Es gibt wirklich viele Gründe, weshalb du Kombucha lieben solltest. Ganz gleich, ob es nun sein komplex süß-saurer Geschmack, seine probiotische Wirkung oder die tolle Farbvielfalt ist, die du mit den verschiedenen Teesorten erzielen kannst. Kombucha ist einfach der Hammer und eignet sich hervorragend als Einstieg in die Fermentation, die dich ab diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nie wieder loslassen wird. Warum auch, schließlich ist Fermentation so angesagt wie nie und hat längst das staubigen Image aus allen Nähten platzender Vorratsschränke abgelegt.
Wir haben ja schon ausgiebig darüber gesprochen, weswegen Fermentationsprodukte so gesund sind. Auch Kombucha reiht sich in diese Ordnung ein. Auf gewisse Art und Weise find eich Kombucha sogar magisch. Schließlich startet alles als eine einfache Zucker-Tee-Mischung und am Ende hast du ein fermentiertes und gesundes Getränk.
Das brauchst du für selbst gemachten Kombucha
Alles, was du dazu benötigst, ist ein SCOBY oder auch Teepilz genannt. SCOBY steht für “symbiotic culture of bacteria and yeast” und ist also eher weniger ein Pilz, als ein Konglomerat aus Bakterien und Pilzen, denen der Zuckertee als Nährlösung gilt. Dieser wird meist in einer Flüssigkeit versendet, die auch für den ersten Ansatz verwendet werden sollte. Worauf warten wir also noch? Fangen wir direkt mit dem ersten Schritt für dein eigenes Kombucha-Getränk an.
- Im ersten Schritt kochst du einen intensiven Tee. In unserem Falle haben wir uns für einen Himbeer-Tee entschieden. Entscheidend ist, dass der Tee auch noch heiß ist, um den Zucker auflösen zu können.
2. Als Faustregel gilt hier Zucker im Verhältnis von 1 zu 10 zur gesamten Flüssigkeit dazugeben. Wichtig ist, dass sich der Zucker komplett aufgelöst hat, bevor du mit dem nächsten Schritt beginnst. Rühre also fleißig, bis kein Zucker mehr in kristalliner Form zu erkennen ist.
3. Als Nächstes gibst du kühles Wasser zu deiner Zucker-Tee-Mischung. Dabei kühlt der Tee schnell ab, denn die Kombuchakulturen vertragen keine heißen Temperaturen.
Nun die Starterflüssigkeit und den Teepilz in den süßen Tee geben. Nicht wundern: Manchmal sinkt der Pilz auf den Boden, manchmal schwimmt er oben. Beides ist ganz normal und überhaupt kein Grund zur Panik. Anschließend das Glas abdecken, um es vor Schädlingen zu schützen und für etwa 5 bis 6 Tage an einen warmen, ruhigen Ort stellen. Im besten Falle dunkel und mit einer Raumtemperatur über 19 Grad.
Nach der Fermentationszeit kannst du deinen Kombucha probieren. Ist er dir zu süß, lässt du ihn einfach noch weiter fermentieren. Ist er vom Säuregrad optimal, füllst du ihn in Flaschen ab und verschließt diese luftdicht. Lässt du sie nun bei Raumtemperatur stehen, kriegt dein Kombucha mehr Kohlensäure. Solltest du das nicht wollen, stellst du die Flaschen direkt kalt.
Kombucha selbst machen
Den Teepilz kannst du leicht abgespült unter klarem Wasser erneut verwenden. Und auch einen Teil deines selbst gebrauten Himbeer-Kombuchas kannst du als Ansatzflüssigkeit für dein neues Kombucha-Getränk benutzen. Je nach Geschmack gibst du am Ende dann noch frische Himbeeren, Eis, Sirup und Minze mit ins Glas und fertig ist dein selbst gebrautes Erfrischungsgetränk. Zum Abschluss noch einmal das Grundrezept für deinen selbst gemachten Kombucha:
- 1,3 l Wasser
- 12 g Tee
- 100 g Zucker
- 200 ml Ansatzflüssigkeit
- 1 Kombucha Bio-Teepilz
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