einfach bequemer. Wenn du nun denkst, es sei zu schwer, Sushi selber zu machen, liegst du falsch! Ob Nigiri, Sashimi oder Maki, mit diesen fünf Tipps für Sushi klappt es auf jeden Fall!

Sushi selber machen: 5 Tipps gelingt es auch Zuhause

Tipp 1: Verwende den richtigen Reis!

Falls du schon einmal an Sushi selber machen gescheitert bist, hast du womöglich den falschen Reis verwendet. Denn für ein gelungenes Sushi muss der Reis klebrig und leicht formbar sein, ansonsten lässt er sich nicht in unsere geliebten Röllchen pressen. Verwende speziellen Klebereis, ansonsten wird dein Sushi ganz einfach zerfallen. Klebereis erhältst du in fast jedem Asiamarkt und in einigen Supermärkten. Mein Favorit ist Premium Nishikireis.

Zudem solltest du den Reis vor dem Kochen mehrfach mit kaltem Wasser abwaschen. Fülle den Reis mit kaltem Wasser in eine Schüssel, rühre mehrfach um und kippe dann vorsichtig das Wasser ab. Wiederhole diesen Vorgang, bis das Waschwasser klar ist. So wird der Reisstaub von den Körnern gelöst und dein Reis wird besonders klebrig!

Tipp 2: Verwende eine Bambusmatte

Laien verwenden beim Sushi selber machen zumeist nur Frischhaltefolie, um die gefüllten Algenblätter einzurollen. Doch mit den Händen ist es schwierig, genügend Kraft gleichmäßig auf die Rolle auszuüben. So kann es passieren, dass deine Sushirolle ungleichmäßig wird oder der Reis nicht überall genügend zusammen gepresst ist. Frischhalte kannst du natürlich zusätzlich auf die Bambusmatte legen. Denn damit wird es ein bisschen leichter, das Sushi anschließend zu lösen. Besonders wenn du Ura-Maki oder Inside-Out-Rolls, die nach außen hin keine Algenblätter haben, zubereiten möchtest, kann Frischhaltefolie helfen.

Eine Sushirolle liegt in einer Bambusmatte und wird geformt. Im Vordergrund liegen verschiedene Füllungen für das Sushi
© Getty Images / robertprzybysz

Vorsicht: Es ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Denn wenn du zu viel Druck ausübst, zerdrückst du deine Rolle und den Reis.

Tipp 3: Verwende die richtigen Zutaten

Allgemein kannst du dein Sushi so füllen, wie du es möchtest. Avocado, Hähnchen, Lachs und Käse, alles überhaupt kein Problem. Doch wenn du noch nicht so viel Erfahrung damit hast, dein Sushi selber zu machen, solltest du auf härtere Zutaten zurückgreifen. Versuche es einmal mit gebratenem Hähnchen, Gurke, Paprika oder Karottenstreifen. Mit diesen Zutaten bleibt dein Sushi besonders stabil.

Falls du auf etwas Lachs und Frischkäse nicht verzichten möchtest, achte darauf, die Rollen genug zusammenzudrücken und die Ränder der Algenblätter gut zu verschließen. Befeuchte sie dafür mit etwas Wasser und drücke sie sanft aneinander.

Tipp 4: Verwende ein scharfes Messer

Wenn dein Sushi erst einmal zusammen gerollt und ordentlich verschlossen ist, muss es in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Verwende dafür ein besonders scharfes Messer, ansonsten zerreißt du die empfindlichen Algenblätter.

Eine Rolle Sushi wird mit einem scharfen Messern in mehrere Stückchen geschnitten.
© Getty Images / robertprzybysz

Natürlich musst du dir nicht direkt ein Sushimesser kaufen, um dein Sushi perfekt selber zu machen. Für Anfänger reicht es vollkommen aus, ein großes Küchenmesser zu verwenden und bei Bedarf die Klinge etwas zu befeuchten, damit die Algenblätter unbeschadet bleiben.

Falls dir bei den ersten leckeren Röllchen noch keine glatten Ränder gelingen, ist das kein Grund, zu verzweifeln. Schließlich ist bekanntlich noch kein Sushi-Meister vom Himmel gefallen.

Tipp 5: Verwende die richtige Sauce

Sushi an sich ist bereits ein Genuss, doch durch eine leckere Sauce wird aus einfachen Röllchen eine wahre Köstlichkeit. Die Sojasauce ist ein wahrer Klassiker für Sushi und geht wirklich immer. Wenn du es jedoch etwas ausgefallener haben möchtest, kannst du auch etwas Teriyaki-Sauce auf dein selbstgemachtes Sushi geben. Auch Yuzu und Sojasauce zusammen schmecken hervorragend!

Probiere einfach einmal deine liebsten Saucen aus, wenn du Sushi selber machen möchtest. Sushi bildet durch den Reis eine leckere Grundlage für die verschiedensten Geschmacksrichtungen, deshalb passt so gut wie jede Sauce einfach perfekt. Hast du schon einmal deine Maki in etwas Cocktail-Sauce getaucht? Wenn du es einmal gekostet hast, möchtest du nie wieder etwas Anderes essen!

Sushi selber machen: Übung macht den Meister

Mit diesen fünf einfachen Tipps ist Sushi selber machen gar kein Problem mehr. Doch sei nicht traurig, wenn es am Anfang dennoch ein bisschen schwierig ist! Perfektes Sushi ist eine wahre Kunst und gelingt erst mit sehr viel Übung und etwas Fingerspitzengefühl. Wenn du dann denkst, dass du genügend Erfahrung gesammelt hast, kannst du dich auch an etwas schwierigere Variationen wagen.

Zwei Rollen Temaki Sushi liegen auf einem schwarzen Untergrund.
© Getty Images / MARCELOKRELLING

Die asiatische Küche hat wirklich unglaublich viele leckere Rezepte zu bieten. Neben diesen einfachen Tipps für Sushi haben wir auch noch viele weitere Leckerbissen für dich parat:

Reisgerichte können schon einmal eine Herausforderung sein. Dabei ist es besonders wichtig, den richtigen Reis zu verwenden, denn ansonsten ist schnell jede Mühe vergeblich. Wir verraten dir hier, welchen Reis du für welches Gericht verwenden kannst.

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