Frische Erdbeermarmelade: Das Geheimnis für perfekten Geschmack

Die Erdbeersaison ist im vollen Gange und viele lassen sich dann dazu verleiten, große Mengen der roten Früchte zu pflücken oder zu kaufen. Und dann steht man da und weiß nicht, was man damit anstellen soll. Klar, essen ist eine Möglichkeit. Und ein Erdbeerkuchen ist auch immer eine gute Idee. Aber, was macht man mit dem Rest? Einfrieren? Trocknen? Wir haben eine bessere Idee: Du machst aus deinen frischen Erdbeeren einfach eine aromatische Erdbeermarmelade.

Das brauchst du für deine selbstgemachte Erdbeermarmelade

Das Grundrezept für Erdbeermarmelade benötigt lediglich drei Zutaten: Erdbeeren, Gelierzucker und etwas Zitronensaft. Warum Zitronensaft? Das hat verschiedene Gründe. Zum einen sorgt er dafür, dass die Farbe erhalten bleibt und die Marmelade schön rot ist. Ohne Zitronensaft, kann es passieren, dass sie eine bräunlich und wenig appetitliche Farbe annimmt.

Zum anderen enthält der Saft etwas Pektin*, das beim Gelieren helfen kann und die Haltbarkeit der Erdbeermarmelade verbessert. Außerdem, und das ist natürlich ein super wichtiger Faktor, macht er die Marmelade nicht so pappsüß, sondern schön ausgewogen.

Ich füge meiner selbst gemachten Erdbeermarmelade immer noch etwas frische Vanille hinzu, denn diese Aromakombination weckt in mir Kindheitsgefühle und erinnert mich an entspanntes Frühstücken am Sonntagmorgen. Du kannst sie aber auch gerne weglassen, wenn du nicht der größte Fan von Vanille in deinem Erdbeeraufstrich bist.

Kann man Erdbeermarmelade auch ohne Gelierzucker machen?

Erdbeermarmelade ohne Gelierzucker ist durchaus möglich. Du kannst als Alternative das bereits erwähnte Pektin verwenden. Dabei handelt es sich um ein natürliches Geliermittel, das vor allem in Obst und Gemüse vorkommt. Es steckt vor allem in den Schalen und Kerngehäusen.

Du kannst Pektin zum Beispiel aus Äpfel, Quitten oder Stachelbeeren selbst herstellen, oder du kaufst es im Supermarkt. Auf der Packung ist dann auch häufig vermerkt, in welchem Verhältnis du das Pektin zum Gelieren ersetzen solltest.

Übrigens: Pektin wird von unserem Körper als Ballaststoff erkannt. Wenn du dir mit deiner Erdbeermarmelade also noch mehr Gutes tun möchtest, dann gib Pektin auf jeden Fall eine Chance.

Wie funktioniert eine Gelierprobe?

In unseren Marmeladen-Rezepten erwähnen wir eigentlich immer die Gelierprobe. Aber was ist das eigentlich genau, wofür ist sie gut und wie führt man sie durch?

Die Gelierprobe gibt dir Auskunft darüber, ob deine Marmelade oder Konfitüre fertig eingekocht ist. Wenn diese “nicht bestanden” wird, musst du weiterkochen. Die Gelierprobe wirst du auch bei dieser Erdbeermarmelade durchführen müssen. Dafür gibst du eine kleine Menge der Marmelade auf einen kalten Teller. Wenn diese dann innerhalb weniger Sekunden oder Minuten fest wird, ist deine Marmelade aus Erdbeeren fertig.

Wie lange ist Erdbeermarmelade haltbar?

Erdbeermarmelade, die richtig gelagert wird, ist bis zu einem Jahr haltbar. Der Ort der Lagerung sollte, dunkel, kühl und trocken sein. Sobald du sie öffnest, solltest du sie im Kühlschrank aufbewahren und so schnell wie möglich aufbrauchen.

Um die Haltbarkeit zu verlängern, solltest du die Marmelade direkt nach dem Kochen in sterile Gläser füllen, diese zuschrauben und für fünf bis zehn Minuten auf den Kopf stellen. Dadurch entsteht ein Vakuum im Glas, das diese erhöht.

Jetzt aber genug geredet. Bevor wir uns der dem Kochen der Erdbeermarmelade widmen, möchten wir dir aber noch ein paar unserer anderen Marmeladen-Rezepte präsentieren. Schließlich haben jetzt viele leckere Früchte Saison, die nur darauf warten, zu einem Brotaufstrich verwandelt zu werden:

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