Fleischpflanzerl, Frikadelle, Klops, Köfte, Bulette, Boulette oder Patty: Die handlichen Hackfleisch-Küchlein hören auf viele Namen. Wer das handgefertigte Glück zubereitet, kann sich der eigenen Zufriedenheit und der seiner Gäste sicher sein. Wir verraten dir, wie du Frikadellen so zubereiten kannst, sodass sie luftig und saftig werden – entweder ausführlich im Text, oder auch knackig zusammengefasst im Video:
Frikadellen zubereiten: Es kommt auf die Hackfleisch-Sorte an
Hackfleisch ist nicht gleich Hackfleisch! Sollen deine Buletten mager sein, kaufst du am besten Kalbshack. Willst du besonders aromatische Frikadellen zubereiten, dann sind Lamm- oder Wildfleisch eine gute Wahl. Wer es nicht zu fettig, aber auch nicht zu mager möchte, der ist mit gemischten Hack, also aus 50 Prozent Schweine- und 50 Prozent Rinderhack gut beraten. Mehr über die beliebtesten Hackfleisch-Sorten erfährst du in unserer Hackfleisch-Warenkunde.
Frikadellen zubereiten: So werden sie saftig, fluffig und knusprig
Saftig, fluffig und gleichzeitig knusprig, so wüschen wir uns eine selbst gemachte Frikadelle. Keinesfalls soll sie bereits beim Anblick auseinanderfallen. Was beim Zubereiten der Frikadellen hilft, sind ein rohes Ei und ein Brötchen. Letzteres darf ruhig vom Vortag oder noch älter sein. Das ist doch ganz im Sinn einer kreativen Resteverwertung! Das Ei bindet das Hackfleisch, und das eingeweichte Brötchen macht sie luftig und fluffig. Was auch geht, sind eine geriebene Kartoffel oder Quark. Hast du kein Brötchen zur Hand, dann verwende Paniermehl, Haferflocken oder hartes Brot. Mit diesem Trick gelingen diese Frikadellen-Rezepte garantiert:
Zum Gelingen gehören passende Zutaten
Und zum Zubereiten von Frikadellen, Buletten, Hackbällen und Co gehören nicht zuletzt passende Gewürze. Denn gute Buletten schätzen wir alle. Für einen Extra-Kick sorgen die passenden Zutaten. Die strecken nicht nur die Masse, sondern geben ein zusätzliches Aroma. Hier zu nennen sind vor allem:
- Zwiebeln
- frischer Knoblauch
- Kräuter wie etwa Petersilie, Thymian, Liebstöckel und Majoran
Die Aroma-Stars werden zuvor kurz gedünstet und anschließend unter die Hackmasse geknetet. Es gibt allerdings unglaublich viele Zwiebelsorten. Wir empfehlen Speisezwiebeln, die auch als gelbe Zwiebeln im Handel angeboten werden. Auch rote Zwiebeln sind eine gute Wahl. Sie überzeugen durch ihre süßliche Würze und eignen sich sowohl für „feinere“ als auch für herzhafte Gerichte, wie etwa Frikadellen. Und wenn du dich jetzt fragst, was ist ein Gewürz, dann haben wir von EAT CLUB die Antwort.
Mit diesen Zutaten kannst du außergewöhnliche Frikadellen zubereiten
Auch diese Gewürze kommen wegen ihrer geschmacklichen Eigenschaften beim Frikadellen zubereiten immer gern zum Einsatz: ein Klecks Senf oder Ajvar, eine würzige Paprikapaste. Wir haben sogar ein Rezept für selbst gemachtes Ajvar. Ebenso gut schmecken die asiatische Meerrettich-Paste Wasabi sowie Pesto. Auch fein gehackte Sardellen und Kapern sorgen für einen köstlichen Überraschungseffekt.
Und wenn du mal etwas anderes ausprobieren möchtest als klassische Frikadellen mit Hack, dann haben wir noch ein paar super kreative Ideen für dich herausgesucht:
Ab in die Pfanne – der beste Tipp für den knusprigen, saftigen und fluffigen Genuss
Zurück zum Zubereiten der klassischen Frikadellen und wie man sie anbrät. Hier geht es nämlich auch um das richtige Fett! Und es gibt, wie so oft im Leben, unterschiedliche Meinungen, in welchem Fett Frikadellen am besten gebraten werden. Viele schwören auf Butterschmalz oder Ghee. Und falls du dich jetzt fragst, was ist der Unterschied zwischen Butterschmalz und Ghee, dann wirst du dich wundern! Unsere Großmütter nahmen immer Butterschmalz. Alles andere war Frevel. Mittlerweile wissen wir aber, dass man auch Olivenöl zum Braten verwenden kann. Es kommt eben auf das Olivenöl an. Unsere Tipps zu Braten von Frikadellen:
- Die Hackbällchen gleich groß formen, damit sie alle gleichzeitig fertig sind.
- Nach Belieben die Hackbällchen leicht andrücken, so werden sie gleichmäßig gebraten.
- Von beiden Seiten scharf anbraten und dann die Temperatur reduzieren und anschließend zu Ende garen. So gelingen Frikadellen wirklich immer.
Außerdem beim EAT CLUB: Erfahre, welche Saucen am besten zu Frikadellen passen und wie du Frikadellen sogar im Ofen zubereiten kannst – ganz einfach!
Noch mehr Tipps und Tricks zum Thema Hackfleisch kannst du in der Galerie entdecken:
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!