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Kartoffeln einfrieren: So einfach verlängerst du die Haltbarkeit

Du hast Kartoffeln übrig und fragst dich, wie man sie haltbar machen kann? Natürlich mit Einfrieren. Wie du am besten dabei vorgehst und warum du keine rohen Kartoffeln einfrieren solltest, erfährst du hier.

Gefrorene Kartoffeln in weißer Schüssel auf Holzplatte.
Kartoffeln sollte man nur gekocht einfrieren, um keine unschöne Überraschung zu erleben. © Shutterstock/bigacis

Kartoffeln sind wohl eine der beliebtesten Beilagen in Deutschland und dementsprechend einfach ist auch zu viele davon zu kochen. Bevor man sie verderben lässt und dann wegschmeißt, sollte man sie haltbar machen. Das ist auch gar nicht so schwer, denn man kann gekochte Kartoffeln ganz hervorragend einfrieren.

Kartoffeln gekocht einfrieren: So funktioniert’s

Gekochte Kartoffeln einfrieren ist durchaus möglich und eine richtig gute Idee. Gekochte Kartoffeln können gepellt, im Ganzen, in Scheiben oder in groben Stücken eingefroren werden. Erwarte aber nach dem Auftauen auch kein kulinarisches Spektakel: Mit frischen Kartoffeln kann das Ganze dann doch nicht mithalten. Aber wenn du daraus dann eine Suppe oder ein Püree zaubern willst, geht die aufgetaute Ware völlig in Ordnung. Außerdem kannst du bereits zubereitete Kartoffelgerichte einfrieren und sie so haltbar machen. Wir haben da ein paar Inspirationen für dich gesammelt:

Gekochte Kartoffeln einfrieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Koche die Kartoffeln nicht zu weich und lasse sie danach vollständig abkühlen. Am besten eignen sich festkochende Kartoffeln zum Einfrieren.
  2. Schneide die Kartoffeln in die gewünschte Form und fülle sie in einen luftdichten Gefrierbeutel oder Behälter.
  3. Versehe das Behältnis mit dem Datum und lege es ins Gefrierfach. Dort sind die Kartoffeln bis zu drei Monate haltbar

Kann man rohe Kartoffeln einfrieren?

Die schlechte Nachricht also schon mal vorweg: Rohe Kartoffeln solltest du nicht einfrieren. Das hat auch einen ziemlich plausiblen Grund. Durch die herrschenden Minustemperaturen im Froster wandelt sich die Stärke in den Knollen zu Zucker um. Das wiederum sorgt dafür, dass die Kartoffeln später einen ziemlich komischen, süßen Geschmack annehmen – und das kann dann schon mal das eine oder andere Gericht verderben.

Außerdem: Durch die Kälte beim Einfrieren wird die Zellstruktur der Kartoffeln zerstört. Nach dem Auftauen bleibt von der Knolle nicht viel mehr übrig, als matschige, fast glasige Pampe. Sieht nicht lecker aus, schmeckt auch nicht.

Aber wenn’s denn tröstet: Weder der süße Geschmack, noch die pappige Konsistenz sind gesundheitsschädlich.

Wenn es dir aber wirklich darum geht, rohen Kartoffeln zu einem längeren Leben zu verhelfen, dann koche diese unbedingt vor dem Einfrieren vor. Und komm besser nicht auf die Idee, Kartoffeln auf die Schnelle roh zu verzehren … wir erklären dir gern, warum.


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