Grundsätzlich hat Honig die allerbesten Voraussetzungen für ein langes Leben. Schließlich weist das flüssige Gold allerhand Eigenschaften auf, die für eine lange gleichbleibende Qualität sorgen. Honig ist antibiotisch und enthält viel Zucker. Kann er dennoch schimmeln und woran erkennt man dann schlechten Honig? All das beantworten wir dir gerne.
Kann Honig schimmeln
Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Honig schimmelt, ist extrem gering. Aufgrund des hohen Zuckergehaltes und die damit vorhandene Bindung des freien Wassers im Honig können sich eigentlich keine Schimmelpilze bilden. Eine dünne weiße Schicht an der Honigoberfläche ist meistens nur ein aus Luft bestehender Schaum.
Auch die sogenannte Blütenbildung hat gar nichts mit Schimmel zu tun. Hierbei kristallisiert der Honig lediglich und das Wasser zwischen den einzelnen Honigkristallen wird gebunden. Ist kein freies Wasser verfügbar, wird stattdessen Luft zwischen den Kristallen eingeschlossen, wodurch sie heller erscheinen. Die weißen Flecken weisen in dem Fall also eher auf einen niedrigen Wassergehalt des Honigs hin, was eher ein Qualitätsmerkmal ist.
Kann Honig also nicht schlecht werden?
Das ist so leider auch nicht ganz wahr. Denn Gärungsprozesse können auch beim Honig einsetzen. So solltest du unbedingt die Geruchsprobe machen, wenn du dir bei einem alten Honig unsicher bist. Ist der Geruch süßlich-fruchtig musst du eigentlich keine Bedenken haben. Ein säuerlicher Geruch hingegen deutet auf eine Gärung hin. In diesem Fall kann es sein, dass der Honig nicht richtig verschlossen war und Wasser gezogen hat. Vom Genuss ist in diesem Fall abzuraten.
Beste Voraussetzungen also, um lange Spaß zu haben am Honigtopf. Zum Abschluss noch ein paar Rezepte mit dem flüssigen Gold:
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!