Liebe geht durch den Magen! Bei Omas Klassiker werden alle schwach: Ein selbst gebackener Käsekuchen nach Familienrezept schmeckt immer himmlisch. Aber dennoch kann es passieren, dass Kuchen übrig bleibt. Dann steht man zweifelnd in der Küche und fragt sich, kann man Käsekuchen einfrieren, ohne dass er an Geschmack und Konsistenz verliert? Ist der dann noch lecker? Und worauf muss man achten? Mit unseren Tipps schmeckt der cremige Kuchen auch noch nach dem Auftauen.
Käsekuchen einfrieren: So wird’s gemacht!
Ja, man kann Käsekuchen einfrieren – vorausgesetzt, man beachtet einige wichtige Punkte. So spielen die Wahl des Quarks sowie die richtige Vorbereitung und Verpackung des Kuchens eine Rolle. Mit Tipps gelingt die Aufbewahrung:
- Welcher Quark eignet sich am besten für einen Käsekuchen? Grundsätzlich kannst du einen Kuchen mit Magerquark, mit Sahnequark oder einen Mix aus beide backen. Möchtest du ihn allerdings einfrieren, ist Sahnequark die bessere Wahl. Denn Sahnequark hat einen höheren Fettanteil und friert besser ein, da Fett weniger anfällig für Kristallisation ist. Dies verhindert, dass der Käsekuchen nach dem Auftauen wässrig wird. Magerquark kann hingegen nach dem Auftauen leicht krümelig werden.
- Welcher Boden ist besser geeignet? Käsekuchen mit einem Boden aus Mürbeteig oder Keksboden lassen sich in der Regel besser einfrieren als solche mit einem weichen oder feuchten Boden.
- Den Käsekuchen vollständig abkühlen lassen. Das ist wichtig, denn es verhindert dass sich Kondenswasser bildet, und der Kuchen weich und matschig wird.
- Jetzt kannst du den Käsekuchen einfrieren. Schneide ihn am besten in Stücke, so geht das Auftauen schneller und du kannst ihn besser portionieren. Wickle ihn in Frischhaltefolie ein und gebe ihn in eine luftdichte und ausreichend große Gefrierbox. Lege sie unverschlossen etwa 1 Stunde ins Gefrierfach. Erst dann verschließt du das Gefäß.
- Wie lange ist eingefrorener Käsekuchen haltbar? Maximal einen Monat. Deshalb ist es wichtig, die Gefrierbox mit dem Einfrierdatum zu versehen.
Himmlische hausgemachte Kuchenkreationen kommen bei Groß und Klein immer gut an. Und dass sind die 3 besten Käsekuchenrezepte, die uns förmlich zum Vernaschen einladen:
Und noch eine ausgefallene Idee: Baskischer Käsekuchen. Wie es geht, siehst du im Video:
Käsekuchen auftauen: So geht’s
Den Kuchen einfach aus dem Gefrierfach zu nehmen, auf den Küchentisch zu stellen und bei Zimmertemperatur aufzutauen ist keine gute Idee. Es bildet sich Kondenswasser und der Käsekuchen wird matschig. Mit diesen Tipps klappt das Käsekuchen auftauen:
- Den Käsekuchen aus dem Gefrierfach nehmen und über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
- Am nächsten Tag 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen. Du kannst ihn theoretisch jetzt servieren. Aber er schmeckt warm und wie frisch gebacken, wenn du ihn anschließend im Backofen aufwärmst.
- Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. Dann den Käsekuchen 15 Minuten backen. Fertig!
Weitere smarte Tipps und Infos für Freunde eines göttlichen Käsekuchen:
– Unterschiede zwischen Cheesecake und Käsekuchen
– Käsekuchen-Desaster? Nicht mit diesen 7 unverzichtbaren Backtipps
Fazit: Käsekuchen einfrieren geht ganz einfach
Ob für Gäste oder den eigenen Genuss: Ein eingefrorener Käsekuchen ist eine praktische Lösung, die Zeit spart und glückliche Momente in entspannter Atmosphäre garantiert. Wir erklären dir aber nicht nur, wie man Käsekuchen einfrieren und auftauen kann, sondern auch andere Lebensmittel. Klicke dich durch die Beiträge und erfahre alles, was du zum Haltbarmachen wissen musst. Viel Spaß!