Gelegentlich lassen wir uns mitreißen. Angebote, Besonderheiten oder einfach bessere Qualität verleiten oft zur Unvernunft und zum Kauf von Mengen, die wir nicht sofort verbrauchen können. Dann bleiben Obst, Gemüse oder Fleisch übrig und es stellt sich die Frage, was mit den Resten nun am besten passieren soll. Wir haben uns deswegen entschieden, den gängigsten Sorten Obst, Gemüse und Fleisch eine eigene Ecke in unserer Gut-zu-Wissen-Abteilung zu widmen, die sich ausschließlich mit diesem Thema befasst. Heute kümmere ich mich um Tipps, mit deren Hilfe du deine übriggebliebene Aubergine einfrieren kannst. Klar, du kannst sie wie die meisten anderen Dinge auch einfach im Ganzen in den Froster werfen und schauen, was passiert. Doch es gibt viel bessere Methoden, um eine Aubergine einfrieren zu können. Und damit du nicht auf alles von selbst kommen musst, lies es einfach mir nach.
Kann man rohe Aubergine einfrieren?
Um es gleich vorwegzunehmen: Auch Aubergine einfrieren funktioniert, auch wenn diese roh sind. Allerdings ist eine Aubergine im Ganzen ein sehr sperriger und präsenter Gast im Froster oder TK-Fach. Auch die Weiterverarbeitung einer Aubergine im gefrorenen Zustand ist eine undankbare Aufgabe.
Wenn du aber keine Zeit für unsere echten, richtigen Tipps hast, schneide die Aubergine zunächst in dünne, etwa 0,5-1 cm starke Ringe, lege ein Stück Backpapier zwischen jeden Ring und frier sie so in einem Gefäß ein. Auch gewürfelt kannst du eine Aubergine einfrieren, die roh ist. Ideal ist es nicht, da sowohl Schale als auch Fruchtfleisch darunter leiden. Erstere wird sehr zäh und hart, auch nach dem Garen. Letzteres verliert fast vollständig seine Konsistenz und wird sehr weich. Aber besser als Aubergine im Ganzen einfrieren ist es allemal.
Aubergine richtig einfrieren: So machen es die Profis
Profis oder Menschen wie ich, die gerne so tun, machen das allerdings anders. Die beste Methode zum Aubergine richtig einfrieren benötigt zwar mehrere Schritte, ist aber trotzdem ultraschnell und kinderleicht. Mit der richtigen Formel zur Handhabe und Lagerung hast du noch monatelang was von deiner Aubergine. Wichtig ist, dass du nur frische, feste und unbeschädigte Exemplare einfrierst. Und das geht so:
- Aubergine waschen, schälen (optional) und in dünne Scheiben schneiden (0,5-1 cm).
- Die Scheiben nun in einer 10:1 Wasser-Zitronensaft-Mischung etwa 5 Minuten blanchieren.
- Die Scheiben wandern jetzt für 3-5 Minuten in Eiswasser.
- Anschließend waschen, trockentupfen und in einem Gefrierbeutel oder geeignetem Gefäß* einfrieren.
- So hält die Aubergine locker 6-9 Monate, vakuumiert sogar mindestens ein Jahr.
So frierst du Aubergine als Gericht ein
Wenn du jedoch eh schon am Kochen bist, nimm die restliche Aubergine direkt für eines unserer Rezepte. Denn der wunderschöne Nachtschatten eignet sich wunderbar für Meal-Prep-Rezepte zum Vorbereiten und Einfrieren. Ein paar Vorschläge gebe ich dir gleich mit an den Herd:
In unserer Kochschule und im Gut-zu-Wissen-Experten-Regal hat sich mittlerweile eine große Menge Tipps gesammelt, wie du Gemüse, Obst und andere Lebensmittel am besten behandelst. Mit unserer Hilfe hast du so lange wie möglich Zugang zu deinen Lieblingszutaten auch außerhalb ihrer Saison und unabhängig von Verfügbarkeit. Neben unserer Anleitung zum Aubergine einfrieren findest du dort unter anderem Tipps und Tricks zum Einfrieren dieser Lebensmittel:
Peace!
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!
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