Eigentlich habe ich diese Frage in einem anderen Beitrag schon beantwortet. Aber weil die Mehrheit unter uns Foodies offenbar zu bequem ist, meinen Beitrag zum Tag des Hotdog komplett zu lesen, fragen mich immer wieder liebe Menschen eine Frage, so alt wie die Zeit selbst: Niko, du Ahle Woscht, welche Wurst für Hotdogs soll ich nehmen? Hach ja, gerne teile ich dir die Antwort mit. Allerdings schreibe ich viel zu gerne um die heiße Wiener herum, um dir nach alter Frankfurter Art die Antwort zu geben. Also freue dich schon mal auf wildes Geschwafel und viel, sehr viel unnützes, aber sexy Wissen und irgendwann die Antwort auf die Frage, welche Wurst für Hotdogs original, noch akzeptabel und gar nicht geht. Also Lesebrille aufsetzen und los geht’s!
Welche Wurst für Hotdogs ist die Originalversion?
Wie schon gesagt, kannst alles zur Geschichte des Hotdog in meinem entsprechenden Beitrag nachlesen. Deswegen werde ich dich damit nicht behelligen. Jedoch gibt die Geschichte des Hotdog uns bereits den entscheidenden Hinweis: Erfunden wurde die Urform des Hotdog nämlich in Frankfurt am Main… Und wie fast jeder weiß, gibt es dort die legendäre Frankfurter Wurst. Eine gebrühte, nicht gebratene Wurst aus Schwein. Die steckte Metzgermeister Johann Georg Hehner im Jahr 1847 in ein Brötchen und servierte sie Hungrigen direkt auf die Faust. Die Frankfurter ist also die originale Wurst für Hotdogs. Alle anderen brennenden Fragen, etwa wie das Hotdog zu seinem Namen kam usw., kannst du im Beitrag zum Ursprung des Hotdog nachlesen.
Debreziner, Wiener, Bockwurst: Welche Wurst für Hotdogs gehen klar?
Klassische Hotdog-Rezepte verwenden immer eine Brühwurst, also eine Wurst, die mit rohem Brät gefüllt und bei 70 Grad im heißen Wasser gegart wird. Neben der Frankfurter sind je nach Interpretation also alle Brühwürste im Okay-Bereich. Da jede Wurst anders schmeckt und mit anderen Zutaten kombiniert werden kann, macht es durchaus Sinn, eine kräftige Debreziner mit zum Beispiel Sauerkraut und scharfem Send zu kombinieren. Die mildere Wiener freut sich zum Beispiel über ein feines Gurkenrelish und selbst gemachten Ketchup. Planst du also mal eine richtige Hotdog-Session, sind verschiedene Würste und verschiedene Toppings eine absolute Offenbarung:
Was sind dann Dänische Hotdogs?
Nachdem nun geklärt ist, welche Wurst für Hotdog eigentlich gedacht ist, kann man sich ja mal etwas aus dem Fenster lehnen und über den Tellerrand schauen. In den USA zum Beispiel werfen viele Hotdog-Verkäufer die gebrühte Wurst auf den Grill (was bei gepökeltem Fleisch keine sooooo gute Idee ist). Auch Dänische Hotdogs sind bekannt und beliebt, verwenden eine (zumeist natürlich) eingefärbte, sehr rote Brühwurst. Das wichtige and der dänischen Hotdog-Variante ist, dass sie sich als Standard-Hotdog durchgesetzt hat. Süßes Hotdog-Brötchen, Røde pølser (das ist die Wurst), Ketchup, Senf, Remoulade, gehackte Zwiebeln, Röstzwiebeln und eingelegte Gurkenscheiben. Du siehst also: Das, was die meisten von uns mit einem Hotdog mit allem assoziieren, ist ein klassisches Dänisches Hotdog.
Alles klar? Dann schau dir doch gleich die nächsten Funfacts zu deinem Lieblingsessen an. Du stehst auf Pommes? Kein Problem! Du willst lieber Streetfood-Rezepte aus aller Welt kennenlernen oder deinen Favoriten endlich mal selbst machen? Alles kein Thema, EAT CLUB ist ja da!
Peace!
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!