Wohl kaum ein Gemüse steht so sehr für den Frühling wie Spargel. So schnell wie man die leckeren Stangen aber zum ersten Mal im Supermarkt erhascht, sind sie leider meistens auch schon wieder weg. Denn die Spargelsaison ist nicht besonders lang. Indem du deinen Spargel einfrierst, kannst du dieses Problem ganz einfach hinter dir lassen. Und genießt das gesunde Gemüse auch dann noch, wenn alle deine Freunde ihn bereits wieder vermissen. Und so kannst du frischen Spargel einfrieren:
Spargel einfrieren: Das musst du beachten
Natürlich kann Spargel, genauso wie die meisten anderen Gemüsesorten, ziemlich unkompliziert eingefroren werden. Dabei behält er sogar noch einen Großteil seiner Vitamine. Hierbei ist es egal, ob du lieber die grüne oder die weiße Version magst, beide halten im Tiefkühlfach locker sechs bis acht Monate. Um das zu garantieren, sollte der Spargel aber vor dem Einfrieren möglichst frisch sein und nicht bereits mehrere Tage in deinem Kühlschrank verbracht haben. Wenn du dann noch folgende einfache Tipps befolgst, kann beim Einfrieren von Spargel nichts schiefgehen.
Soll man Spargel roh oder gekocht einfrieren?
Bevor du den Spargel in den Winterschlaf verfrachtest, solltest du die zarten Stangen ein wenig darauf vorbereiten. Hast du dich entschieden, weißen Spargel einzufrieren, wird dieser ganz normal gewaschen, gut getrocknet, ordentlich geschält und von den holzigen Enden befreit. Der Vorteil ist hierbei, dass du ihn direkt zubereiten kannst, nachdem du ihn aus der Truhe geholt hast.
Grünen Spargel einfrieren ist sogar noch etwas einfacher. Die Stangen sollten ebenfalls gewaschen und gründlich getrocknet werden, du musst allerdings nur die holzigen Enden entfernen und nichts schälen. Leichter geht es also nicht. Egal, für welche Spargelvariante du dich entscheidest, blanchiere oder koche das Gemüse vor dem Einfrieren auf keinen Fall! Darunter leiden nur der Geschmack und die Konsistenz des Spargels.
Diese Behälter eignen sich zum Einfrieren von Spargel
Frischen Spargel einfrieren, aber womit? Spargel kann eine Diva sein und sollte deswegen nur vernünftig verpackt in die Eiseskälte gelegt werden. Um unschöne Begleiterscheinungen wie Gefrierbrand zu vermeiden, wähle deshalb eine gut verschließbare Plastikdose oder einen Gefrierbeutel mit Zipper, aus dem du vorher die Luft entfernst. Wenn die Gefäße jetzt nicht beschädigt sind, ist dein Spargel gefrierfest.
So bereitest du gefrorenen Spargel am besten zu
Da sich Spargel in der Truhe über ein halbes Jahr hält, kannst du theoretisch fast problemlos die Wartezeit zwischen zwei Saisons überbrücken. Für den perfekten Genuss solltest du den Spargel später nicht antauen lassen, sondern sofort in kochendem Wasser zubereiten. Nur so bleiben die Aromen erhalten und die Stangen werden nicht einfach nur labbrig.
Wenn du weißen Spargel eingefroren hast und ihn kochen möchtest, kannst du etwas Zitronensaft mit in das Wasser geben. Dadurch wird er wieder schön weiß – denn das Auge isst ja schließlich mit. Insgesamt solltest du ihn für circa 15 Minuten kochen.
Bei gefrorenem grünen Spargel reichen bereits acht Minuten Kochzeit völlig aus.
Wir stellen also fest, dass wir frischen Spargel wunderbar einfrieren können, wenn wir nur auf einige wenige Dinge achtet. Probier’ es doch mal aus und überrasche deine Freunde mit einem Spargel-Dinner außerhalb der Saison, sie werden ganz bestimmt staunen.
Hier noch ein paar Spargel-Rezepte, damit du auch weißt, was du mit dem dann aufgetauten Spargel anstellen wirst:
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!