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Zucchini einfrieren: Die 2 besten Methoden für den Vorrat

Du möchtest deine Zucchini möglichst einfach haltbar machen und die Zeit bis zur nächsten Saison überbrücken? Dann ist das Einfrieren des Kürbisgewächses deine beste Wahl!

Ein Mann in grauer Schürze würfelt helle Zucchini auf einem Holztisch, daneben ganze und geschnittene Zucchini.
Zucchini solltest du nicht im Ganzen einfrieren, sondern vorher in Stücke schneiden. © Adobe Stock/fascinadora

Es gibt ein paar Gemüsesorten, von denen kann man eigentlich nie genug auf Vorrat haben. Die Zucchini gehört zweifelsohne dazu. Denn die Saison der Zucchini ist kurz. Wenn man also immer etwas von dem Kürbisgewächs parat haben möchte, muss man es haltbar machen. Also, was kann man mit den Zucchini anstellen, um sie nicht verderben zu lassen und die Zeit bis zur glorreichen Saison zu überbrücken? Ganz einfach: Die Zucchini einfrieren.

Roh oder gekocht: Die beste Methode, Zucchini einzufrieren

Zucchini einfrieren ist eine tolle Möglichkeit, um das sensible Gemüse haltbar zu machen – und zwar für mehrere Monate. Das geht sowohl im rohen Zustand als auch im gekochten. Bei beiden Methoden musst du ein paar Dinge beachten, damit du das beste Ergebnis erzielst und am Ende nicht von einer matschigen und bitteren Zucchini überrascht wirst.

Zucchini roh einfrieren: Einfache Anleitung für perfekte Ergebnisse

Bei einem Gemüse, wie der Zucchini, das einen hohen Wasseranteil aufweist, muss man ein paar Dinge beim Einfrieren beachten. Besonders, wenn man die Zucchini roh einfrieren möchte. Denn durch das viele Wasser in dem Kürbisgewächs kann sie beim Auftauen matschig und schleimig werden. Das möchten wir nicht. Also, was ist die Lösung? Salz, natürlich. Und so gehst du am besten vor:

  1. Wasche die Zucchini zunächst sehr gründlich unter Wasser ab und tupfe sie dann vorsichtig trocken.
  2. Jetzt die Zucchini in Stücke schneiden und auf ein Küchentuch legen.
  3. Die Zucchinistücke großzügig mit Salz bestreuen und ungefähr 10 Minuten ziehen lassen.
  4. Das ausgetretene Wasser mit einem frischen Küchentuch abtupfen und die Stücke dann in einen luftdichten Behälter oder einen Gefrierbeutel geben. Anschließend die Zucchini einfrieren.

Wenn du Zucchini roh einfrierst, sind sie mindestens zwölf Monate problemlos haltbar und können für Suppe oder Pfannengerichte verwendet werden.

Zucchini gekocht einfrieren: Blanchieren ist der Weg zum Erfolg

Zucchini kannst du auch problemlos gekocht einfrieren. Dabei ist es erst einmal egal, ob du sie gekocht, gebraten oder gegrillt hast. Das ist vor allem gut zu wissen, wenn du mal zu viel von einem Rezept mit Zucchini zubereitet hast.

Möchtest du hingegen deine Zucchini-Ernte einfrieren, solltest du die Zucchini blanchieren. Das funktioniert so:

  1. Auch hier die Zucchini zunächst gründlich waschen und in Stücke schneiden.
  2. Wasser zum Kochen bringen und eine separate Schüssel mit Eiswasser vorbereiten.
  3. Das Wasser leicht salzen und die Zucchini für zwei bis vier Minuten darin kochen. Dann sofort in das Eiswasser geben.
  4. Zucchini durch ein Sieb abgießen, abtrocknen und komplett auskühlen lassen.
  5. In einen luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel füllen und dann einfrieren.

Blanchierte Zucchini sind circa fünf Monate im Gefrierfach haltbar. Bewahre sie in einer luftdichten Dose oder einem Gefrierbeutel auf, um Gefrierbrand zu vermeiden.

Zucchini richtig auftauen: So geht’s ohne böse Überraschungen

Je nachdem, wie du beim Einfrieren der Zucchini vorgegangen bist, musst du beim Auftauen anders vorgehen:

  • Wenn du Zucchini roh eingefroren hast, kannst du sie direkt weiterverarbeiten. Zum Beispiel in Suppen, im Ofen oder zum Anbraten.
  • Wenn du sie hingegen vor dem Einfrieren blanchiert hast, musst du sie schonend und langsam auftauen. Das machst du am besten über Nacht im Kühlschrank. Wenn Wasser austritt, kannst du es einfach wegschütten.

So kannst du eingefrorene Zucchini verwenden

Damit deine eingefrorenen Zucchini auch im Kühlfach nicht verderben (das können sie tatsächlich, wenn sie dort zu lange lagern), haben wir hier ein paar tolle Ideen für dich, wie du sie in Gerichten verarbeiten kannst:


Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!