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Leinsamen geschrotet oder ganz: Welche sind besser?

Leinsamen: Ganz oder geschrotet? Erfahre jetzt, welche gesünder sind und warum! Wir haben Tipps für den täglichen Verzehr und prima Rezepte.

Draufsicht: Zwei Schalen auf weißem Untergrund aus Holz: In denen geschrotete und ganze Leinsamen. Daneben ist eine Glasflasche mit Leinöl und ein grüner Zweig.
Sind geschrotete oder ganze Leinsamen besser? Gesund sind beide, aber es gibt Unterschiede. © Shutterstock / PhotoOlivia

Die Frage ist ein Klassiker! Ob für die Zubereitung eines Müslis, beim Brotbacken oder beim Kochen. Welche sind besser: Leinsamen geschrotet oder ganz? Und kann man geschrotete Leinsamen roh essen? Wir klären auf! Die Entscheidung, welche Leinsamen du verwendest, hängt von deinen Vorlieben und dem Verwendungszweck ab. Der EAT CLUB hat wichtige Informationen, die dir bei der Entscheidung helfen können. Und dann weißt du etwa, welche für diese Rezepte ideal sind:

Leinsamen geschrotet oder ganz – gesund sind beide

Zunächst einmal: Die kleinen, braunen Leinsamen sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Ihr Öl enthält bis zu 60 Prozent der essenziellen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA). Damit senken sie den Blutdruck und die Blutfettwerte, stärken das Immunsystem sowie das Herz und bremsen sogar Entzündungen aus. Und plagen dich Bauchschmerzen, sind sie ebenfalls eine gute Wahl. Aber welche nehme ich nun? Schließlich sind beide gesund, ob geschrotet oder ganz. Mehr über die gesundheitlichen Vorteile, haben wir in dem Video zusammengefasst:

Leinsamen: Alles über das Superfood und seine Wirkung

Leinsamen sind gesund – das wusste schon Oma. Sie enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren, viele Proteine und eine Menge Ballaststoffe. Wir verraten, warum Leinsamen in deiner Ernährung nicht fehlen sollten.

Expertenwissen: Ganze Leinsamen

  1. Ganze Leinsamen haben eine längere Haltbarkeit, da sie intakt sind und das Öl im Inneren vor Oxidation geschützt ist.
  2. Sie behalten besser ihre Nährstoffe, da die äußere Schale vor Luft und Licht schützt.
  3. Ganze Leinsamen können beim Backen als Ei-Ersatz oder als knusprige Zutat in vielen Rezepten verwendet werden. Das freut etwa Menschen, die sich vegan ernähren.

Und was ist mit geschroteter Leinsaat?

  1. Geschrotete Leinsamen sind bereits gemahlen und können sofort konsumiert werden.
  2. Durch das Mahlen wird die Nährstoffaufnahme erleichtert, da die äußere Schale aufgebrochen ist und der Körper besser auf die Nährstoffe zugreifen kann.
  3. Geschrotete Leinsamen haben eine kürzere Haltbarkeit, da das Innere der Samen, einschließlich des empfindlichen Leinöls, dem Luftsauerstoff ausgesetzt ist und schneller oxidieren kann.

Kann man geschrotete Leinsamen roh essen?

Nicht nur die Frage, ob Leinsamen geschrotet oder ganz besser sind, ist ein Dauerthema. Auch das Thema, ob man geschrotete Leinsamen roh essen kann, brennt vielen auf den Nägeln. Die Antwort lautet: Geschrotete Leinsamen können roh gegessen werden. Und jetzt kommt das große ABER! Sie sollten mit ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen werden. Ideal sind also Müslis, Salate oder Smoothies.

Fazit: Leinsamen geschrotet oder ganz?

Gleichgültig, ob ganze oder geschrotete Leinsamen verwendet werden: Sie sind erst einmal gesund. Aber es ist sinnvoll, ganze Leinsamen vor dem Verzehr oder der Verwendung frisch zu mahlen oder zu mörsern, um den verderblichen Oxidationsprozess zu minimieren. Deshalb ist es besser, kleine Mengen geschrotete Leinsamen* zu kaufen.

Denn der Nachteil von ganzen Leinsamen liegt auf der Hand: Sie passieren den Verdauungstrakt unverdaut. So kann der Körper die vollen gesundheitlichen Vorteile nicht gut nutzen. Eine Ausnahme ist aber das Backen eines Brotes. Für ein selbst gebackenes Leinsamenbrot empfiehlt sich etwa eine Mischung aus beiden.

Mehr zum Thema gesunde Ernährung gibt es auf unseren Themenseiten:

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