In unserer Serie zum richtigen Umgang mit Zutaten, Gerichten und Nahrungsmitteln geben wir dir jede Menge Tipps und Anleitungen an die Hand. Dieses Mal spielt Sellerie die Hauptrolle und wir beantworten die Frage: Kann man Sellerie einfrieren? Beide gängigen Sorten werden einzeln behandelt. Zunächst klären wir, was du beachten musst, wenn du Staudensellerie einfrieren möchtest. Es folgt eine Anleitung, wie Knollensellerie einfrieren am besten funktioniert.
Beide Sorten sind in der Regel nicht in passenden Größen für Suppe, Beilage und Co. zu haben, sondern meist in größerer Menge. Dass da mal was übrig bleibt, ist eher Regel als Ausnahmen. Mit unserer Hilfe wird also garantiert weniger verschwendet, denn nach einigen Tagen die Reste wegzuschmeißen, darf keine Option sein. Kann man Sellerie einfrieren? Ja klar! Und zwar am besten so:
Staudensellerie einfrieren und auftauen: So machst du die Stangen haltbar
Staudensellerie, auch Stangensellerie genannt, lässt sich hervorragend einfrieren. Hier gilt, dass er in der Regel in einer zu großen Menge eingekauft werden muss, als dass er sofort verwendet werden kann. Wenn du also das nächste Mal vorhast, eine Tomaten-Sellerie-Suppe zu kochen, kannst du die Reste des Selleries nach dieser Anleitung einfrieren:
- Die Stangen zunächst von der gemeinsamen Wurzel und dem Grün trennen. Die einzelnen Stangen nun gründlich waschen und trocknen.
- Mit einem Messer die Stauden abziehen, um die langen Fasern zu entfernen. Die Stangen nach Bedarf in Stücke schneiden und portionsweise einfrieren. Aufgrund des höheren Wassergehalts hält er sich nur drei bis vier Monate.
Willst du den Sellerie später zum Kochen verwenden, kannst du ihn auch zuvor kurz blanchieren oder direkt zu Püree verarbeiten. Das erleichtert die spätere Verwendung. Am schonendsten taust du Staudensellerie nach dem Einfrieren im Kühlschrank auf. Am besten machst du das über Nacht.
Knollensellerie einfrieren und auftauen: So machst du die Knollen haltbar
So eine Sellerieknolle kann schnell mal 1.000 Gramm schwer sein. Wenn du nicht gerade die ganze Knolle schmoren oder eine Selleriesuppe kochen willst, bleibt in der Regel einige übrig. In Zeitungspapier oder ein Tuch gewickelt, hält der Rest zwar im Kühlschrank gerne zwei Wochen, doch dann ist nur noch wegwerfen angesagt. Da ist Knollensellerie einfrieren doch die bessere Option. Du kannst den Sellerie wie folgt einfrieren:
- Zunächst den Knollensellerie vom Grün befreien (nicht wegwerfen, damit kannst du zum Beispiel ein grünes Pesto pimpen) und den Wurzelansatz entfernen.
- Nun die Knolle großzügig schälen und waschen.
- Jetzt kannst du, je nach Verwendung, die Knolle in dünne Scheiben, Spalten oder Würfel schneiden und am besten portionsweise in einem Behälter oder Gefrierbeutel in den Froster legen.
- Knollensellerie hält sich durch Einfrieren mindestens sechs Monate.
- Beim Auftauen gibt es nichts weiter zu beachten. Du kannst den gefrorenen Sellerie direkt weiter verwenden und ihn braten, kochen oder als Teil eines Gemüseblechs in den Ofen schieben.
Bei beiden Sellerie-Sorten gilt übrigens, dass du auch das Blattgrün einfrieren kannst. Das ist nämlich wirklich köstlich und zu schade zum Wegwerfen. Dazu die Blätter einzeln zupfen, abwaschen und trocken schleudern. Entweder frierst du die Blätter portionsweise ein oder hackst sie und füllst sie mit Wasser in Eiswürfelformen. So kannst du sie einzeln entnehmen und zum Beispiel als Suppengewürz nutzen.
In unserer Kochschule findest du zu fast allen Gemüsesorten passende Tipps und Tricks für den richtigen Umgang. Schau doch mal vorbei, wenn du Fragen hast:
Peace!
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