Veröffentlicht inGut zu wissen

Hackfleisch-Sorten im Überblick

Hack ist nicht gleich Hack. Warum? Es gibt viele verschiedene Hackfleisch-Sorten. Wir stellen dir alle vor und nennen die Kerneigenschaften.

Fleisch wird mit einem Fleischwolf durchgedreht.
Egal welche Hackfleisch-Sorte man auch verwendet: Ein eigener Fleischwolf ist immer eine gute Idee. © Shutterstock / OSDG

Buletten, Burger-Patties und Sauce Bolognese – was kann man nicht alles für leckere Sachen aus Hackfleisch machen! Doch beim Blick ins Kühlregal unseres Supermarktes bleibt die Auswahl meist auf Schweinehack, Rinderhack oder Gemischtes Hack beschränkt. Doch welche Hackfleisch-Sorten gibt es überhaupt? Das zeigt dir unsere kleine Übersicht.

Hackfleisch-Sorten – Schweinehack

Schweinehack ist die klassische Einstiegsdroge in die Hacker-Szene und wird vom Dealer meist in Form von Buletten veredelt. Achtung: Es besteht Suchtgefahr und ist dennoch ganz legal! Das Fleisch stammt in der Regel aus der Brust oder der Schulter und wurde vor der weiteren Zubereitung grob entfettet. Es ist ziemlich preiswert und macht durch seinen Fettgehalt von etwa 30 Prozent deine Gerichte schön saftig. Aber ein Kilo Schweinehack für 3,98 Euro kann echt nicht sein.

Hackfleisch vom Rind – der Klassiker

Von allen Hackfleisch-Sorten ist es sicherlich das Beliebteste. Denn Rinderhack schmeckt würzig und kräftig. Es weist mit etwa 20 Prozent einen geringeren Fettanteil als  Schweinehack auf. Somit hat es weniger Kalorien, wenn man darauf Wert legt. Seine Grundlage besteht aus grob entsehntem Fleisch, das meist aus der Schulter stammt. Rinderhack ist der Burner bei allen Systemgastronomen, die daraus zumeist diese verführerischen Beef Patties fertigen. Wobei du die Burger Pattys auch selbst machen kannst. Daheim kannst du mit Rinderhack zum Beispiel köstliche Sauce Bolognese oder gefüllte Paprika herstellen. Aber auch diese Speisen kommen bei Hackfleisch-Fans immer gut an:

Hackfleisch ist einfach ein unkomplizierte Allrounder, der zur Pasta, auf Pizza, im Auflauf, auf den Grill oder in die Suppe passt. Habe ich noch in der Aufzählung etwas vergessen, dann schreib mir bitte.

Zwei Hackfleisch-Sorten – Gemischtes Hackfleisch

Diese Sorte ist eigentlich selbsterklärend: „Halb und Halb“ verbindet die Vorteile von Rinder- und Schweinehack, es macht deine Gerichte würzig und saftig zugleich. Ich gestehe, dass ich es noch nie gekauft habe. Warum? Kaufe ich Hackfleisch, wird es live und in 3D vor meinen Augen durch den Wolf gedreht. Denn meine beiden Metzger*innen mischen keine Fleischsorten.

Tatar – die Champions League

Tatar, gern auch als Schabefleisch oder Beef-Hack bezeichnet, spielt in der Oberliga der Hack-Ordnung. Sehnenfreies und fettarmes Muskelfleisch vom Rind, meist aus Oberschale oder Filet-Enden, sorgt für einen Fettgehalt von nur circa 6 Prozent. Das macht es kalorienarm und liefert so die perfekte Ausrede für alle „Aber Du machst doch Diät“-Spaßverderber. Tatar ist sicherlich die edelste aller Hackfleisch-Sorten.

Lange verboten – Geflügel-Hackfleisch

Bis 2007 war sein Verkauf noch verboten, doch Fortschritte in der Lebensmittelhygiene lassen seitdem den kommerziellen Vertrieb zu: Geflügelhackfleisch ist auf dem Vormarsch. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Hackfleisch-Sorte ist lecker, vielseitig und mit einem Fettgehalt von etwa 5 Prozent zudem noch kalorienärmer als Tatar. Wer also gern asiatisch kocht, sollte es mal ausprobieren. Brätst du es jedoch zu scharf an, geht der Schuss nach hinten los, denn Geflügelhack wird dann schnell hart und trocken.