Dass Nüsse in Maßen sehr gesund sind, ist längst bewiesen. Dabei spielt es eigentlich kaum eine Rolle, welche Nuss du isst. Wir haben uns dennoch mal schlaugemacht, welche Nüsse eigentlich am gesündesten von allen sind. Und womit punkten wiederum andere Nussarten genau? Lies weiter, um mehr über die gesundheitlichen Vorteile von Nüssen zu erfahren!
Welche Nüsse sind am gesündesten?
Nüsse sind wahre Kraftpakete mit bildlich gesprochener Kernenergie. Grundsätzlich sollte man sie für eine Top-Qualität im Bio-Markt kaufen. Sie enthalten neben vielen Ballaststoffen und Proteinen sowie verschiedenen Anteilen an Vitaminen und Mineralstoffen allerdings vor allem relativ viel Fett. Das muss nicht zwingend was Schlechtes heißen, denn es gibt auch gesunde Fette wie beispielsweise Omega-3-Fettsäuren. Davon hat die Walnuss definitiv am meisten. Womit wir auch schon beim Schlagwort Walnuss wären und warum sie wohl die gesündeste aller Nüsse ist.
Warum sind Walnüsse gesund?
Sie gelten insgeheim als die gesündesten Nüsse, denn sie enthalten neben den gesunden Fettsäuren auch viel Vitamin E. Dieses Vitamin schützt vor freien Radikalen. Zusätzlichen enthalten die Nüsse viel Kalium, das unser Körper für die gesunde Funktion von Muskeln und Nerven benötigt. Walnüsse können sogar in Deutschland angebaut werden. Zwischen September und Dezember ist Saison. Das heißt nicht mehr lange warten und man kann sie klimaneutral und frisch auf Märkten oder in Lebensmittelgeschäften kaufen.
Wie gesund sind die Erdnüsse?
Streng genommen sind Erdnüsse gar keine Nüsse, gesund sind sie trotzdem. Sie zählen aus botanischer Sicht nämlich zu den Hülsenfrüchten. Ihre Nährstoffe ähneln aber anderen Nüssen, weshalb sie oftmals dazu gezählt werden. Tut man dies, zählen sie zu den magnesiumreichsten Nüssen überhaupt und enthalten beachtliche Mengen an Eiweiß, Eisen und Zink. Alle diese Mineralstoffe benötigt unser Körper, um zum Beispiel die Immunabwehr und den Sauerstofftransport im Blut aufrechtzuerhalten.
Sind Haselnüsse gesund?
Haselnüsse haben einen ganz eigenen und charakteristischen Geschmack. Die Nüsse haben vor allem einen hohen Anteil an Vitamin E. Dieses soll die Zellen davor schützen, schnell zu altern. Außerdem enthalten sie eine ganze Palette an B-Vitaminen wie beispielsweise Vitamin B1, B2, B3, B6, B7 sowie B9.
Cashews: Viele B-Vitamine und weniger Fett
Auch Cashews gehören aus botanischer Sicht nicht zu den Nüssen, sondern sie sind die Kerne des Cashewapfels. Im Vergleich zu den meisten anderen Nusssorten enthalten sie weniger Fett, aber dafür mehr Kohlenhydrate. Zudem punkten Cashews mit vielen B-Vitaminen und Vitamin K, was unter anderem wichtig für die Blutgerinnung ist.
Sind Macadamia-Nüsse gesund?
Macadamia ist die teuerste Nuss der Welt. Sie wird auch oft die Königin der Nüsse genannt und auch ihre Nährstoffe sind wahrlich königlich gesund. Sie wird ebenso zu den ballaststoffreichsten Nussorten gezählt und enthält neben B-Vitaminen beachtliche Mengen an Calcium und Eisen.
Pekannuss: Guter Zinklieferant
Pekannüsse gelten mit 70 bis 75 Prozent Fettanteil sowie einiges an Kilokalorien als die fettreichste Nussart. Geschmacklich erinnern sie ein wenig an feine Walnuss und eignen sich hervorragend in der Küche. Unter den Mineralstoffen enthalten sie vor allem viel Zink, das für unser Immunsystem von Vorteil ist.
Pistazien: Eiweißwunder unter den Nüssen
Pistazien fallen nicht nur durch ihre auffällige grüne Farbe auf, sondern haben auch einen ganz eigenen Geschmack. Die Nüsse versorgen dich vor allem mit vielen gesunden Mikronährstoffen wie beispielsweise Kalium, Vitamin B6 und Beta-Carotin, das eine Vorstufe von dem wichtigen Vitamin A darstellt. Auffällig ist zudem ihr verhältnismäßig hoher Anteil an Eiweiß.
Mandeln: Kleine Kraftpakete
Auch bei den Mandeln trifft wieder der Klugscheißer-Spruch, dass es eigentlich gar keine Nüsse sind, zu. Denn streng genommen handelt es sich um Früchte. Aber auch hier reiht man sie oft in die Nussreihe ein aufgrund der vergleichbaren Nährstoffdichte. Sie stecken voller Magnesium, Kupfer und Kalzium. Das Besondere an Ihnen ist, dass man sie in der Küche sogar als Mandelmilch verwenden kann.
Warum sind Paranüsse so gesund?
Definitiv der Exot in unserem Nuss-Sortiment gehören Paranüsse, mit einem durchschnittlichen Fettanteil zwischen 60 und 70 Prozent zu den fettreichsten Nüssen. Allerdings sind auch hier wieder viele ungesättigte Fettsäuren im Spiel. Zudem sind Paranüsse dafür bekannt, große Mengen des Spurenelements Selen zu enthalten, das wir zum Beispiel für den Schilddrüsenhormonstoffwechsel benötigen. So deckt eine einzige Nuss deinen ganzen Tagesbedarf.
Zum Abschluss noch Lust auf ein paar Rezepte mit leckeren Nüssen? Das Einfachste ist wahrscheinlich eine gelungene Nussmischung oder ein Nussmus. Für alle, die mehr wollen, hätten wir da noch diese tollen Vorschläge:
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!