Papageienkuchen: Farbenfroher Kuchen, der für gute Laune sorgt

In Deutschland ein absoluter Klassiker auf Kindergeburtstagen und auch Motto-Partys: der Papageienkuchen. Bei uns liest du, wie es geht.

Bunte Kuchenstücke in Blau, Grün und Orange mit Zuckerguss und Streuseln auf weißem Teller, dekoriert mit bunten Servietten und verstreuten Streuseln – auch bekannt als Papageienkuchen.
Der Star auf jedem Kindergeburtstag – und fantasievollen Naschkatzen und-katern: unser Papageienkuchen. © AdobeStock/Angelika Heine

Bei diesem Gebäck werden schon beim bloßen Anblick Erinnerungen an die Kindheit wach. Kaum verwunderlich aber auch, schließlich ist der Papageienkuchen so bunt wie kaum ein anderes Gebäck. Schon allein auch deshalb wurde er besonders gern für Kindergeburtstage gebacken.

Ob nun für Kids oder auch mal für sich selbst: Der Papageienkuchen kommt immer gut an – und das schon seit den 1970er-Jahren. Die Beliebtheit kam damals vermutlich daher, dass einfache Backrezepte mit gut zugänglichen Zutaten bevorzugt wurden, die dennoch optisch ein echtes Highlight waren. Es war auch in etwa jene Zeit, in der Lebensmittelfarbe auf den Markt kam. Diese spielen bei der Zubereitung des kunterbunten Teigs selbstverständlich eine große Rolle.

Heutzutage haben wir noch mehr Möglichkeiten, den Kuchen ordentlich aufzupeppen. Wir können nämlich nicht nur mit Lebensfarbe herumexperimentieren, sondern auch mit Backaromen!

Und zwar so: Sobald du in Schritt 3 die vier Teig-Portionen eingefärbt hast, kannst du passende Aromen in die Portionen einarbeiten. Vermische zum Beispiel einige Tropfen Zitronenaroma oder frischen Zitronensaft mit der gelben Teigportion und vermengen den grünen Teig mit einigen Tropfen Bittermandel-Aroma. So ist dein Kuchen nicht nur herrlich farbenfroh, sondern auch in Sachen Geschmack ein echtes Erlebnis.

Papageienkuchen: Kein Paradiesvogel unter den Kuchen

Zugegeben: In der großen weiten Kuchenwelt ist es gar nicht mal so einfach, eine ähnlich farbenfrohe Variante zu finden wie den Papageienkuchen. Heißt aber auch lange nicht, dass es keine Alternativen gäbe. Schau mal:

Ob nun bunt oder nicht: Du bist ein*e passionierte*r Hobby-Bäcker*in? Dann stöbere doch auch mal durch unsere Ratgeber. Man lernt ja bekanntlich niemals aus:

Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!

Papageienkuchen: Farbenfroher Kuchen, der für gute Laune sorgt

Schwierigkeit: Anfänger Vorbereitungszeit 30 min Zubereitungszeit 20 min Gesamtzeit 50 Min.
Portionen: 1
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Dieser Papageienkuchen mit saurer Sahne schmeckt super und ist auch optisch eine echte Freude. Am besten eignet sich hier eine eckige Backform mit den Maßen 24 x 24 cm.

Zutaten

Für den Teig:

Für die Glasur:

Zubereitung

  1. Weiche Butter zusammen mit dem Zucker in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer auf höchster Stufe cremig schlagen. Die Eier nach und nach hinzugeben und unterrühren.
  2. Mehl in eine weitere Schüssel geben und mit Natron und Backpulver mischen. Das Ganze abwechselnd mit der sauren Sahne durch ein Sieb zur Butter-Zucker-Masse geben und vermengen, bis ein ebenmäßiger Teig entstanden ist.
  3. Teig gleichmäßig auf vier verschiedene kleinere Schüsseln verteilen. Jede Teig-Portion mit einer anderen Lebensmittelfarbe einfärben.
  4. Eine Backform einfetten und mit etwas Mehl ausstäuben. Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  5. Mit einem Löffel Teigkleckse auf das Backblech setzen. Dabei darauf achten, dass die unterschiedlichen Farben schön verteilt sind, bis das ganze Blech bedeckt und der gesamte Teig aufgebraucht ist.
  6. Kuchen circa 20 Minuten backen lassen, dann aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
  7. In der Zwischenzeit Zuckerguss vorbereiten. Dazu 200 g Puderzucker in eine Schüssel sieben und zügig mit 5 bis 6 EL Zitronensaft verrühren, bis der Guss keine Klumpen mehr hat. Guss mit einem Backpinsel auf dem Kuchen verteilen, dann mit Zuckerperlen bestreuen. Schon kann serviert werden!