Was wäre die Weihnachtszeit ohne köstliches Gebäck? Leider kann beim Plätzchenbacken einiges schiefgehen – und am Ende hat man den Salat. Die Kekse sind zu trocken, zerbröseln oder sind am Ende sogar verbrannt. Wir verraten dir, was öfter mal daneben geht und was du dagegen tun kannst.
Plätzchen zerlaufen beim Backen
Es gibt ja so manche Weihnachtsplätzchen, die eine bestimmte Form haben sollen – man denke nur an Vanillekipferl oder all die schönen Kreationen, die man liebevoll ausgestochen hat. Wie ärgerlich es dann ist, wenn man einen aufgeregten, vorfreudigen Blick in den Ofen wirft und feststellen muss, dass die Plätzchen auseinander laufen.
Wir können dir auch direkt sagen, was genau da schiefgelaufen ist: Wenn die Kekse und Plätzchen auseinander laufen, dann war bei der Zubereitung des Teigs sehr wahrscheinlich die Butter zu warm. Viele Rezepte sehen vor, dass die Butter wirklich so richtig kalt sein muss, wenn sie mit den anderen Zutaten vermengt wird.
Wenn dir die Form sehr wichtig ist, dann solltest du den Teig vor dem Backen am besten auch noch mal kaltstellen. So gehst du auf Nummer sicher.
Plätzchenteig zu weich
Übrigens: Auch bei einem zu weichen Plätzchenteig kann ein Ruhepause im Kühlschrank wahre Wunder bewirken. Oft liegt nämlich auch das an der zu weichen Butter.
Eine weitere Möglichkeit: Hast du die im Rezept angegebene Butter durch Margarine ersetzt? Womöglich sogar gegen Halbfettmargarine? Auch dann kann der Plätzchenteig zu weich werden, da in der fettreduzierten Margarine ein höherer Wasseranteil enthalten ist.
Plätzchenbacken ist eine kleine Wissenschaft für sich – am besten immer an das Rezept halten!
Plätzchenteig zu trocken
Mürbe, saftig und lecker – so stellen wir uns die idealen Plätzchen vor. Zu trocken sollten sie hingegen keineswegs sein. Und das kann ganz schnell mal passieren, wenn zu viel Mehl im Spiel war.
Das kann aus unterschiedlichen Gründen vorkommen. Manch einer hat das Rezept nicht richtig gelesen, manch anderer hat eine unzuverlässige Küchenwaage. Und andere wiederum gehen ein bisschen zu großzügig mit dem Mehl um, das vor dem Ausrollen auf die Arbeitsfläche gestreut wird. Ja, auch so gelangt zu viel Mehl in den Teig!
Also: Rezept genau lesen, auf eine funktionstüchtige Küchenwaage vertrauen und beim Ausrollen unbedingt auf Frischhaltefolie setzen.
Plätzchen verbrannt
Verbrannte Plätzchen … da kann man wirklich nichts mehr retten. Und das kommt wirklich öfter vor, als man vielleicht denken würde. Während es sonst ja so einige Speisen gibt, denen zwei, drei Minuten mehr im Ofen nicht schaden, ist bei Keksen Hopfen und Malz verloren.
Und, besonders ärgerlich: Plätzchen können auch verbrennen, selbst wenn man sich wirklich ganz genau an die im Rezept angegebene Backzeit gehalten hat. Das liegt am Ende daran, dass Öfen irgendwie ein Eigenleben zu haben scheinen – und es reichen tatsächlich schon kleine Abweichungen in Sachen Temperatur und schon sind die Kekse verbrannt.
Am Besten ist es also, wenn du stets nah am Ofen bleibst und den Fortschritt beobachtest. Durch die Scheibe allerdings, denn wer immer wieder die Ofentür öffnet, setzt der Backware unnötige Temperaturschwankungen aus, die das Ergebnis ebenfalls beinträchtigen können.
Wer hätte das gedacht: Es gibt wirklich eine Menge Stolpersteine beim Plätzchenbacken. beachte unsere Tipps und die Wahrscheinlichkeit für großen Keks-Frust sinkt deutlich. Probiere es gleich aus – mit unseren Rezept-Vorschlägen:
Mit dem Backen ist es ja generell so eine Sache – das betrifft längst nicht nur weihnachtliches Gebäck und Plätzchen. Auch beim Kuchenbacken kann man verflucht viele Fehler machen! Wir verraten dir selbstverständlich alles, was du wissen solltest.