Was gibt es schöneres, als beim Kochen direkt einen zu trinken. Natürlich passend zum Gericht muss es sein und nicht allzu hochprozentig. Sonst läufst du Gefahr, das gute Essen einfach zu vergessen und hungrig angetrunken einzuschlafen. Wenn es draußen kalt ist, gibt es da eigentlich nur ein Getränk, das infrage kommt. Glühwein. Deswegen genieße diesen festlichen Braten mit Glühweinsoße am besten im Winter. Und da jeder Tag ein Festtag ist, gibt es den Braten auch noch nach Weihnachten. Zugegeben: Am Adventssonntag schmeckt er am besten.
Welche Fleischsorte wird mein Braten mit Glühweinsoße?
Hier sind dir eigentlich keine Grenzen gesetzt. Wenn du Lust auf Schwein oder Rind hast, schmeckt das auch ganz hervorragend. Heute hatte ich irgendwie Bock auf Wild oder Rind. Also besorge dir einen schönen Hirsch- oder Rinderbraten, wie du es lieber magst. Aber Rinderbraten ist natürlich nicht mehr ganz so wild. Der Braten sollte mindestens 1,5 Kilo wiegen, da du ohne Rinderfond kochen wirst. Je mehr desto besser. Wenn du magst, kannst du den Anteil an Glühwein halbieren und die Hälfte durch Rinder- oder Wildfond ersetzen. Dann wird es etwas kräftiger und weniger süß. Reine Geschmackssache…
Zeig mir deine Beilagen!
Auch wenn die Zutaten nicht klassisch klassisch sind, handelt es sich dennoch um einen Braten. Einen abgefahrenen, zugegeben, aber auch dieser schreit nach klassischen Beilagen. Es ist ja bald Weihnachten, da kann man gerne etwas besinnlicher an die Sache rangehen. Diese Beilagen sollten passen, suche dir einfach welche aus.
Auch ein grüner Salat mit Ranchdressing passt super. Oder ein anderes Dressing natürlich auch. Vivi verrät dir ihre Dressingformel. Ach so… ja, du hast richtig gesehen. Glühwein ist hier eine Beilage. Du nimmst ihn für die Soße und trinkst während des Kochens davon. Dann, wenn das Essen fertig ist, trinkst du ihn weiter. Und nach dem Essen ist er sogar dein Dessert. Dann solltest du schlafen gehen.
Peace!
Was für ein Festschmaus: Braten mit Glühweinsoße
Beschreibung
So ein Braten ist schon was Feines, egal ob Wild, Rind oder Schwein. In diesem Braten mit Glühweinsoße steckt nicht wenig vom winterlich-feierlichen Getränk drin, sodass das Kochen schon Spaß macht. Passt hervorragend zum Advent.
Zutaten
Zubereitung
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Öl in einem großen Bräter erhitzen. Den Braten rundherum scharf anbraten. Aus dem Bräter nehmen und zu Seite stellen. Das Gemüse im Bräter scharf anbraten. Tomatenmark mit anrösten. Mit Glühwein ablöschen. Circa 15 Minuten kochen lassen.
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Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Während dessen Knoblauch hacken. Die Gewürze in einen Gewürzbeutel oder -sieb füllen. Alles mit den Kräutern und dem Gelee in die Soße rühren. Den Braten zurück in den Bräter legen und übergießen.
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Den Braten für circa 120 Minuten geschlossen schmoren lassen. Dabei alle 30 Minuten um 45 Grad drehen und mit Soße übergießen. Nach Ablauf der Zeit den Bräter aus dem Ofen nehmen. Braten aus dem Bräter heben und auf einem Brett kurz ruhen lassen.
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In der Zwischenzeit Butter in einem Topf erhitzen und das Mehl darin bräunen. Den Gewürzbeutel und die Kräuterzweige aus der Soßen nehmen. Die Soße im Bräter anpürieren und durch ein Sieb zur Butter geben. Unter stetem Rühren aufkochen. Den Braten in Scheiben portionieren und zurück in den Bräter legen. Mit etwas Soße übergießen und im Ofen warmhalten. Sahne zusammen mit der Soße aufmixen. Die Glühweinsoße in eine Sauciere füllen und mit dem Braten servieren.