Veröffentlicht inKochbuch der Woche

“Easy Speedy Vegan” im Veganuary

Mit “Easy Speedy Vegan” lassen sich ohne großen zeitlichen Aufwand extrem leckere vegane Gerichte zubereiten. Einfach mal im Veganuary testen

Das Gericht auf einem weißen Teller und weiß-dunkelblau gestreifter Tischdecke. Alles direkt von oben fotografiert.
Es soll vegan sein und nicht ewig lange dauern? Dann ist das Buch "Easy Speedy Vegan" perfekt für dich. © Luke Albert

Wie die Überschrift schon verrät, befinden wir uns mitten im Veganuary und fast alle haben sich wie jedes Jahr vorgenommen, die Sache mit der gesunden Ernährung anzugehen. Vegan heißt zwar nicht automatisch gesund, wie man zum Beispiel an Pommes frites erkennen kann, aber tendenziell ist die vegane Ernährung doch eher leicht und gesund, da sie auf Lebensmittel vegetabilen Ursprungs basiert. Der zweite Aspekt ist das immer mehr aufkommende Zeitproblem vieler Haushalte. Zeit ist knapp und dennoch soll etwas Vernünftiges auf dem Tisch landen. Für beide Punkte ist das Kochbuch “Easy Speedy Vegan” von Katy Beskow die perfekte Lösung.

Das Buch richtet sich nämlich nach euren Zeitvorgaben und die Kapitel sind unterteilt in den jeweiligen zeitlichen Aufwand. So findest du 10-; 20-; oder 30-Minuten-Kapitel und innerhalb dieser Kapitel jeweils Rezepte für das Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie Nachspeisen.

Falls du also einen sanften Start in die vegane Ernährungsform haben möchtest und zeitsparend und effizient genießen möchtest, ist “Easy Speedy Vegan” genau das Richtige für dich. Wir haben uns für ein 30-Minuten-Rezept entscheiden und es war wirklich köstlich.

Rezept für Reispops-Tofu mit Katsu-Currysauce

Zutaten für 2 Personen:

  • Für den Tofu
  • 3 leicht gehäufte EL vegane Mayonnaise
  • 1 Prise Chiliflocken
  • Abrieb von 1 unbehandelten Bio-Limette
  • 1 Schuss Sonnenblumenöl
  • 1 gute Prise Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 8 EL knusprige Reispops (gepuffter Reis, vegan; siehe Tipp)
  • 280 g fester Tofu, trocken getupft, horizontal in 3 Scheiben und diese in 2 cm große Stäbchen geschnitten
  • 1 Handvoll Koriandergrün,
  • grob zerpflückt
  • unbehandelte Limettenspalten zum Servieren (nach Belieben)
  • Für die Katsu-Currysauce
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • 1 Zwiebel, grob gewürfelt
  • 1 Karotte, grob gehackt
  • 2 cm Ingwer, geschält und gerieben
  • 2 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten
  • 3 TL mildes Currypulver
  • 400 ml Kokosmilch (aus der Dose)
  • 1 TL Speisestärke
  • 1 TL Ahornsirup
  • 1 TL leichte Sojasauce

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 190 °C vorheizen.
  2. Mayonnaise, Chiliflocken, Limettenabrieb und Sonnenblumenöl in einer Schüssel vermengen. Gut mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die Reispops auf einem Teller verteilen. Die Tofustreifen in die Mayonnaisemischung und anschließend in die Reispops tauchen, sodass sie rundum damit überzogen sind. Auf ein Backblech legen und 25 Minuten im Ofen goldgelb backen.
  4. Inzwischen das Sonnenblumenöl für die Currysauce in einem Wok bei starker Hitze heiß werden lassen. Zwiebel, Karotte und Ingwer zufügen und unter Rühren 2–3 Minuten braten, bis sie allmählich weich werden. Knoblauch und Currypulver 1 Minute mitbraten. Die Temperatur leicht reduzieren und Kokosmilch sowie Speisestärke einrühren. Unter häufigem Rühren 10 Minuten garen. Ahornsirup und Sojasauce zugießen, dann die Mischung vom Herd nehmen. Im (Hochleistungsstand-)Mixer glatt pürieren.
  5. Den Tofu aus dem Backofen nehmen und auf Servierteller verteilen. Kurz vor dem Servieren mit der Katsu-Currysauce beträufeln und mit Koriandergrün bestreuen. Nach Belieben mit Limettenspalten servieren.

Katy Beskow, “Easy Speedy Vegan”, ars vivendi Verlag, 28, 00 Euro.

Buchcover “Easy Speedy Vegan”

Jede Woche blättern wir in einem anderen Kochbuch der Woche. Eine kleine Auswahl findest du hier: