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Was kommt in die Brotdose für die Schule?

Morgens um 6 Uhr in Deutschland: Das Kind trödelt und die Eltern fragen sich: Was kommt in die Brotdose? Mit unseren Tipps und Rezepten entkommen alle dem Dilemma!

Draufsicht: Eine Brotdose aus Plastik, die mit Möhrensticks und einem Käsebrot befüllt ist. Drum herum liegen Weintrauben, Beeren, zwei Trinkflaschen aus Plastik und eine Banane.
Was kommt in die Brotdose? Im besten Fall, was lecker und gesund ist! © Shutterstock / Oleksandra Naumenko

Lernen mit leerem Magen? Keine gute Idee! Nach einem vitaminreichen Pausensnack fällt das Denken und das Konzentrieren deutlich leichter. Aber was kommt in die Brotdose der Kinder? Wie integriere ich stressfreies Meal Prep optimal in den Elternalltag? Und welche Brotdose ist besser – aus Plastik oder Metall, mit Fächer oder ohne?

Was kommt in die Brotdose: Die besten Lebensmittel

Die gute alte Stulle aus Graubrot, fetter Wurst und Käse hat ausgedient. Zum Glück, denn aus ernährungsphysiologischer Sicht bekommt die sicherlich keine Eins mit Sternchen ins Zeugnis geschrieben. Experten raten zu einer ausgewogenen Ernährung. Viel besser sind Vollkornprodukte, die mit fettarmer Wurst oder Käse belegt sind. Auch eine ausgezeichnete Wahl sind vegane zuckerarme Aufstriche*. Diese gibt es mittlerweile in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Saisonales Obst und Gemüse sowie Nüsse oder Trockenfrüchte runden das Angebot an.

Entdecke unsere Rezepte für hochwertige Aufstriche, die große und kleine Menschen mit gesunden Vitaminen und wertvollen Mineralstoffen versorgen:

Und was kommt dann am besten in die Brotdose? Wir empfehlen Apfel, Melone, Birne & Co. Diese sollten aber bereits mundgerecht geschnitten sein. Kirschtomaten, Möhren, Gurkenstücke, Radieschen und hart gekochte Eier sorgen für schöne Farbtupfer – und natürlich für Vitamine sowie Mineralstoffe. Die Eltern in unserer Redaktion schlagen diese Rezepte vor:

In die Trinkflasche* gehören Wasser oder ein stark verdünnter Fruchtsaft. Hin und wieder sorgt auch mal eine kleine Süßigkeit in der Lunchbox für freudig glänzende Augen. Kleine Ausnahmen sind auch in Ordnung.

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Meal Prep hilft Stress zu vermeiden

Morgens, draußen ist es noch dunkel, und in 20 Minuten fährt der Schulbus. Während das Kind am Frühstückstisch fast wieder einschläft, untersucht man kritisch den Kühlschrank, was denn pausen tauglich sein könnte. Das ist Stress pur! Mit einfachem Meal Prep können Eltern dem Stress wirkungsvoll die Stirn bieten. Die wichtigsten Tipps:

  1. Die Brotdose bereits abends mit Nüssen und anderen unverderblichen Leckereien befüllen und ganz nebenbei noch Eier hart kochen.
  2. Dips wie Kräuterquark, Hummus oder Cremes vorab in ein Behältnis abfüllen.
  3. Einen Schwung Energiebällchen mit Nüssen und Samen, herzhafte Gemüse-Muffins, mediterrane Falafel-Bällchen und weiche Fladenbrote o.ä. bereits am Wochenende zubereiten. Die halten im Kühlschrank locker 2-3 Tage.
  4. Experten empfehlen zudem selbst gemachte Salate aus Couscous, Hirse und Quinoa.

Probiere auch mal diese erprobten Meal-Prep-Rezepte, die die Leistungsfähigkeit deines Kindes nachhaltig unterstützen:

Unverzichtbar: Abwechslung und Teilhabe des Kindes

Es ist am besten, das Kind aktiv in die Befüllung der Brotdose einzubeziehen. Lass deine Tochter oder deinen Sohn mitentscheiden, was hineinkommt. Denn nur was schmeckt, wird auch gegessen. Bleibt morgens genügend Zeit, kann dein Kind etwa ein Brot selbst zubereiten. Du sorgst für eine gesunde Auswahl, und das Kind entscheidet. So viel Selbstbestimmung macht stolz und gibt Selbstvertrauen.

Erinnern wir uns an die eigene Kindheit: Schulbrote hatten auf dem Pausenhof einen eigenen Wechselkurs so wie Aktien an der Börse. Es war ein eisernes Gesetz, das Vollkornbrot gegen Chips und Schoko-Kram keine Schnitte hatten. Sie waren die Penny Stocks, die niemand wollte. Das ändert sich, wenn das Kind gefragt wird und mitbestimmt!

Und welche Brotdose ist geeignet?

In der Regel fragen sich Eltern als erstes: Kaufen wir eine Brotdose aus Plastik oder Metall? Ein Produkt aus Plastik wiegt weniger, ist robuster und preiswerter. Edelstahl-Lunchboxen* sind umweltfreundlicher und ökologisch nachhaltiger. Sie bestehen zu 100 Prozent aus recycelbarem Material und kommen in der Regel ohne Lackierung und Dichtungen aus. Sie sind langlebiger, und das macht sich auch im Portemonnaie bemerkbar.

Die beste Variante ist es, sich im eigenen Haushalt umzuschauen, ob es nicht bereits ein geeignetes Gefäß gibt. Das spart Geld und schont die Umwelt. Zudem kann es das Kind mit Stickern, Glitzer und anderen Deko-Artikeln selbst verzieren. So eine selbst gestaltete Brotdose macht selbst Pausenbrot-Muffel glücklich.

Was ist besser: Ein-Raum-Brotdosen oder Bento-Boxen?

Manche beschränken sich auf ein Fach, andere erinnern mit ihren vielen unterschiedlichen Fächern an Kosmetikkoffer oder Schmuckkästchen. Brotdosen mit mehreren Fächern haben den Vorteil, dass bei Stürzen o.ä. nicht alle Lebensmittel inklusive Dips miteinander vermengt werden. Sie gewähren einen sicheren Transport. Es gibt allerdings auch Ein-Raum-Brotdosen mit herausnehmbaren Trennwänden.

Fazit: Was kommt in die Brotdose

Was packe ich nun meinem Kind als Pausenbrot ein? Zunächst mal muss es schmecken. Ansonsten eine ausgewogene Ernährung. Als Faustregel gilt: keine Kinder-Lebensmittel, zuckerhaltigen oder isotonischen Getränke. Auf keinen Fall fertige Snacks für Kinder, Light-Produkte oder generell hoch verarbeitete Produkte. Wer sein Wissen rund um eine gesunde Lebensweise im Kindesalter vertiefen möchte, kann sich beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft informieren.

Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!

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