Vor allem im Winter ist es verständlich, dass du deinen Körper durch wichtige Nährstoffe und Vitamine stärken und schützen möchtest. Dafür eignet sich insbesondere der Verzehr von Obst und Gemüse. Allerdings gibt es auch Obst- und Gemüsesorten, welche du im Winter lieber meiden solltest. Wir sagen dir hier, welche das sind und weshalb du zur Winterzeit lieber darauf verzichten solltest.
- Erdbeeren: Die Erdbeeren, die im Winter im Supermarkt erhältlich sind, kommen mit ziemlich großer Sicherheit aus dem Ausland. Das trübt nicht nur den Geschmack und sorgt dafür, dass sie wässrig schmecken, sondern auch der hohe Energieaufwand im Anbau und weite Transportwege sind schädlich für das Klima. Zudem standen ausländische Erdbeerplantagen lange in der Kritik, wegen des massiven Einsatzes von Pestiziden. Genieße Erdbeeren also lieber in der Hauptsaison von Juni bis Juli.
- Äpfel: Das kommt jetzt vielleicht etwas verwirrend. Schließlich ist das ganze Supermarktregal doch noch voll mit verschiedenen Apfelsorten. Richtig, das Stichwort ist noch! So gibt es bis etwa Mitte Dezember noch heimische Äpfel im Supermarkt. In den folgenden Monaten sollte man jedoch genau hinschauen, woher sie stammen, denn ein Großteil ist unter hohem Energieaufwand gekühlte Importware und mit extremen Transportkosten verbunden.
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- Weintrauben: Weintrauben stecken im selben Dilemma wie die Erdbeeren. Ihre Saison ist in Deutschland von September bis Oktober. Trauben werden teilweise sogar per Schiff aus Indien, Peru oder Chile geliefert, weshalb deren Ökobilanz sehr schlecht ausfällt. Und um die Frische und Farbe zu garantieren, sind auch sie sehr häufig mit Pestiziden belastet.
- Salate: Es gibt durchaus Salate wie zum Beispiel den Feldsalat, die auch im Winter aus heimischem Anbau verfügbar sind. Und auch wenn der Name Eisbergsalat suggerieren könnte, dass er es auch kalt mag, ist dies definitiv nicht der Fall. Er kommt aus beheizten Gewächshäusern und wird meist sogar im unreif im Supermarktregal angeboten. Das heißt, er schmeckt nicht nur wässriger als gewöhnlich, sondern konnte auch noch nicht seine gesunden Inhaltsstoffe in voller Gänze entwickeln. Greife stattdessen lieber zu heimischen Winter-Alternativen wie Chicorée, Feld- oder Kopfsalat.
- Tomaten: Egal, ob zum Kochen, Braten oder Backen, Tomaten sind ein echter Allrounder in der Küche. Holst du sie dir aber im Winter aus dem Supermarkt, kommen sie überwiegend aus spanischen, französischen oder niederländischen Gewächshausfarmen und schmecken meist nur nach Wasser. Mit einer echten sonnengereiften Tomate hat das alles nichts mehr zu tun. In diesem Fall ist dringend zu Dosentomaten oder welche aus dem Glas zu raten. Frisch ist also nicht immer zwingend besser!
- Gurken: Ebenso, wie bei den Tomaten gilt: Gurken sind keine Wintergewächse. Und auch wenn es sie das ganze Jahr über gibt, haben sie in Deutschland nur von Juni bis Ende Oktober Saison. In den folgenden Monaten stammen sie aus Gewächshäusern, was nicht nur weniger Nährstoffe, sondern auch weniger Geschmack bedeutet. Also im Winter lieber darauf verzichten.
Nun weißt du, welche Obst- und Gemüsesorten du im Winter lieber meiden solltest. Schließlich möchtest du ja unabhängig von schlechten Arbeitsbedingungen oder langen Transportwegen letztendlich ein gutes Produkt in der Küche beim Kochen verarbeiten. Wässriges Obst und Gemüse, welches dabei nach nichts schmeckt, ist außerhalb der Saison nicht nur teurer, sondern auch um ein Vielfaches klimaschädlicher.
Zudem gibt es ja auch genug leckere Winteralternativen. Hier haben wir zum Abschluss noch ein paar Ideen, welche Obst- und Gemüsesorten man definitiv verwenden sollte: