Der Winterspargel ist zurück. Ich liebe die Schwarzwurzel heiß und innig, weil sie einfach ein wunderbares, leckeres Gemüse ist, das in der Tat mit dem Spargel vergleichbar ist. Doch viele scheuen sich, diese Köstlichkeit in ihren Küchenalltag zu integrieren. Klebrige Hände und Küchenzeilen. Verfärbtes und leicht bitter werdendes Gemüse. Neutral und fad. Einfach die Mühe nicht wert, diese Schwarzwurzel. Das stimmt nicht!
Und mit ein paar Schlaumeier-Tricks kannst du problemlos Schwarzwurzel richtig zubereiten. Wir zeigen dir, wie du das machst. Vom Schälen bis zum Zwischenlagern und kochen, damit du auch ganz leicht in den Genuss des edlen Winterspargels kommst. Denn ja, die milchige Flüssigkeit, die die Schwarzwurzel freigibt, sobald man sie verletzt, ist ein echter Runterzieher. Aber nur, wenn man nicht weiß, wie man damit umgeht.
Schwarzwurzel zubereiten Schritt 1: Säubern, schälen und zwischenlagern
Am Anfang sieht die Schwarzwurzel genau nach dem aus, wie sie heißt: eine schwarze, krumme Wurzel. Damit du aber an das Innere kommst, muss die Schale mit dem Dreck ab. Also ziehe dir Handschuhe an und säubere die Wurzel unter fließendem Wasser zunächst grob vom Dreck. Lege sie dann in eine tiefe Schüssel und bedecke sie komplett mit Wasser. Im Wasser beginnst du, mit einem Sparschäler die Wurzeln zu Schälen. Bereite eine zweite Schüssel mit kaltem Wasser und dem Saft einer halben Zitrone vor. Dort legst du die komplett und sauber geschälten Stangen rein, um zu verhindern, dass sie braun werden.
Schwarzwurzel zubereiten Schritt 2: Kochen, dünsten, schmoren
Um das Beste aus der Schwarzwurzel rauszuholen, kannst du verschiedene Methoden anwenden. Die einfachste ist sicherlich, sie in Stücke geschnitten in leicht gesalzenem Wasser etwa 15 Minuten zu kochen. Doch du kannst sie auch schmoren, dämpfen oder als Teil eines leckeren Pürees nutzen. Wir haben sie zum Beispiel in einem wunderbaren Risotto verarbeitet. Im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch eingewickelt kannst du sie etwa zwei Wochen aufheben, bevor du sie weiterverarbeitest. Und das solltest du wirklich tun, denn die Schwarzwurzel ist nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr gesund. Sie steckt voller Vitamine und Ballaststoffe, ein geniales Wintergemüse eben.
In unserer Kochschule und der Gut-zu-wissen-Rubrik haben wir jede Menge weiteres Wissenswertes zu allerlei Obst- und Gemüsesorten für dich gebunkert. Schau mal rein! Da findest du zum Beispiel sowas:
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