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Hummus gesund genießen: 5 starke Gründe für den Kichererbsen-Dip

Hummus ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch sehr gesund. Warum der Kichererbsen-Dip eine Wohltat für Gesundheit ist, erklären wir dir anhand von fünf Gründen.

Eine Schale mit Hummus mit Olivenöl und Basilikum, daneben Zutaten für Hummus von oben fotografiert.
Hummus ist unfassbar gesund und das liegt vor allem an den guten Zutaten, die hineinwandern. © Adobe Stock/feirlight

Hummus mag vielleicht aus der Levante kommen, aber auch in unseren Gefilden ist er bei vielen Menschen nicht mehr vom Speiseplan wegzudenken. Die Creme aus Kichererbsen, Tahin, Zitronensaft, Knoblauch und etwas Kreuzkümmel schmeckt auch einfach zu gut, um sie nicht regelmäßig zu essen. Und wenn man regelmäßig Hummus (was übrigens das arabische Wort für “Kichererbse” ist) isst, fragt man sich hin und wieder auch, ob das überhaupt gesund ist.

Wir können dich beruhigen: Hummus ist sehr gesund und bietet dir ganz viele tolle Vorteile, über die sich nicht nur dein Körper, sondern auch dein allgemeines Wohlbefinden freut. Welche das sind und wie genau sich Hummus auf deine Gesundheit auswirkt, erklären wir dir natürlich in diesem Text.

Warum ist Hummus gesund? 5 Gründe mehr davon zu essen

1. Hummus liefert dir viel pflanzliches Eiweiß

Einer der Hauptgründe, warum Hummus so gesund ist, ist sein Nährstoffprofil. Dank der Kichererbsen und der Sesampaste liefert dir Hummus circa 9,6 Gramm pflanzliches Eiweiß pro 100 Gramm. Das macht ihn zu einer guten Proteinquelle für Vegetarier*innen, Veganer*innen sowie Menschen, die grundsätzlich weniger tierische Lebensmittel essen möchten.

Getrocknete Kichererbsen für Hummus in einer Holzschale von vorne fotografiert.
Kichererbsen sind reich an wertvollen Nährstoffen, die dadurch den Hummus sehr gesund machen. © Adobe Stock/Marina Saprunova

Kichererbsen liefern dir außerdem die essenziellen Aminosäuren Lysin und Threonin. Diese kann der Körper nicht selbst herstellen und deswegen musst du sie über die Nahrung zuführen. Sie sind zudem die Bausteine der körpereigenen Proteine und wichtig für den Muskelaufbau. Da dir Kichererbsen allerdings nicht essenziellen Aminosäuren liefern, solltest du sie immer mit anderen pflanzlichen Proteinquellen kombinieren, zum Beispiel mit Getreide. So kannst du die biologische Wertigkeit deines Hummus erhöhen und profitierst besser von dem enthaltenen Eiweiß.

2. Hummus versorgt dich mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen

Die Kichererbsen im Hummus machen ihn aber nicht nur wegen des Proteingehalts gesund. Natürlich liefern dir die Hülsenfrüchte auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe. 100 Gramm Hummus versorgen dich mit circa 2,4 Milligramm Eisen. Das sind sage und schreibe 14 Prozent deines täglichen Tagesbedarfs. In Kombination mit dem Vitamin C aus dem Zitronensaft kann dein Körper das pflanzliche Eisen auch sehr gut verwerten, sodass du auch tatsächlich von profitierst.

Aber damit nicht genug. In Hummus finden sich neben Vitamin C und Eisen auch andere gesunde Nährstoffe. Besonders zu nennen ist hier die Folsäure und andere B-Vitamine. Folsäure benötigt dein Körper unter anderem für die Zellteilung und die Neubildung von Körperzellen. Zudem spielt dieses Vitamin eine wichtige Rolle im Eisen-Stoffwechsel. Vitamin B6 benötigt der Körper unter anderem für einen gesunden Stoffwechsel, denn es ist an der Produktion von wichtigen Botenstoffen beteiligt.

Auch in Sachen Mineralstoffe kann Hummus punkten. In Hummus finden sich nämlich Calcium und Magnesium. Magnesium braucht der Körper für die Aktivierung von wichtigen Enzymen sowie für eine gesunde Muskelfunktion. Calcium ist nicht entscheidend für gesunde Knochen und Zähne, sondern auch für die Blutgerinnung und die Muskel- und Nervenfunktion.

3. Hummus enthält viele Ballaststoffe

Hummus ist auch aufgrund der enthaltenen Ballaststoffe sehr gesund. Auch hier sind die Kichererbsen wieder ausschlaggebend. Sie verleihen der Creme nämlich circa sechs Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm. Das ist etwa ein Fünftel des empfohlenen Tagesbedarfs.

Ballaststoffe wirken sättigend und sind eine echte Wohltat für deinen Verdauungstrakt. Sie liefern den guten Bakterien im Dickdarm wertvolles Futter und speichern zu dem Wasser, was nicht nur die Verdauung positiv beeinflusst, sondern auch die Aufnahme von Kohlenhydraten verlangsamt. Das ist besonders vorteilhaft für den Blutzuckerspiegel, der durch ballaststoffreiche Lebensmittel nicht so schnell ansteigt.

4. Hummus ist perfekt bei Intoleranzen und Allergien

Für Menschen, die zum Beispiel an einer Laktose- oder Glutenintoleranz leiden, ist Hummus ebenfalls eine gesunde Option. Denn in der Kichererbsenpaste sind diese Inhaltsstoffe nicht enthalten.

Auch Menschen, die zum Beispiel allergisch auf Nüsse reagieren, können getrost Hummus essen. Einzig Menschen, die allergisch auf Sesam reagieren, sollten die Finger davon lassen. Denn einer der Hauptbestandteile von Hummus ist Tahin, das aus Sesam besteht.

5. Hummus lässt sich schnell zubereiten

Wer sich gesund ernähren möchte, sollte auf jeden Fall Hummus eine Chance geben. Denn Hummus lässt sich innerhalb von wenigen Minuten zubereiten und dann vielseitig einsetzen. Das ist besonders in einem stressigen Alltag, wo wenig Zeit zum gesunden Kochen bleibt, ein enormer Vorteil.

Du kannst Hummus ganz klassisch mit etwas Brot kombinieren, für eine schnelle Mahlzeit zwischendurch. Oder du dippst Gemüsesticks in die cremige Kichererbsenpaste für die Extraportion Vitamine.

Du kannst Hummus aber auch mit Pasta kombinieren und dir daraus eine würzige und zugleich cremige Sauce bauen. Auch als Aufstrich auf dem morgendlichen Butterbrot oder auf einem Sandwich als cremige Basis, anstatt zum Beispiel Mayonnaise. Wir haben aber auch noch mehr leckere Rezepte, in denen Hummus ein Bestandteil des Gerichts ist:

Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!