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Diese Tipps lassen dich Rosenkohl perfekt zubereiten

Aufgepasst: Rosenkohl zubereiten kann so einfach sein – mit unseren Tipps.

Rosenkohl in Pfanne auf dunklem Untergrund.
Bei der Zubereitung von Rosenkohl kann man viel falsch machen. Wir haben aber tolle Tipps, mit denen alles glatt geht. © Getty Images/VICUSCHKA

Mit dem Herbst kommt auch immer langersehnte Abwechslung auf unsere Teller – denk nur an Köstlichkeiten wie Pilze, Kürbis und Co. Einer unserer Saison-Highlights: Rosenkohl. Liebst auch du die kleinen, aromatischen Röschen? Dann verraten wir dir heute 6 Tipps für die Zubereitung von Rosenkohl, die für das optimale Ergebnis sorgen.

Rosenkohl zubereiten – Tipp 1: Der richtige Umgang mit dem Stiel

Klar: Bevor der Rosenkohl in den Topf wandern kann, muss er zunächst richtig geputzt werden. Dafür müssen äußere und auch welke Blättchen entfernt und der Stiel gekürzt werden. Aufgepasst: ZU VIEL sollte keineswegs abgeschnitten werden, da der Rosenkohl sonst beim Kochen in seine Bestandteile zerfällt.

Und wo wir schon beim Stiel wären: Dieser sollte obendrein auch kreuzweise eingeschnitten werden. Auf diese Weise garen die Röschen beim Kochen schneller und auch gleichmäßiger durch.

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© AdobeStock/Nur Maulidiah

Tipp 2: Ausreichend Wasser in den Topf geben

Beim Rosenkohlkochen sollten alle Röschen im Topf komplett mit Wasser bedeckt sein. Schauen noch Teile heraus, kann es sein, dass diese Stücke später noch zu hart sind und dass die Röschen nicht gleichmäßig durchgegart sind.

Extra-Tipp: Durch das Kochen reduziert sich die Wasser-Menge im Topf. Hab also unbedingt ein Auge darauf. Wenn zu viel Wasser verdampft und die Röschen nicht mehr ganz bedeckt sind, koche am besten schnell Wasser im Wasserkocher auf und gieße es in den Topf.

Tipp 3: Die Sache mit der Extra-Zutat

Viele kochen Rosenkohl einfach in gesalzenem Wasser. Dabei gibt es einige Extra-Zutaten, die das (Geruchs- und) Geschmackserlebnis abrunden können. Etwas Essig oder Zucker im Kochwasser zum Beispiel mildern den Kohlgeruch beim Kochen ab. Zucker sorgt außerdem dafür, dass der Rosenkohl später weniger bitter schmeckt – was auch für die Beigabe von etwas Milch sorgt. Gegen bitteren Geschmack hilft auch, wenn du Rosenkohl in Gemüsebrühe kochst.

Du neigst bei Kohl-Genuss zu Völlegefühlen und Bauchschmerzen? Dann bewirken etwas Anis, Fenchel oder Kümmel wahre Wunder!

Tipp 4: Rosenkohl nicht zu lange kochen

Die ideale Kochzeit von Rosenkohl hängt immer von der Größe der Röschen ab – und das lässt sich schwer pauschalisieren, wenn man die zu Kochenden Röschen nicht gesehen hat. Im Durchschnitt gilt, dass Rosenkohl zwischen zehn und 15 Minuten bei geschlossenem Deckel kochen sollte – so werden die Röschen bissfest, aber nicht ZU bissfest. Den individuellen Gargrad testest du aber am besten ähnlich wie bei Kartoffeln: Einmal mit einem Messer reinpieksen und schauen, ob er gar ist.

Übrigens: Wenn Rosenkohl zu lange kocht wird er nicht nur etwas matschig, er nimmt außerdem auch noch eine bräunliche Farbe an. Das kommt daher, dass die Zellen im Kohl platzen und organische Säuren freigesetzt werden. Sieht nicht gerade toll aus, also unbedingt zwischendurch Gar-Grad checken.

Tipp 5: Rosenkohl unbedingt abschrecken

Wir waren ja gerade schon beim braunen Rosenkohl. Nicht nur eine zu lange Kochzeit kann die Farbänderung bewirken. Rosenkohl gart auch nach dem Kochen weiter nach – weshalb man ihn unbedingt mit kaltem Wasser abschrecken sollte, damit der Garprozess unterbrochen wird und man keine braunen Röschen auf dem Teller hat.

Tipp 6: Kochwasser unbedingt auffangen!

Hierbei handelt es sich quasi um einen kleinen Zusatztipp. Wer das Kochwasser wegkippt, schmälert den Geschmack der Röschen natürlich nicht – aber man verpasst etwas! Rosenkohl-Kochwasser enthält nämlich super viel Geschmack und eignet sich somit hervorragend als Saucen-Grundlage für den Rosenkohl selbst oder auch für Kartoffelgerichte.

Einfach aus 1 EL heißer, geschmolzener Butter und 1 EL Mehl eine Mehlschwitze anrühren – und dazu wechselweise Schlagsahne (oder Milch) sowie Rosenkohl-Kochwasser einrühren, bis eine cremige Sauce entstanden ist. Diese noch mit Gewürzen nach Wahl abschmecken – und das war es auch schon! Besonders lecker wird das Ganze übrigens, wenn man noch etwas (Schmelz-)Käse einrührt. Mmmmh…


Unsere ultimativen Tipps zum Rosenkohl zubereiten kennst du nun ja. Wir haben aber noch weitere tolle Ratgeber für dich:

So, genug zur Theorie – ab an den Kochtopf! Hier sind unsere Rezept-Ideen für dich: