Ob vom Wochenmarkt, aus dem Supermarkt oder im eigenen Garten geerntet: Grüne Bohnen sind aus unseren Küchen nicht wegzudenken. Viel zu gut schmecken sie als Beilage oder Zugabe in Aufläufen, Salaten und Co. Aber wie jede Saison taucht die Frage auf: Kann man grüne Bohnen roh essen? Wir klären auf.
Grüne Bohnen roh essen – die Fakten
Ganz klar: Auf einer Rohkostplatte haben grüne Bohnen nichts zu suchen. Möhren, Paprika oder Selleriestangen sind sicherlich eine gute Wahl. Aber keinesfalls grüne Bohnen. Warum? Rohe grüne Bohnen, wie etwa Busch- oder Stangenbohnen, enthalten eine giftige Eiweißverbindung, das sogenannte Phasin. Dies verklebt die roten Blutkörperchen, welches zu Durchfall, Erbrechen und Magen- und Darmbeschwerden führen kann. Erst durch Erhitzen wird das Phasin zerstört. Deshalb lautet meine Antwort auf die Frage: Nein!
Allerdings musst du grüne Bohnen auch nicht stundenlang kochen. Blanchiere oder dünste sie! Denn bereits nach wenigen “heißen” Minuten ist der Phasin-Gehalt so gering, dass du die edlen Hülsenfrüchte gefahrlos verzehren kannst. Allerdings findet sich selbst im Blanchier-Wasser noch Phasin. Dies solltest du also wegschütten. So, nun weißt du, dass du keine grünen Bohnen roh essen solltest. Probiere doch mal diese schönen Gerichte mit frisch gegarten Bohnen:
Übrigens: Grüne Bohnen aus Konserven oder Gläsern sind bereits vorgekocht – und damit zum direkten Verzehr geeignet. Wer die farbenfrohen Hülsenfrüchte allerdings einmal selbst verarbeitet und gegessen hat, wird keine konservierte Ware mehr wollen. Außer TK-Ware, die schmeckt gut und hat darüber hinaus einen hohen Qualitätsstandard. Aber wie sieht es mit anderen Lebensmitteln aus? Schau doch mal in unserer Kochschule vorbei. Dort stellen wir weitere Zutaten, deren Eigenschaften sowie Zubereitung vor. Wie zum Beispiel diese Tipps, Tricks und Fakten:
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