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Pampelmuse, Grapefruit, Pomelo: Das musst du über die Unterschiede wissen

Wir klären den Unterschied zwischen Pampelmuse, Grapefruit und Pomelo. Denn auch wenn sie alle Zitrusfrüchte sind, unterschieden sie sich in Herkunft und Aussehen stark voneinander.

Mehrere halbierte Zitrusfrüchte auf einem blau-grauen Holztisch.
Pampelmuse, Grapefruit und Pomelo sind alle miteinander verwandt, aber signifikante Unterschiede gibt es trotzdem. © Shutterstock/ lacaosa

Die Erkältungszeit ist jedes Jahr eine Herausforderung für unser Immunsystem. Abhilfe können in diesen Fällen Zitrusfrüchte schaffen, die aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Anteils das Immunsystem fördern können. Das gilt auch für Pampelmuse, Grapefruit und Pomelo. Doch wie unterscheiden sich die Früchte eigentlich genau? Die Unterschiede zwischen den Zitrusfrüchten zu kennen, kann dir dabei helfen, im Supermarkt oder auf dem Markt die richtige Kaufentscheidung zu treffen, um damit böse Überraschungen zu vermeiden und genau deinen Geschmack zu treffen.

So unterscheiden sich Pampelmuse und Grapefruit

Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass Pampelmuse und Grapefruit nur zwei unterschiedliche Namen für ein und dieselbe Frucht sind. Dabei handelt es sich botanisch gesehen um zwei verschiedene Arten. Die Pampelmuse gehört zu den größten Zitrusfrüchten und ist als Citrus maxima oder Citrus grandis bekannt, während die Grapefruit als Citrus paradisi klassifiziert wird.

Die Pampelmuse ist quasi ein Elternteil der Grapefruit. Diese ist nämlich ein Hybrid aus Orangen und Pampelmuse. Die Pampelmuse ist mit ihrer gelben bis gelb-grünen Farbe der Schale wesentlich größer als die Grapefruit und ihr Fruchtfleisch schmeckt in der Regel etwas bitterer. Eine Pampelmuse kann einen Durchmesser von bis zu 30 Zentimeter erreichen und sechs Kilogramm schwer werden. In der Regel ist das Fruchtfleisch der Pampelmuse rosa bis rötlich.

Dennoch können auch Grapefruits auf eine lange Historie zurückblicken. Bereits im 18. Jahrhundert soll man sie gezüchtet haben. Die Grapefruit hat in der Regel eine hellgelbe bis rot-gelbe Farbe. Das Fruchtfleisch variiert von gelb bis dunkelrot. Je dunkler das Fruchtfleisch der Grapefruit, desto süßer ist sie für gewöhnlich.

Beide Zitrusfrüchte versorgen deinen Körper mit Vitamin C und können so dein Immunsystem unterstützen. Die enthaltenen Bitterstoffe in den beiden Früchte können sich außerdem positiv auf die Verdauung auswirken.

Pomelo: Der jüngste Zuwachs der Zitrusfamilie

Die Pomelo ist wiederum ein Hybrid aus der Pampelmuse und der Grapefruit. Auch Pomelos sind im Vergleich zur Grapefruit um ein Vielfaches größer. Es gibt sie mit gelbem, süßem Fruchtfleisch (Honigpomelo) und in der etwas bitteren Version mit rotem Fruchtfleisch (Pink Pomelo).

Bemerkenswert ist die besondere Textur des Fruchtfleischs. Sie ist nämlich saftig und süß, aber wenn man sie schält, gibt es keine Sauerei. Anders als bei den meisten anderen Zitrusfrüchten ist der Saft fester in den einzelnen Segmenten eingeschlossen. Das sorgt dafür, dass man sie wunderbar pur verzehren kann, für Smoothies und Co. ist sie dadurch allerdings weniger geeignet. Die Schale geht mehr in die Dicke der Pampelmuse, während die Grapefruit von der Schalendicke eher einer Orange gleicht.

Wichtig zu erwähnen ist zudem, dass sowohl Pomelo als auch Grapefruit relativ viel vom Bitterstoff Naringin enthalten, wodurch fatale Wechselwirkungen mit Blutdruck- und Herzmedikamenten auftreten können. Sprich deswegen unbedingt mit deinem verschreibenden Arzt, ob du die Zitrusfrüchte essen darfst.


Nun kennst du die Unterschiede zwischen Pampelmuse, Grapefruit und Pomelo. Und damit es dir auch nicht an Rezepten mangelt und dich diese tollen Zitrusfrüchte gesund durch den Winter bringen, haben wir hier noch ein paar tolle Verwendungsvorschläge für dich parat.


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