Stark und groß dank Spätzle mit Soß’ – wer im Badischen oder Schwäbischen aufgewachsen ist, dem wurde die Liebe zu selbstgemachten Spätzle in die Wiege gelegt. Früher galt die geschützte schwäbische Nudelspezialität als Arme-Leute-Essen, da sie sich auch ohne Eier zubereiten lässt und schön satt macht. Aus diesem Grund waren in von Armut geprägten Zeiten handgemachte schwäbische Eierspätzle oder eine Spätzle-Linsenpfanne ein Festessen.
Was sind Eierspätzle?
In Baden-Württemberg und Bayerisch-Schwaben gibt es Eierspätzle in jedem Wirtshaus und in jedem Feinschmeckerlokal. Die traditionelle Eiermehlspeise wird als Beilage und auch als Hauptgericht serviert. Aus Mehl, Eiern und Salz formt man einen glatten Teig, den man mindestens 30 Minuten in Folie eingewickelt im Kühlschrank ruhen lässt. Du kannst den Spätzle-Teig aber auch früher vorbereiten und länger stehen lassen.
Dann schabt man die Eierspätzle vom speziellen Spätzlebrett* ins heiße Wasser oder drückt sie als „Knöpfle“ durchs Sieb. Früher formte man Eierspätzle einfach mit der Hand oder einem Löffel zu kleinen Teigstücken. Anschließend werden sie nur noch in guter Butter geschwenkt. Und frisch geriebener Käse, ein Hauch Butter und knusprige Röstzwiebeln verwandeln Eierspätzle in ein echtes Geschmackserlebnis: Käsespätzle!
Nicht nur Eierspätzle treiben Feinschmeckern Glückstränen in die Augen. Auch diese Spätzle-Rezepte werden sorgsam aufbewahrt und nachgekocht:
Nicht nur handgemachte Eierspätzle sind eine wunderbare Alternative zur italienischen Pasta: Auch traditionelle Schupfnudeln, beziehungsweise Fingernudeln, lassen sich vielfältig zubereiten. Unser Tipp: Probiere mal Schupfnudeln mit gerösteten Nüssen und selbst gemachtem Pesto. Das Rezept stellen wir im Video vor:
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Eierspätzle: Handgemachte schwäbische Spezialität
Beschreibung
Schwäbische Eierspätzle sind immer wieder ein Genuss, den es sich lohnt selbst zu machen!
Zutaten
Zubereitung
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Das Mehl in eine Schüssel geben. In die Mitte ein Loch formen und die Eier darin aufschlagen. Mit einem großen Holzlöffel oder sauberen Händen vermengen und so lange bearbeiten, bis der Teig vollkommen glatt ist. Wer mag, kann auch einen elektrischen Handrührer verwenden. Den Teig zu einer Kugel formen, in Folie einwickeln und mindesten 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
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Vor Ende der Ruhezeit einen großen Topf Salzwasser erhitzen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und entweder mit auf einem angefeuchteten Spätzle-Brett oder einem Spätzlehobel ins kochende Wasser schaben. Anschließend in einem Sieb abgießen. Wer mag, kann die Eierspätzle dann noch in Butter schwenken. Guten Appetit!