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Pfifferlinge einfrieren: Diese Tipps musst du kennen!

Pilze sind echte Diven und möchten dementsprechend behandelt werden. Darf man etwa Pfifferlinge einfrieren? Lese jetzt mehr.

Draufsicht: Auf einem dunklen Untergrund liegen einzelne eingefrorenen Pfifferlinge.
Kann man Pfifferlinge einfrieren? Und wenn ja, wie? Gleich weißt du mehr. © Getty Images / Sergio Delle Vedove

Wer Lebensmittel haltbar machen oder als Vorräte anlegen möchte, friert sie ein. Gemüse, Fleisch und Fisch – das sind die Klassiker im Tiefkühlfach. Aber kann man auch empfindliche Pfifferlinge einfrieren? Und wenn ja, was ist dabei zu beachten? Wir haben die Antworten.

Pfifferlinge einfrieren: Ist das eine gute Idee?

Generell kann man Pfifferlinge einfrieren, wenn man ein paar Grundregeln beachtet. Denn frische Pfifferlinge enthalten Enzyme, die Einfluss auf die Textur und somit auch auf die Qualität der Pilze haben. Frierst du rohe Pfifferlinge ein, ist deren Konsistenz nach dem Auftauen irgendwo zwischen weich und matschig. Klingt nicht so verlockend. Es gibt allerdings drei Alternativen:

  1. Du beachtest meine nachfolgenden Tipps, wie es mit dem Einfrieren der rohen Schwammerl garantiert klappt.
  2. Du blanchiert die Schwammerl vor dem Einfrieren. So werden die Enzyme inaktiviert und das Risiko von Qualitätsverlusten verringert.
  3. Du bereitets diese aromatischen Gerichte mit den würzigen Waldpilzen zu, sodass die niedlichen Waldbewohner komplett verbraucht werden:

In Bayern heißen die schmackhaften Eisen-Wunder übrigens Reherl und in Franken, was ja nun auch in Bayern liegt, Gelberle.

Pfifferlinge richtig vorbereiten: So einfach geht’s

  1. Die Pfifferlinge mit einem weichen Pilz- oder Küchenpinsel säubern. Sind die Pilze stark verschmutzt, gib sie mit etwas Mehl in einen Gefrierbeutel geben. Kurz, aber ordentlich schütteln. Pilze anschließend in einer Schüssel mit Wasser kurz schwenken, durch ein Sieb ausgießen und mit Küchenpapier trocknen. Warum? Das Mehl bindet Schmutz. Nach dem Putzen beschädigte oder matschige Stellen mit einem scharfen Küchenmesser entfernen.
  2. Nun kannst du dich entscheiden: Die Pfifferlinge 1 Minute in heißem Salzwasser mit einem Schuss Zitrone blanchieren und anschließend sehr sorgfältig trocknen. Oder, sie roh in die Kälte zu schicken.
  3. Wie auch immer du dich entschieden hast: Im nächsten Schritt die Pilze auf einem Brettchen oder einem Teller verteilen. Zwischen ihnen sollte viel Platz sein. Im Tiefkühler gefrieren, dann rausnehmen und in einem luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel endgültig einfrieren. Es soll so wenig Luft im Behälter oder Beutel sein wie möglich.
  4. Die eingefrorenen Pfifferlinge nicht auftauen, sondern sofort verarbeiten. So bleiben sie aromatisch und einigermaßen fest.

Fazit

Du kannst Pfifferlinge einfrieren – musst aber mit Qualitätseinbußen rechnen. Für pürierte Suppe, Aufläufe oder Saucen eignen sich die TK-Pilze aber allemal.

Du interessierst dich generell für das Thema Haltbarkeit? Hier erfährst du zum Beispiel, wie man generell Lebensmittel einfrieren kann. Besuche doch mal unsere Kochschule. Dort stellen wir weitere schräge und verblüffende Fakten sowie Tipps und Tricks aus der Profi-Küche vor.

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