Im Frühling erwacht alles wieder zum Leben. Es blüht, wächst und die Natur duftet wieder nach allem, was sich aus dem Winterschlaf empor schwingt. Dazu zählt auch Rhabarber, den wir natürlich auch in unserer Küche Willkommen heißen. Für viele klassische Kuchenkreationen oder andere Rezepte mit dem Star des Frühlings werden die bunten Stangen zunächst gekocht, bevor sie weiterverarbeitet werden. Das Rhabarber-Kochwasser jedoch wandert im Gegensatz zu anderen Zutaten wie etwa Spargel am besten in den Ausguss. Wir erklären dir, warum du das Rhabarber-Kochwasser wegschütten solltest.
Rhabarber-Kochwasser verwenden: Leider ein No-Go
Dass man Rhabarber besser nicht roh essen sollte, haben wir dir bereits erklärt. Auch das Rhabarber-Kochwasser ist aus ähnlichen Gründen schädlich und darf nicht weiterverwendet werden. Durch das Kochen wird der Rhabarber überhaupt erst genießbar, denn die meisten schädlichen Inhaltsstoffe kommen so aus dem Knöterichgewächs in das Kochwasser. Anders als bei Spargel eignet es sich daher leider nur für den Ausguss.
Warum ist Rhabarber-Kochwasser schädlich?
Rhabarber enthält im Rohzustand die sogenannte Oxalsäure, die beim Verzehr zu Nierenproblemen und multiplen Vergiftungssymptomen führen kann. Deshalb empfiehlt die Verbraucherzentrale nicht nur, weder rohen Rhabarber noch das Kochwasser zu verwenden, sondern die Stangen vor dem Kochen gründlich zu schälen. In den langen Pflanzenfasern sitzt die meiste Oxalsäure und die wollen wir natürlich nicht im Essen haben.
Sollte ich lieber keinen Rhabarber essen?
Doch, solltest du! Durch das Blanchieren und kurze Kochen wird der Verzehr komplett unbedenklich. Dafür enthält er jede Menge gutes Zeug wie Kalium, Phosphor und natürlich Vitamin C in rauen Mengen. Wir kochen und backen deswegen mit Freude jede Menge feinste Speisen mit Rhabarber, die du am besten alle und sofort probieren solltest. Diese hier zum Beispiel:
In unserer Kochschule widmen wir passend zur Saison nicht nur dem Rhabarber die volle Aufmerksamkeit. Auch Spargel und Bärlauch werden von allen Seiten betrachtet. Schau doch mal rein:
Peace!
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!