Perfekte Füllung gesucht? Crema Pasticcera könnte deine Antwort sein

Gefüllte Backwaren sind einfach ein Traum. Himmlisch werden sie aber erst mit einer leckeren Crema pasticcera – und wir zeigen, wie es geht.

Crema pasticcera in einer Glasschüssel auf einem Geschirrtuch. Daneben ein Holzlöffel.
Mit Crema pasticcera lässt sich ziemlich jede Backware füllen. © Adobe Stock/chandlervid85

Wusstest du, dass es in Italien völlig normal ist zum Frühstück Kuchen und anderes süßes Gebäck, wie Kekse, zu essen? Nein? Jetzt schon. Und mein Favorit am Morgen in Italien ist definitiv ein Cornetto (oder Brioche, wie man in der Lombardei und Sizilien sagt) gefüllt mit Crema pasticcera. Ich kann die Dinger wegatmen, wie ein Weltmeister. Und das liegt vor allem an der süßen und leicht zitronigen Konditorcreme, die großzügig in ihnen vorhanden ist. Sie ist eine wesentliche Zutat in vielen süßen Backwaren und besticht durch ihre glatte, cremige Textur und ihren vollmundigen Geschmack.

Meine Liebe für Crema pasticcera geht sogar so weit, dass ich sie wie Pudding löffeln kann. So gut ist das Zeug, ich schwöre! Die Konditorcreme hat mit der in Deutschland bekannten Vanillecreme wenig zu tun. Denn im Gegensatz zur deutschen Variante bindet man sie mit Eigelb. Das macht sie nicht nur schön gelb, sondern auch fester als mit Stärke gebundene Cremes. Sie erinnert daher ein bisschen an einen Custard.

Es gibt aber noch einen weiteren Unterschied: Italiener lieben nämlich Zitrusaroma. Deswegen kommt in die Crema pasticcera auch immer ein bisschen Zitronenschale. Keine Sorge, sie wird dadurch nicht super zitronig, sondern nur ganz leicht. Ein feiner Hauch, wenn man es so nennen möchte. Das Aroma der Zitrone unterstützt eher das blumige der frischen Vanille. Ein Fest für die Sinne – sowohl geschmacklich als auch in der Konsistenz.

So kannst du Crema pasticcera verwenden

Crema pasticcera eignet sich nicht nur klassischen italienischen Desserts als Füllung, sondern auch in modernen Dessert. Zum Beispiel ist sie immer willkommen in Tartes oder als Füllung für Macarons.

Wenn dir der Vanille-Zitronengeschmack nicht gefällt, kannst du das Grundrezept auch etwas abwandeln. Crema pasticcera mit Schokolade ist zum Beispiel auch sehr beliebt. Oder du tauschst die Aromen aus und probierst etwas herum. Wie wäre es mit Orangenabrieb? Oder vielleicht doch etwas Rumaroma? Die Möglichkeiten sind endlos – probier dich hier ruhig aus!

Suchst du noch mehr potenzielle Füllungen für deine süßen Backwaren und möchtest nicht nur Crema pasticcera in deinem Repertoire haben? Dann schau dir mal unsere Highlights an:

Jetzt bist du dran! Probiere unser einfaches Rezept aus und bringe italienischen Flair in deine Küche mit perfekter Crema pasticcera.


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Perfekte Füllung gesucht? Crema Pasticcera könnte deine Antwort sein

Schwierigkeit: Anfänger Vorbereitungszeit 9 min Zubereitungszeit 4 min Gesamtzeit 13 Min.
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Die wohl beste Füllung für alles, was süß ist und aus dem Ofen kommt: Crema pasticcera.

Zutaten für 700 Gramm Crema pasticcera

Zubereitung

  1. Zuerst schneidest du die Vanilleschote längs auf, kratzt das Mark aus und vermischt es zusammen mit den Eigelben. Anschließend gibst du die Milch in einen Topf zusammen mit der ausgekratzten Vanilleschote und der Zitronenzeste und erhitzt diese. Kurz, bevor die Milch kocht, nimmst du den Topf vom Herd. 

  2. Nun den Zucker zu den Eigelben geben und miteinander verrühren, bis diese hell und schaumig sind. Dann das Mehl einsieben und vorsichtig unterheben.

  3. Dann die Vanilleschote und die Zitronenzest aus der Milch nehmen. Gebe dann nach und nach die Milch, unter ständigem Rühren, zu der Ei-Mehl-Mischung. Wenn die ganze Milch eingerührt ist, gibst du die Mischung erneut in den Topf. 

  4. Jetzt kochst du die Creme erneut, unter ständigen Rühren auf, bis sie eingedickt ist. Gib die Crema pasticcera in eine Schüssel und decke sie mit Frischhaltefolie so ab, dass sich keine Haut bildet, und lasse sie auskühlen. Fertig!

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