Frisches Zitronengras verleiht Speisen nicht nur etwas Schärfe, sondern vor allem ein ganz besonderes Aroma. Erfahre hier, wie du Zitronengras verarbeiten kannst.
Asiatisch kochen: So geht es einfacher & schneller
Asiatisch kochen ist aufwendig? Nein! Mit diesen Tipps & Tricks geht es euch leichter von der Hand.
Cymbopogon citratus, so der lateinische Name der Pflanze, wird vor allem in der asiatischen Küche verwendet. Seinen kräftigen und zitronenartigen Geschmack verdankt es dem ätherischen Öl Citral, welches im Zitronengras steckt. In der südostasiatischen Küche werden die schmalen und rauen Blätter nicht verwendet. Vom Zitronengras verarbeiten Köch*innen nur die untersten Abschnitte. So wie in Deutschland oft auch nur der unterste Abschnitt vom Lauch oder Frühlingszwiebeln in den Topf oder die Pfanne wandert.
Bevor ich jetzt detailliert erzähle, worauf es beim Zitronengras verarbeiten ankommt, stelle ich schon mal wunderbare Rezepte vor, denen Cymbopogon citratus ein individuelles Aroma verleiht:
Generell kannst du Zitronengras für alle Länderküchen verwenden. Ist ein erfrischendes Zitronenaroma erwünscht, dann veredelt es Suppen, Saucen, Currys, Salat, Gemüse, Getränke und Süßspeisen. Zitronengras ist ein echtes Allround-Talent. Und nun widmen wir uns dem Zitronengras verarbeiten:
Zitronengras verarbeiten leicht gemacht – so geht’s
Du benötigst ein Brettchen, ein scharfes Kochmesser mit einer langen und stabilen Klinge. Mehr nicht. Und so gehst du vor:
- Von den Zitronengras-Stängeln soviel oben abschneiden, dass etwa 10-15 cm im unteren Abschnitt verbleiben. Nun das Wurzelende kappen und äußere, vertrocknete Blätter entfernen.
- Das verbliebene Zitronengras unter fließendem kalten Wasser säubern und gegebenenfalls trocknen. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Möglichkeit 1: Sollen ganze Stängel mitgekocht werden, schneidet man sie der Länge nach in der Mitte auf und klopft sie weich. Vor dem Abschmecken aus dem Topf oder der Pfanne angeln und wegschmeißen. Das Aroma ist dann aber nicht besonders intensiv.
- Möglichkeit 2: Das Zitronengras in feine Ringe schneiden, mitgaren und gegebenfalls später mitessen. Hast du Gäste, dann frage besser nach, ob sie das Zitronengras essen möchte. Manche empfinden die festen Teile eher als unangenehmen. Für sie ist es in etwa so, als müssten sie auf einem Stück Holz herumkauen.
- Möglichkeit 3: Sehr, sehr fein hacken und über die fertigen Gerichte streuen. Das gibt selbst einem Joghurt einen besonderen Kick! Falls du es noch nicht ausprobiert hast, dann wird es aber Zeit.
Du siehst, es führen mehrere Wege nach Rom, beziehungsweise es gibt mehr als eine Möglichkeit, Zitronengras in der Küche zu verwenden. Und bleiben ein paar Pflanzenstiele übrig, packe sie in einen Gefrierbeutel und dann ab in den Tiefkühler. Sie halten mehrere Monate.
Die asiatische Küche fasziniert weltweit Street-Food-Fans, Feinschmecker*innen und Profiköch*innen. In unserer Galerie stellen wir verschiedene Aspekte sowie die ungemeine Vielfalt der unterschiedlichen Küchen vor. Die EAT CLUBBERIN Kha hat zum Beispiel eine Einkaufsliste mit den essenziellen vietnamesischen Gewürzen und Kräutern zusammengestellt.
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!
