Oliebollen oder einzeln Oliebol ist ein niederländisches Siedegebäck. Es geht in Richtung Krapfen und ist jetzt nicht unbedingt die leichte Kost für zwischendurch. Traditionell werden Oliebollen in den Niederlanden zu Silvester zubereitet und verzehrt. Es gibt sie aber auch das ganze Jahr über auf Jahrmärkten, Kirmes und Co.
Vom Jahr 1993 bis 2012 organisierte eine niederländische Tageszeitung mit Namen Algemeen Dagblad den kleinen Teigkugeln zu Ehren sogar einen Wettbewerb, bei dem die Oliebollen aller Teilnehmer von einer Jury geprüft und bewertet wurden. Richard Visser’s Gebakkram aus Rotterdam wurde dabei insgesamt neunmal auf den ersten Platz des Siegertreppchens gekürt. Solltest du also mal in Rotterdam sein, lass dir diese Oliebollen unter keinen Umständen entgehen.
Aber auch selbst gemacht werden sie dir sicherlich köstlich schmecken. Dann kannst du auch selbst entscheiden, ob du sie lieber mit Korinthen oder Rosinen verfeinern möchtest. Moment mal, gibt es da überhaupt einen Unterschied? In diesem Beitrag updaten wir dich noch mal mit dem Unterschied zwischen Rosinen, Korinthen und Sultaninen. Auch Apfel passt übrigens exzellent dazu und hat es deswegen in unser Rezept geschafft.
Für alle, die das schon längst wissen, heißt es jetzt ab an den Herd oder die Fritteuse. Nicht nur für leckere Oliebollen haben wir übrigens ein Rezept. Probiere doch auch mal eine dieser Köstlichkeiten für den süßen Zahn aus:
Oliebollen – Teigspezialität aus den Niederlanden
Beschreibung
Passt nicht nur zu Silvester: unsere leckeren Oliebollen.
Zutaten
Zubereitung
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Zucker zur Milch geben und diese lauwarm erwärmen. Dann Hefe reinbröseln und unter Rühren auflösen lassen. Ei und Butterschmalz zusammen aufschlagen. Mehl in eine große Schüssel sieben und mit dem Salz vermischen. In der Mitte eine Mulde formen und die Hefemilch hineingießen. Nun auch die Ei-Butterschmalz-Mischung unterheben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Auch Rosinen und Korinthen unterheben.
Tipp: Wenn du möchtest, kannst du Rosinen oder Korinthen vorher auch in Rum oder Ähnlichem einlegen.
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Den Apfel waschen, entkernen und in sehr feine Würfel schneiden. Ebenso unter den Teig rühren und diesen nun zugedeckt an einem warmen Ort für eine Stunde gehen lassen. In dieser Zeit die Schüssel nicht bewegen und auch stets zugedeckt lassen.
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Das Öl zum Ausbacken nach der Gehzeit in einem Topf auf 180 Grad erhitzen. Zwei Esslöffel in das Öl eintauchen. Dann mit den Löffeln in den Teig einstechen, eine Nocke formen und diese in das heiße Öl gleiten lassen. Jede Teigkugel etwa 4 bis 5 Minuten ausbacken lassen. Abschließend entnehmen, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Puderzucker bestäuben.