Draußen ist Frühling, und bald steht der Sommer vor der Tür. Zur sommerlich leichten Küche gehört natürlich ein frischer Salat, und dazu brauchen wir selbstverständlich ein leckeres Dressing. Das besteht in der Grundausstattung aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer und darf gern noch mit feinen Zutaten aufgepimpt werden. Aber ist es egal, in welcher Reihenfolge ich beim Salat anmachen, die Zutaten verrühre? Kurze Antwort: Nein. Und warum es nicht egal ist, erklären wir im Folgenden. Aber erst einmal stelle ich meine liebsten Salat-Rezepte vor:
Salat anmachen: Welche Reihenfolge für das Dressing?
Grundsätzlich besteht jedes Salatdressing aus drei plus eins Elementen: Öl, Säure wie Essig oder Zitronensaft, Aromen wie Salz, Zucker und Pfeffer sowie ggf. noch einem Emulgator. Alles in die Schüssel kippen und einfach umrühren ist jedoch keine gute Idee, und das hat mit dem Öl zu tun.
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!
Egal, ob Du hervorragendes extra natives Olivenöl* oder eine andere Sorte für das Dressing nimmst, es wird immer eine Schicht um Salz, Zucker und Gewürze bilden, sodass diese sich nicht richtig auflösen können. Dann beißt man auch schon mal auf ein Salzkörnchen. Besser ist es, zunächst alle verwendeten Aromen mit dem Essig zu verquirlen, bis sich alles Lösliche aufgelöst hat, und das Öl als letztes zuzugeben. Dann kräftig umrühren, und fertig ist das Dressing.
Und wofür brauche ich einen Emulgator?
Lässt Du Dein fertiges Dressing jedoch ein Weilchen stehen, wird sich diese Emulsion genannte Mischung wieder auftrennen. Denn Öl ist leichter als Essig, sodass es irgendwann als dünne Schicht an der Oberfläche schwimmt. Salat anmachen ist damit schwer, Du musst erneut mischen. Da kommt der Trick mit dem Emulgator ins Spiel: Gibst Du etwas Senf oder Eigelb zum Dressing, wird die Emulsion stabiler. Denn in den beiden Zutaten stecken Partikel, die sowohl eine hydrophile (wasseranziehende) als auch eine lipophile (ölanziehende) Seite haben. Dadurch können sich Öl und Essig stabil verbinden und dein Dressing zum Salat anmachen bleibt länger in Form.
Da haben wir jetzt also den Salat! Nun weißt du, dass die Reihenfolge der Zutaten über das Wohl und Wehe des Dressings entscheidet. Salat anmachen ist eben kein No-Brainer! Noch mehr Ticks und Tipps warten in unserer Kochschule und der Bildergalerie auf dich. Klick dich schlau:
*enthält Affiliate-Links. Die FUNKE National Brands Digital GmbH erhält beim Abschluss eines Kaufs eine Provision.