Unter dem Motto “Du bist die Rettung” findet vom 29. September bis zum 06. Oktober erneut die Aktionswoche “Deutschland rettet Lebensmittel!” statt. In diesem Jahr stehen private Haushalte im Fokus, geplant sind Aktionen rund um das Thema Lebensmittelverschwendung.
Deutschland rettet Lebensmittel: Bundesweite Aktionswoche gestartet
Laut des Thünen-Institutes entstehen etwa die Hälfte der jährlichen Lebensmittelabfälle, die mit rund elf Millionen Tonnen erschreckend hoch sind, in Privathaushalten. Somit beschäftigt sich die diesjährige Aktionswoche mit der Frage, was Konsument*innen tun können, um diese beträchtliche Summe zu reduzieren. Was kann man selbst unternehmen, um Lebensmittelverschwendung stärker zu vermeiden?
Eine Frage, der wir uns auch hier im EAT CLUB bereits angenommen haben. Dabei helfen schon Kleinigkeiten, wie etwa das richtige Einräumen vom Kühlschrank. Denn nicht jedes Lebensmittel fühlt sich auf jeder Etage so wohl, dass es möglichst lange frisch bleibt. Gemüse und Obst haben ihre festen Plätze unten, in extra dafür vorgesehenen Schubladen. Im obersten wiederum ist es wärmer, deshalb sollten dort Produkte stehen, die nicht so schnell verderben, also etwa bereits zubereitete Speisen und Leftover vom Mittag- oder Abendessen. Eine Stufe tiefer fühlen sich Käse und andere Milchprodukte wohl, darunter schnell verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst oder Fisch. Oben in der Kühlschranktür bewahrt man am besten Butter oder Margarine auf, darunter Konserven, Senf und Dressings sowie Getränke.
Ebenfalls hilfreich: Das Verständnis vom Mindesthaltbarkeitsdatum – und kleine Hilfsmittelchen wie die NoWaste-App, die den Überblick über die Vorräte behalten.
Verantwortlich für die Aktionswoche “Deutschland rettet Lebensmittel!” ist das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, das mit den 16 Bundesländern zusammenarbeitet. Im Aktionszeitraum engagieren sich auch lokale Partner*innen. Einen Überblick über alle Aktionen sind auf der dazugehörigen Website zu finden. Hier können sich Interessierte über stattfindende Veranstaltungen informieren. Restaurants und Cafés sind ebenso gefragt wie private Verbraucher*innen, aber auch Vereine, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Co.
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