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Wie ist das eigentlich: Kann man gekochte Nudeln einfrieren?

Bei Pasta neigen wir ja ganz gerne zur Übertreibung: Schnell ist’s passiert – und schon hat man aus unerfindlichen Gründen doppelt so viel gekocht, wie man eigentlich braucht. Was nun? Wegwerfen? Oder gekochte Nudeln einfrieren?

Gekochte Nudeln einfrieren: ein Sieb mit gekochten Nudeln, daneben Tomaten.
Frische Nudeln kann man problemlos einfrieren – wie aber ist es mit gekochter Pasta? Kann man zu viel gekochte Teigwaren einfrieren und später wieder auftauen? © Getty Images/ Michael Hunt / 500px

Wir lieben Pasta-Gerichte jeglicher Art! Und vermutlich weil wir die Teigwaren so unglaublich lieben, neigen wir ganz gerne mal dazu, viel zu viel davon zu kochen. Das ist aber auch schwer, da die richtige Portionsgröße auszumachen! Und da Pasta ganz schön satt macht, schauen wir gerne mal nach dem Essen bedröppelt und pappsatt ins noch immer prall mit Pasta gefüllte Sieb. Was nun tun? Kann man gekochte Nudeln einfach einfrieren, um so später etwas davon zu haben? Oder werden gefrorene Nudeln später matschig? Wir haben die Antworten.

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© AdobeStock/Nur Maulidiah

Gekochte Nudeln einfrieren: So geht’s

Die erfreuliche Nachricht: Es ist durchaus möglich, gekochte Nudeln einfach einzufrieren. Es sind lediglich ein paar kleine Dinge zu beachten, damit die Pasta anschließend nicht zu einer matschigen Pampe wird.

Die richtige Vorbereitung:

  • Du weißt schon vorab, dass du zu viele Nudeln gekocht hast? Oder aber, du kochst absichtlich vor, um die Teigwaren dann einzufrieren? Dann schwenke die gekochte Pasta am besten vor dem Ausflug in den Froster nochmal in einer Pfanne mit etwas Öl oder Butter. Wichtig ist, dass die Pasta rundherum ein wenig mit Fett benetzt ist. So kleben die Nudeln nicht aneinander und können nach Belieben sogar portionsweise aus dem TK-Fach genommen und aufgetaut werden.
  • Nudeln vor dem Einfrieren unbedingt gänzlich auskühlen lassen.
  • Pasta am besten nicht zusammen mit der Soße einfrieren – andernfalls kann das Erlebnis nach dem Auftauen und Erwärmen wirklich matschig werden.
  • Verwende zum Einfrieren eine Vorratsdose aus Edelstahl oder Kunststoff. Auch ein Gefrierbeutel ist möglich.

Die halbe Miete ist geschafft! Doch neben der angemessenen Vorbereitung gilt es auch beim Auftauen der Teigwaren, verschiedene Aspekte zu beachten.

Richtig auftauen:

  • Eine Möglichkeit wäre es, die gefrorene Pasta am Vorabend aus dem Froster zu nehmen und sie im Kühlschrank auftauen zu lassen. So können sich keine Bakterien auf dem Gefriergut bilden. Dieser Weg empfehlt sich besonders, wenn die Pasta für kalte Gerichte wie etwa Nudelsalate verwendet werden soll.
  • Gefrorene Nudeln können auch sofort in einer heißen Pfanne erwärmt werden. Durch die Hitze in der Pfanne verdampft das Wasser der TK-Pasta sofort und die Teigware wird nicht allzu weich.
  • Einfach einen Topf Salzwasser aufkochen lassen – und die Pasta ganz kurz hineingeben. Unbedingt aufpassen, dass die Nudeln nicht zu lange im Wasser sind, denn: Sind sie erstmal aufgetaut, gart der Teig weiter durch – und al dente ist dann in ganz weiter Ferne.
Fehler beim Pasta kochen
Gefrorene Pasta kann man auch in Salzwasser schnell zubereiten. Credit: Getty Images/Aleksandr Zubkov © Getty Images/Aleksandr Zubkov