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Welches Fleisch für Sauerbraten und wie einlegen: Wir sagen es dir!

Ein Rheinischer Sauerbraten ist eine echte Delikatesse. Erfahre jetzt, welches Fleisch du für einen Sauerbraten nimmst,, wie man es einlegt und anschließend zubereitet.

Draufsicht, schräg: Ein Bräter mit einem eigelegten Sauerbraten auf einem Untergrund aus groben Holzdielen. Der Sauerbraten ist in einer Beize, beziehungsweise Marinade. Drum herum liegen frisches Gemüse, Kräuter und Gewürze.
Nimmst du das richtige Fleisch und legst es ein, wird dein Sauerbraten ungeheuer mürbe und begeistert deine Gäste. © Shutterstock / hlphoto

Ein original Rheinischer Sauerbraten ist ein deutscher Rezept-Klassiker aus dem Rheinland. Bis heute wird der köstliche Braten in heimischen Gasthöfen und Restaurants angeboten und gern bestellt. Lebst du in der Diaspora, also außerhalb der Sauerbraten-Region, dann bereite diese eindrucksvolle Köstlichkeit selbst zu. Erfahre jetzt, welches Fleisch du für einen Sauerbraten benötigst, wie man es einlegt und zubereitet.

Sauerbraten: Welches Fleisch?

Rheinischer Sauerbraten wurde früher aus Pferdefleisch zubereitet. Dieses Fleisch ist von Natur aus dunkelrot, mager, zartfaserig und reich an Spurenelementen wie Magnesium, Eiweiß und Zink. Es enthält außerdem einen hohen Anteil gesättigter Fettsäuren. Geschmacklich liegt es zwischen Rind und Wild. Heute gibt es nur noch wenige Pferdemetzgereien, wie zum Beispiel die Pferdemetzgerei Wörle auf dem Münchner Viktualienmarkt, die auch online versendet.

Früher landeten meist alte, schwache oder verletzte Tiere im Topf, und da deren Fleisch zäh war, musste es mehrere Tage in der Beize. Heutzutage verwendet man für Sauerbraten Rindfleisch, genauer gesagt das Mittelbugstück der Rinderschulter. Dieses Stück ist von einer kräftigen Sehne durchzogen. Je nach Region wird es als Schaufelstück oder Schulter-Scherzel angeboten.

Das Fleisch einlegen

Ein Sauerbraten braucht Zeit! Das Fleisch wird mariniert bzw. gebeizt. Aber was ist der Unterschied zwischen säuerlichem Marinieren und Beizen? Ganz einfach:

  1. Eine Beize enthält kein Salz und wird für eher zähes Fleisch, wie zum Beispiel altes Pferdefleisch, verwendet. Sie verleiht dem Fleisch obendrein ein besonderes Aroma.
  2. Eine Marinade besteht hingegen normalerweise aus drei Komponenten: Säure, Öl und würzenden Zutaten wie Kräutern oder Gewürzen.

Früher wurde das Fleisch für einen Rheinischen Sauerbraten gebeizt, heute wird es in der Regel mariniert. Braten, Rouladen oder Ragouts sind sicherlich die besten Gerichte für gesellige Runden. Wir haben deshalb wundervolle Rezepte für dich herausgesucht. Die Fleischrezepte sorgen garantiert für zufriedene Gäste:

Nicht nur bei der Zubereitung von Fleischgerichten spielt Fett eine entscheidende Rolle. Im Video stellen wir deshalb die besten Öle zum Dünsten, Backen und mehr:

Koch-Tipp: Die besten Öle zum Dünsten, Backen und Co.

Wir verraten dir, welches Öl zu welchem Zweck passt.

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