Obwohl wir Pasta ja irgendwie während des ganzen Jahres futtern könnten, passt sie wegen all der Dinge, die wir mit ihr konnotieren, am besten zum Sommer. Himmlisch leckere Teigwaren und dazu eine köstliche Sauce – so muss das sein. Heute verraten wir dir das Rezept für einen waschechten Klassiker: Pesto alla genovese.
Schon gewusst? Pesto ist ein fester Bestandteil der italienischen Küche und stammt ursprünglich aus Ligurien. Grob gesagt handelt es sich bei einem Pesto um eine gewürzte, ungekochte Paste. Vornehmlich wird sie zu Nudeln gegessen und besteht aus Olivenöl, Kräutern, Nüssen und meist auch Hartkäse.
Welche Kräuter, Nüsse, welcher Käse und welche anderen Zutaten das nun sind, kann sich von Rezept zu Rezept unterscheiden. Vermutlich auch der Grund, weshalb es eine schier unüberschaubare Anzahl an Pesto-Varianten gibt. Ein paar haben wir hier schon mal für dich rausgesucht:
Pesto genovese wiederum ist die vermutlich bekannteste Version der Würzpaste und bedeutet so viel wie “Genueser Pesto”. Tatsächlich ist die Zusammensetzung und Verwendung bestimmter Zutaten (etwa Basilikum DOP, natives Olivenöl extra, Parmigiano Reggiano DOP, Pecorino DOP Typ fiore sardo, Pinienkerne, Knoblauch und Salz) sehr streng vorgegeben. Nur, wenn diese Original-Zutaten enthalten sind, darf sich die Paste auch Pesto genovese nennen. Sobald eine Abwandlung erfolgt, wird daraus Pesto alle genovese – also zu Pesto nach Genueser Art.
Da man leider nicht immer an die Original-Zutaten kommt, begnügen wir uns heute mit einem Rezept für Pesto alle genovese. Solltest du aber einen italienischen Feinkostladen in der Nähe haben, kannst du die unten genannten Zutaten natürlich durch die hochoffiziellen, geschützten Marken eintauschen. Kein Problem.
Ganz einfach: Pesto alla genovese selbst machen
Beschreibung
So schmeckt Sommer in Italien: Bereite dein Pesto alla genovese doch einfach mal selbst zu. Ist viel einfacher, als du vielleicht meinen würdest.
Zutaten
Zubereitung
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Im ersten Schritt Pinienkerne ohne zusätzliches Fett in einer Pfanne anrösten. Dabei immer wieder durchschwenken, da die Kerne schnell anbrennen können. Sobald sie gut gebräunt sind, auf einen Teller kippen und auskühlen lassen.
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Den Basilikum verlesen, abwaschen, gut trocken schütteln und die Blätter abzupfen. Knoblauch abziehen und grob zerkleinern.
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Pinienkerne, Basilikum und Knoblauch in einen großen Mörser geben und zu einer feinen Paste verarbeiten. Nach und nach geriebenen Käse dazurühren, ebenso wie das Olivenöl. Abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken. Pesto in ein steriles, verschließbares Glas füllen, mit Öl bedecken und im Kühlschrank lagern. So aufbewahrt hält das Pesto bis zu zwei Wochen.
Anmerkung
Kein Mörser daheim? Du kannst die Zutaten für das Pesto auch in einem Mixer oder mit einem Pürierstab in Pesto-Form bringen.