Immer am 9. September feiert man in den USA den National Wiener Schnitzel Day. Ein kalendarisches Denkmal, um ausgiebig dem dünn geklopften, panierten und ausgebackenen Kalbsfleischschnitzel zu huldigen. Völlig zurecht, wie wir finden, denn es gibt kaum jemanden, der Fleisch isst und diesem herrlichen Gericht nichts abgewöhnen kann. Ob mit Zitrone, Preiselbeeren, Bratkartoffeln oder Kartoffel-Gurkensalat. Es schmeckt einfach immer, oder?
Was macht ein gutes Wiener Schnitzel aus?
Beginnen wir erst mal mit der genauen Definition, die inzwischen mit Sicherheit vielen geläufig ist. Ein Wiener Schnitzel darf sich nur so nennen, wenn es Kalbfleisch ist, was sich da unter der Panade befindet. Ein Schnitzel Wiener Art hingegen ist in der Regel aus Schweinefleisch. Und sollten weitere Exoten wie Pute mit ins Spiel kommen, nennt man es in der Regel Putenschnitzel. So weit, so gut. Bei der perfekten Dicke die das Fleisch zu haben hat, scheiden sich die Geister. Während manche es hauchdünn haben wollen und das Fleisch so dünn plattieren, dass man eine Zeitung durchlesen könnte, präferieren andere eher eine dickere Fleischscheibe. Wo hingegen kein Zweifel besteht ist die Reihenfolge, in der ein Schnitzel paniert wird. Erst Mehl, dann Ei und zum Abschluss das Paniermehl: Das ist die sogenannte Panierstraße.
Was hingegen weniger Leute kennen und offensichtlich auch weniger Restaurantbetreiber ist die originale Wiener Garnitur, mit der ein Schnitzel veredelt wird. Eine Zitronenecke oder ein Schälchen mit Preiselbeeren wird ja häufig gereicht. Die originale Wiener Garnitur ist indes eine Zitronenscheibe, in dessen Mitte sich eine Kaper mit einer drum herum gewickelten Sardelle befindet.
Tipps für das perfekte Schnitzel
Es ist eben gar nicht so leicht, so ein richtig gutes Schnitzel zu machen. Wie souffliert das Schnitzel perfekt? Welches Öl ist das beste, um Schnitzel zu braten? Welches Mehl nehme ich am besten? Und wie muss ich es in der Pfanne schwenken, damit es aufgeht wie ein Luftkissenboot mit einer knackigen Panade und nicht wie ein labbriges, flaches und fettiges eingefallenes Zelt daherkommt?
Zeit zur Tat zu schreiten
So nun aber genug der Theorie. Schließlich möchte der Tag des Wiener Schnitzels angemessen zelebriert werden. Uns ist dabei völlig gleich, welche Schnitzel-Kreation heute auf den Tisch kommt, denn wir lieben alle! Egal ob vegetarisch oder klassisch. Paniere, was das Zeug hält und feier den Tag des Wiener Schnitzels mit uns und diesen Rezepten:
Wie du siehst, sind einige Zutaten in unseren Rezepten nicht mit klassischem Paniermehl paniert. In diesem Beitrag haben wir die besten Panaden für Fleisch, Fisch, Gemüse und Co. für dich zusammengefasst.