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Zum Tag der Muscheln: Unsere 4 Favoriten

Es ist der Tag der Muscheln und das sollte ausgiebig mit unseren vier Favoriten zelebriert werden. Neben Rezepten gibt es auch tolle Tipps.

Eine schwarze Schieferplatte mit einer geöffneten Auster und drei Geschlossenen dahinter, Eiswürfeln und einer halben Zitrone seitlich fotografiert.
Zum Tag der Muscheln präsentieren wir euch unsere vier Favoriten. © Shutterstock / Maren Winter

Zunächst halten wir mal fest, dass wir diesen Text hier auf essbare Muscheln begrenzt haben. Schließlich gibt es manchmal kaum etwas Besseres als eine Portion Muscheln mit Pasta und einem feinen Weißwein. Gerade in der milden Abendsonne Italiens, Portugals oder Frankreich schmeckt das einfach nur unglaublich. Warum nicht also den Tag der Muscheln zelebrieren, sie mit Respekt und würdevoller Zubereitung genießen und ein Stückchen Urlaub nach Hause holen?


Jakobsmuscheln

Sie sind in fast allen Weltmeeren verbreitet und werden vor allem in Frankreich, Schottland, Irland sowie an den Küstenstreifen von Japan und Russland gefangen. Man sagt ihr geschmacklich nicht umsonst nach, sie sei die Königin der Muscheln. Ihr festes Fleisch ist unvergleichlich und macht sich immer hervorragend als kleine Vorspeise. Geschmacklich hat sie ein leicht süßes Aroma, nussiges Aroma mit einem zarten Meeresgeschmack. Sie ist auch die einzige Muschel, die frei im Wasser schwimmen kann. Die Zubereitung ist eigentlich ziemlich easy. Wenn du eine frische Muschel hast, musst du die Schale öffnen. Hierzu eignet sich ein Austernknacker zum Anlösen und beispielsweise stabiles Besteck zum Öffnen. An der Jakobsmuschel haftet noch der sogenannte Bart. Das ist ein kleines Stück Muschelfleisch, das an der eigentlichen Jakobsmuschel haftet und einfach mit den Fingern abgetrennt werden kann. Anschließend trocken tupfen und die Jakobsmuschel ist einsatzbereit. In der Regel wird sie einfach kurz von beiden Seiten angebraten, sodass sie im Kern noch glasig ist und dann noch durch etwas Butter mit Aromaten geschwenkt wird (arrosiert). Lust auf ein paar Rezepte? Here we go…

Miesmuscheln

Diese schwarzen Muscheln sind wahrscheinlich die bekanntesten unter allen Vertretern. Sie existieren schon seit mehreren hundert Jahren in den Kochbüchern der Welt und schmecken vor allem in Kombination mit Pasta einfach hervorragend. Allerdings halten auch die Franzosen mit ihren weltbekannten Moul-frites dagegen. Die vielseitige Muschel wird bei der Zubereitung zunächst gründlich abgespült und von Sand und Co. befreit. Alle Muscheln, die offen sind, solltest du am besten direkt entsorgen. Sonst kann der Schuss im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgehen. EAT CLUBBER Niko erklärt dir hier außerdem, weshalb du auch die nach dem Garen ungeöffneten Muscheln nicht mit Gewalt öffnen und geschlossene Muscheln nicht essen solltest.

Nach dem Waschen der Muscheln kannst du die Barteln an der Muschelinnenseite entfernen. Einfach mit den Fingern die Spitzen aus der Muschel ziehen, wenn welche vorhanden sind. Dann ist auch die Miesmuschel einsatzbereit. Sie wird in der Regel scharf angebraten, dann kommen Gemüse wie Staudensellerie, Zwiebel oder Karotten dazu, um das Ganze dann noch mit Weißwein abzulöschen. Oftmals findet dann auch noch Tomate den Weg in das Gericht. Aber es gibt auch etliche weitere Rezepte. Hier eine kleine Auswahl für dich.

Venusmuscheln

Venusmuscheln sind in dieser Auswahl mein persönlicher Favorit. Vor allem frisch entfalten sie in der Pfanne ein unglaublich einzigartiges Aroma. Sie werden vor allem in der Bretagne und Normandie per Hand gefangen, was ein ziemlich waghalsiger Job ist. Sie schmecken nussig-mild nach Meer. Auch bei der Venusmuschel ist die Kombination mit Weißwein meines Erachtens ungeschlagen. Unter dem Namen Spaghetti Vongole versteckt sich auch das in Europa sehr bekannte Pastagericht mit Venusmuscheln und Weißwein, bei dem einfach direkt das Urlaubsgefühl zurückkommt. Es gibt insgesamt über 400 Arten der Venusmuschel und sie haben eine Art Fuß, mit dem sie sich zwischen den Muschelschalen fortbewegen können.

Austern

Kaum etwas steht für so viel Dekadenz und Luxus wie Austern. Sie sind vor allem roh etwas für echte Feinschmecker und werden entweder pur oder mit kreativen Saucen, Chutney oder Dressings gereicht. Aber auch ein Spritzer Zitronensaft oder beispielsweise ein Zwiebel-Confit kann das Ganze gut abrunden. Die Konsistenz ist relativ glibberig, aber der Geschmack kann der pure Wahnsinn sein und wie eine unfassbar erfrischende Meeresbrise schmecken. Wenn du zum Tag der Muscheln alles über Austern erfahren möchtest, kann ich dir diesen Beitrag von EAT CLUBBER Niko empfehlen, der ist nämlich ein wahrer Austernknacker und sagt dir hier, welche Auster die beste ist.


Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!