Fabelhafte Vorspeise: Favabohnen-Crostini mit Speck und Mozzarella

Bruschetta war gestern! Ab sofort servieren wir Favabohnen-Crostini mit Speck und Mozzarella. Knusprig, kernig und Cremigkeit in einem.

Draufsicht: Grauer Tisch angerichtet mit Stoffservierten und zwei weißen Tellern auf denen je zwei Scheiben Baguette mit Favabohnen und Speck liegen. Dazu auf einem weiteren Tellerchen eine Kugel frischen Mozzarella. Außerdem weitere Baguette-Scheiben und ein Glas Rotwein.
Knusprig, kernig, lecker! Das sind diese kleinen, aber feinen Favabohnen-Crostini mit Speck und Mozzarella. © Getty Images / Studer-T. Veronika

Dinnerabende mit geliebten Menschen sind immer eine fantastische Idee. Ich liebe es, solche Abende zu planen und durchzuführen. Daher kommen sie auch in einer gewissen Regelmäßigkeit bei mir vor. Doch an Kreativität darf es einem dabei definitiv nicht mangeln, denn man möchte seine Lieben schließlich auch immer wieder neu überraschen. Daher freue ich mich sehr, dass Crostini oder doch Bruschetta eine so große Vielfalt bieten. Worin dabei eigentlich der Unterschied besteht und was das Favabohnen-Crostini mit Speck und Mozzarella so besonders macht, erfährst du hier!

Auf diesen Crostini tummeln sich Favabohnen, eine gehörige Portion Knoblauch, Thymian und feiner Pancetta. Die Kombination ist einmalig gut, da die Favabohne von Natur aus eine leicht nussige Note mitbringt. Die Schärfe durch den Knoblauch und das Salz durch den Speck ergänzen dieses Aroma wunderbar und werden nur noch vom aromatisch, manchmal auch leicht bitteren Thymian abgerundet – wie du merkst, kann ich kaum aufhören zu schwärmen. Allerdings bringt die Favabohne auf unserem Favabohnen-Crostini mit Speck und Mozzarella noch weitere gute Eigenschaften mit. Die Bohne ist auch als Saubohne, Ackerbohne oder dicke Bohne bekannt und liefert auf 100 Gramm Bohne 26 Gramm Protein. Sie sind also richtige Eiweiß-Bomben. Außerdem sind sie auch reich an Eisen, Kalzium und Vitamin C. Sie punkten also mit tollen Inhaltsstoffen, die einen leicht, aber geschmackvoll auf das Dinner einstimmen. Doch bevor der Hauptgang kommt, stellt sich noch die Frage:

Crostini vs. Bruschetta

Der Unterschied zwischen Bruschetta und Crostini ist das verwendete Brot. Bruschetta leitet sich vom italienischen Wort bruscare ab, was übersetzt so viel wie “rösten” bedeutet. Hierbei werden breite Scheiben eines rustikalen (italienischen) Brotes, während für Crostini eher kleinere, feinere Brote wie Baguette verwendet und in Scheiben geschnitten werden. Normalerweise werden Crostini mit geschmacksintensiven und Bruschetta mit frischen oder marinierten Belägen serviert. Allerdings lässt sich über eine solche Definition natürlich auch immer streiten, weshalb ich dir ans Herz lege, neben dem Favabohnen-Crostini mit Speck auch mal unsere Crostini mit Rote-Bete-Relish und Apfel, die knusprigen Lachs-Crostinis oder Ziegenkäse-Crostini mit grünem Pesto und Rucola zu probieren und danach selbst zu entscheiden.

Und um den ultimativen Vergleich zu haben, kannst du dich dann durch die EAT CLUB eigenen Variationen von Bruschettas schlemmen. Die sind nämlich genau so knusprig-lecker wie das Favabohnen-Crostini mit Speck und Mozzarella. Ein paar Bruschetta-Ideen findest du hier:

Wusstest du, dass es Crostini beziehungsweise Bruschetta auch in süßen Varianten gibt? Zum Beispiel als Ricotta-Bruschetta mit Beeren oder Ziegenkäse-Bruschetta mit Birne und Walnüssen oder mein persönlicher Favorit überbackene Crostinis mit Ziegenkäse und Aprikose.

Fabelhafte Vorspeise: Favabohnen-Crostini mit Speck und Mozzarella

Schwierigkeit: Anfänger Vorbereitungszeit 10 min Zubereitungszeit 15 min Gesamtzeit 25 Min.
Portionen: 6
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Die perfekte Vorspeise für einen Dinnerabend: Favabohnen-Crostini mit Speck und Mozzarella.

Zutaten

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze oder 160 Grad Umluft vorheizen.

  2. Die Favabohnen in einem topf mit kochendem Salzwasser für etwa fünf Minuten kochen. Durch ein Sieb abgießen und unter laufendem Wasser kalt abschrecken. Die Bohnenkerne aus der Pergamenthaut lösen und in eine Schüssel geben.

  3. Das Baguette in circa 1 - 1,5 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Mit Olivenöl bestreichen und bei Bedarf mit einer halbierten Knoblauchzehe einreiben. Auf einem Küchenrost im vorgeheizten Ofen rösten, bis es goldbraun ist. 

  4. In der Zwischenzeit die Knoblauchzehen mit dem Messerrücken zerdrücken, dann schälen und grob hacken. Außerdem die Pancetta-Scheiben quer in Streifen schneiden. 

  5. In einer Pfanne das Olivenöl bei mittlerer Stufe erhitzen. Darin Knoblauch und Pancetta für etwa drei Minuten braten. Dann die Favabohnen hinzugeben und weitere fünf Minuten mitrösten. Zuletzt den Thymian hinzugeben und mit Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Vom Herd ziehen. 

  6. Das geröstete Baguette aus dem Ofen nehmen. Die Favabohnen darauf verteilen und zusammen mit einer abgetropften Kugel Mozzarella genießen.

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