Hast du einen Garten? Einen Balkon oder ausladende Fensterbänke? Falls du ein derart glückliches Menschlein bist, ziehst du dort hoffentlich nicht nur Blumen und Kräuter, sondern auch Chilis, Tomaten und Co. Jetzt werden besonders die ersten Tomaten schon reif und sind bereit zur Ernte. Sind deine Sträucher voll bis zur letzten Blüte, wirst du nach einigen frischen Broten, Salaten, Tomatensaucen oder Salsas eventuell noch Tomaten übrig haben. Du kannst etwa Tomaten einkochen. Aber man Tomaten einfrieren? Was passiert eigentlich, wenn du die eigene Ernte oder die auf dem Markt gekaufte Lieblingssorte in der ein oder anderen Form in den Tiefkühler schmeißt?
Wir haben das gecheckt und prüfen, was passiert, wenn man Tomaten einfrieren möchte. Was gilt es zu beachten? Macht Tomaten einfrieren überhaupt Sinn? Bevor du dich entscheidest, wirf mal einen Blick auf die tollen Tomatenrezepte:
Oder du verwendest die Tomaten für die köstliche Röstkartoffeln-Pesto-Burrata. Wie du sie zubereitest, zeigen wir im Video:
Röstkartoffeln-Pesto-Burrata
Ob als Beilage oder Hauptgang zum Grillen: Probiere unbedingt diese Röstkartoffeln mit Pesto und Burrata aus.
Tomaten einfrieren ja oder nein? Jein natürlich!
Obst- und Gemüsesorten mit viel Wasser in der Frucht, dazu zählen auch Tomaten mit etwa 95 Prozent Wassergehalt, eignen sich prinzipiell eher schlecht zum Einfrieren. Egal, wie frisch und fest du deine Tomaten einfrieren kannst, aufgetaut kommen keine festen runden Früchte heraus. Sie gleichen eher matschigen Häufchen, die sich zum Verzehr in roher Form einfach nicht mehr eignen.
Natürlich ist der Vorgang an sich möglich. Doch, neben der unschönen Veränderung der Konsistenz, verlieren sie außerdem etwas ihres Aromas. Für Saucen jedoch zum Beispiel sind auch roh eingefrorene Tomaten geeignet und wie das geht, erklären wir dir natürlich.
So gehst du am besten vor
Um Tomaten einfrieren zu können, solltest du nur vollreife, feste und unverletzte Früchte nutzen. Diese könntest du zwar auch im Ganzen einfach in den Kühler stellen, ein wenig Vorarbeit sollten dir deine sonnengereiften Tomaten aber wert sein. Am besten geht das so:
- Die Tomaten waschen, trocknen und vom Strunk befreien.
- Tomaten mit einem scharfen Messer mit Wellenschliff* nun in kleine Stücke schneiden oder, noch besser, pürieren.
- Jetzt kannst du die Tomaten portionsweise einfrieren. Am besten nutzt du luftdicht verschließbare Boxen. Die pürierten Tomaten kannst du sogar in Eiswürfelformen füllen und perfekt portionieren.
Für Saucen, Schmorgerichte und Suppen kannst du die eingefrorenen Tomaten einfach tiefgekühlt ohne aufzutauen weiterverwenden. Damit kannst du einige unserer Rezepte wie diese hier mit den eigenen Tomaten aus dem Garten zubereiten:
Wenn du auch andere Methoden zur Verarbeitung deiner eigenen Tomaten aus dem Garten oder der Lieblingssorte vom Markt suchst, kannst du sie natürlich anderweitig haltbar machen. Probiere dich durch unsere Rezepte:
Am besten ist es übrigens, bereits geschälte Tomaten einzufrieren. Wie das am besten geht, zeigt dir die gute Betsy in ihrem Beitrag. Und da sie unsere ausgesprochene Fachfrau für Tomaten ist, gibt sie dir auch gleich Tipps zu richtigen Aufbewahren frischer Tomaten. In unserer Kochschule helfen wir dir außerdem bei fast allen Obst- und Gemüsesorten, sie in der Küche richtig einzusetzen und löblich und lieblich zu behandeln. Schau mal vorbei:
Peace!
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!
