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Paprika einfrieren: Schritt für Schritt zum besten Ergebnis

Im Angebot, Top-Qualität oder einfach zu viele gekauft? Es gibt gute Gründe, weswegen du Paprika einfrieren möchtest. So klappt das:

Paprika einfrieren gefrorene Streife Paprika und eine ganze frische rote Paprika auf Holzbrett. Im Hintergrund Kräuter und Schalotten
Paprika einfrieren? Mit unserer Schritt-für-Schritt-Hilfe überhaupt kein Problem. © shutterstock / Ahanov Michael

Sie sind gerade im Angebot, sehen schmackhaft aus oder du hast schlicht mehr gekauft, als du brauchst. Grün, gelb, rot oder irgendwo dazwischen, welche Farbe sie auch immer haben, kann man Paprika einfrieren? So banal ist die Frage gar nicht, denn wer will schon Essen verschwenden oder unnötige Abstriche bei der Qualität machen, wenn man es vermeiden kann.

Also haben wir das für dich gecheckt und erklären dir Schritt für Schritt, wie du Paprika einfrieren kannst, ohne Qualitätsverlust. Wenn du also das nächste Mal Paprika im Angebot siehst oder du einfach zu viele ins Körbchen packst, kannst du ohne Sorgen zum Tiefkühle schielen. Denn Paprika einfrieren ist kein Problem, egal ob roh oder gekocht.

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Rohe Paprika einfrieren: So klappt es

  1. Vorauswahl: Nur wirklich schöne, frische Paprika sind perfekt zum Einfrieren geeignet. Achte auf eine intakte Schale, die nicht schlapp und unschön am Fruchtfleisch hängt.
  2. Vorbereitung: Nun solltest du zunächst deine Paprika ordentlich waschen und anschließend abtupfen. Auch das Kerngehäuse muss raus, denn die Paprika nach dem Auftauen davon zu befreien, ist sehr mühsam.
  3. Schneiden: Schneide die entkernte Paprika in mundgerechte, nicht zu große Stücke, wenn du sie für Eintopfe oder dergleichen verwenden möchtest. Willst du Antipasti daraus machen, reicht es, sie zu vierteln. Auch Streifen sind problemlos möglich.
  4. Verpacken: Die geschnittenen Teile frierst am besten in einem luftdichten Behälter mit Deckel oder einem Zip-Gefrierbeitel ein, aus dem du möglichst viel Luft drückst. Ideal ist eine Temperatur von -18 Grad im Tiefkühler.

Paprika einfrieren: Haltbarkeit und Paprika auftauen

Wenn du dich an unsere Anleitung hältst, ist gefrorene Paprika locker 6 Monate haltbar. Auch danach kannst du sie noch essen, jedoch verliert sie schnell an Geschmack und wird matschig. Du kannst sie direkt im gefrorenen Zustand für deine Paprika-Gerichte verwenden und sie zum Beispiel in einem Paprika-Gulasch schmoren.

Auch im Kühlschrank kannst du sie langsam auftauen. Willst du sie in einem Salat unterbringen, bietet sich das Auftauen im Kühlschrank an. Alternativ kannst du sie auch 1-2 Minuten lang blanchieren und dann abschrecken. Nun kannst du fröhlich drauflos kochen und solche Sachen zaubern:

Gekochte Paprika einfrieren: Auch im Ganzen ein Genuss

Natürlich kannst du auch ganze Gerichte wie Chilis, Eintöpfe und Sauce mit Paprika einfrieren. Willst du aber deine Paprika zum Beispiel füllen, bereite das Gericht am besten schon vorher zu. Wie wäre es zum Beispiel mit Minipaprika mit Lamm oder ganz klassisch gefüllt mit Hackfleisch? Mach einfach zwei oder drei Portionen mehr und friere alles vorportioniert ein. Dann geht das mit dem Zubereiten fix von der Hand.

In unserer Kochschule bekommen alle Gemüse- und Obstsorten ihren Ehrenplatz. Auch das Aufbewahren und Haltbarmachen im Sinne des Zero-Waste-Gedankens sind Teil des Kochens und Küchenalltags. Schau also einfach mal rein, wenn du zu irgendeiner Zutat eine Frage hast!


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