Alle lieben thailändische Currys. Egal ob nun rotes, gelbes oder grünes Curry. Und auch egal, ob jetzt mit knuspriger Ente, Hähnchen, Tofu, Seitan oder einfach Gemüse. Kein Wunder, denn es ist super schnell zubereitet, gesund, bekömmlich und in der richtigen Kombination auch ohne jeglichen Geschmacksverlust für Veganer*innen geeignet. Auch bei der Beilage ist fast alles erlaubt – von Reis oder Kartoffeln bis hin zu Mie- oder Reisbandnudeln. Und damit es noch besser wird, präsentieren wir dir vier Zutaten, mit denen dein Curry definitiv noch besser schmecken wird.
Ein so einfaches und vielseitiges Gericht, dessen Sauce in der Regel aus Currypaste und Kokosmilch besteht. Und wenn man eine gute Currypaste nimmt, braucht es eigentlich auch nicht viel mehr, könnte man meinen. Allerdings gibt es auch noch Zutaten, die nicht so bekannt sind und deinem Curry eine neue Intensität und Aromenvielfalt verleihen. Im Asia-Markt sind sie in der Regel immer erhältlich und wenn du dein Curry mit ihnen verfeinerst, stellst du es geschmacklich auf eine neue Ebene. Pimpe dein Curry also und gib ihm geschmacklich einen Extra-Kick mit diesen vier Zutaten:
1. Galangal oder Galgant
Galangal oder Galgant ist eine Pflanzenart aus der Familie der Ingwergewächse. Er gehört meistens auch zu den Zutaten in den Pasten, die für thailändisches Curry verwendet werden. Frisch in das Curry hineingeschnitten erinnert er jedoch nur entfernt an Ingwer und ist eher scharf, seifig und hat etwas von Kiefer. Er sollte jedoch wie Zitronengras vor dem Servieren entfernt werden, damit du nicht direkt draufbeißt.
2. Palmzucker
Palmzucker gehört zu den Zutaten, die deinem Curry eine süße, leicht malzige Note geben. Im Curry entfaltet er einen ganz besonderen Geschmack. Er wird durch das Einkochen und die Kristallisation der Blütenstände verschiedener Palmenarten gewonnen. Am besten als Erstes in den Topf geben und dann mit Fischsauce oder Kokosmilch ablöschen.
3. Curryblätter
Curryblätter heißen im Handel in der Regel “Curry leaves” und sind meist getrocknet oder gefroren verfügbar. Bereits das Wort Curry verspricht ein aromatisches Feuerwerk und im Bauch eine herrliche Wärme. Das Gewürz ist ja aber bekanntlich eine Gewürzmischung und sollte also nicht mit den Curryblättern oder dem Currykraut gleichgestellt werden. Das Curryblatt hat eher ein frisch-herbes Aroma und einen Hauch von Zitrone. Es eignet sich gleichermaßen als Zutat für indisches, aber eben auch thailändisches Curry.
4. Kaffir-Blätter
Diese Kaffir-Blätter werden im Handel in der Regel unter der Bezeichnung “Lime Leaves” angeboten. Die Pflanze stammt aus den tropischen Gebieten Asiens und schmeckt pikant-zitronenartig. Genauso wie die Curryblätter und der Galangal sind sie sehr zäh und nicht zum Mitessen gedacht. Deswegen entferne sie nach dem Kochen wieder.
Gib diese Zutaten zu deinem nächsten Curry dazu und schmecke den Unterschied! Falls du auf der Suche nach passenden Rezepten bist, um es gleich auszuprobieren, haben wir hier unten einige für dich parat:
Vielleicht hast du dich ja auch schon mal gefragt, inwiefern sich die Thai-Curryarten eigentlich voneinander unterscheiden. Wir haben hier die Antwort darauf, was die unterschiedlichen Farben und Arten zu bedeuten haben.
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