Du bist, was du isst! Den Spruch kennen wir alle. Unsere Ernährung hat enormen Einfluss auf Körper, Geist und Seele. Weltweit warnen Wissenschaftler vor hochverarbeiteten Lebensmitteln. Auch das wissen alle. Trotzdem können nur die wenigsten definieren, was hochverarbeitete, verarbeitete, leicht verarbeitete und wenig bis unverarbeitete Lebensmittel eigentlich sind. Du hast Fragen? Wir haben alle Antworten! Und wir beginnen mit der Lieblingsgruppe von Ärzten und Ernährungsmedizinern.
1. Unverarbeitete bis wenig verarbeitete Lebensmittel
Sie sind die Gesund-Stars! Schließlich bewahren sie im Gegensatz zu hochverarbeiteten Lebensmitteln ihren Charakter! Es handelt sich um alle essbaren Teile von Pflanzen, wie etwa Samen, Stängel, Blätter, Wurzeln, Knollen und Früchte. Bei Lebensmitteln tierischen Ursprungs sind es etwa Innereien, Muskelfleisch, Eier und Milch.
Aber auch Wasser, Tee, Kaffee, Tiefkühlgemüse und gefrorener Fisch gehören in diesen elitären Kreis. Klassische Zubereitungsschritte sind das Zerkleinern, Einfrieren, Trocknen, Filtern, Rösten, Kochen, Mahlen und Pasteurisieren. Tipp: Das gesündeste Lebensmittel der Welt ist Brunnenkresse.
Und diese ultra-leckeren Gerichten sorgen für einen gesunden Genuss:
2. Leicht verarbeitete Lebensmittel – benötigen wir jeden Tag
Hier kommen unsere guten alten Bekannten, die wir täglich – mal mehr und mal weniger – verwenden: Salz, Zucker, Butter und Öle. Sie werden durch Mahlen, Pressen, Raffinieren und / oder Trocknen gewonnen. Diese Gruppe eint, dass sie selten pur gegessen werden. Die Lebensmittel mischt man vielmehr anderen Gerichten oder Gebäck in kleinen Mengen bei. So sorgen sie für Geschmack und Aroma. Und, ahnst du schon, welche Lebensmittel auf der Liste der hochverarbeiteten Lebensmittel stehen? Gleich erfährst du mehr!
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Die besten pflanzlichen Eiweißlieferanten
Manche Lebensmittel machen müde und langfristig sogar krank. Woran liegt das? Und mit welchen Nahrungsmitteln versorge ich am besten meinen Körper. Erfahre jetzt mehr!
3. Verarbeitete Lebensmittel – zumeist haltbar gemacht
Die Nahrungsmittel dieser Gruppe werden üblicherweise nur kurz gekocht, gebacken, fermentiert, konserviert oder geräuchert. Zu ihnen zählen beispielsweise Brot und Brötchen – sofern sie nicht industriell hergestellt wurden – sowie Käse, Schinken, Dosentomaten, Gemüse-Konserven, Nudeln, Reis, Natur-Joghurt, Quark, Ayran, Dosenfisch und Sauerkraut. Wir empfehlen diese Rezepte:
Kulinarischer Alltags-Tipp: Der Hunger eskaliert? Du möchtest Essen bestellen? Kein Thema, denn auch Lieferdienste können Gesundes bringen. Order am besten Bowls mit Gemüse, Sommerrollen mit Tofu, Sushi, Miso-Suppe oder Hülsenfrüchte und Hühnchen. Und soll es dennoch eine Pizza sein, dann wähle eine Pizza mit Vollkornboden. Und statt der 4-Käse-Pizza lieber eine Thunfisch-Pizza!
4. Was sind hochverarbeitete Lebensmittel?
Auf jeden Fall nicht gesund! Sie durchlaufen gleich mehrere Verarbeitungsschritte und enthalten viele unterschiedlichen Zutaten sowie chemische Zusatzstoffe. Zu dieser Kategorie zählen u.a. Wurstwaren, verschiedene Backwaren, Tütensuppen, Softdrinks, Chips, Süßigkeiten, Speiseeis und die meisten Fertiggerichte wie Saucen, Tiefkühlpizza oder Pommes. Aufgrund ihres hohen Zuckergehalts und des Mangels an Vitaminen und Ballaststoffen können sie sehr ungesund sein und dick machen. Hochverarbeitete Lebensmittel werden auch als Ultra-Processed Foods (UPF) bezeichnet.
Gnädige Ernährungswissenschaftler erlauben 2-3 Fast-Food-Mahlzeiten im Monat! Ist die restliche Ernährung ok, dann schafft der Körper das!
Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zeigt ein Bericht aus dem Jahr 2023, dass ein hoher Konsum von UPFs bzw. hochverarbeiteten Lebensmitteln bei Erwachsenen mit Gesundheitsproblemen wie Bluthochdruck, Übergewicht, Adipositas und Typ-2-Diabetes in Verbindung steht. Diese Erkenntnisse unterstreichen die potenziellen Risiken eines übermäßigen Verzehrs solcher Lebensmittel.
Was ist gesünder: Haferflocken oder Haferkleie? Kennst du die Top 3 der Ernährungsfehler beim Entgiften? Und was kommt in die Brotdose? Dies und viele weitere Fragen rund um Gesundheit und Ernährung beantworten wir in unserer Galerie: Klick dich schlau!
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!

