Veröffentlicht inKochbuch der Woche

Standardwerk für die chinesische Küche zu Hause

Handa Cheng hat hier ein Standardwerk für “die chinesische Küche” verfasst. Koste dich mit 120 Rezepten und 35 verschiedenen Küchentechniken von Sichuan bis nach Shanghai.

Ein chinesischer Teller mit bden Eiern udn de rdunklen Sauce auf einem Marmortisch direkt von oben fotografiert.
Die chinesische Küche ist unglaublich vielfältig und beruht auf jahrhundertelange Tradition. Probiere dich mit dem Buch quer durch das Land. © DK Verlag/ Franck Juery

Auch wenn die asiatische Küche hier in Deutschland mittlerweile weit verbreitet ist, sind es vor allem Thai-Currys, Sushi und vietnamesische Gerichte, die du überall bekommst und die leider auch fast überall gleich schmecken. Die chinesische Küche sticht hier schon raus und etabliert sich genauso wie die koreanische Küche erst seit wenigen Jahren, meist ausgelöst durch Food-Trends wie Handpulled Noodles oder Korean Fried Chicken. Dabei weist kaum eine Küche so viel Tradition und Handwerk auf, wie es die chinesische Küche tut. Im Buch “Die chinesische Küche“* von Handa Cheng wird sich also quer durch das Land gekocht, von Shanghai bis nach Sichuan.

Es erwarten dich 120 Rezepte und 35 verschiedene Küchentechniken vom Dämpfen über das Falten von Dumplings bis hin zum Nudeln selbst machen und lang ziehen. Obendrein gibt es noch spannende Fakten zur Esskultur und Einblicke in kulinarische Traditionen. Wie sieht hier beispielsweise eine Teestunde aus oder was wird in China gefrühstückt.

Wir dürfen euch wie immer ein besonderes Rezept aus dem Buch vorstellen. Ein Rezept aus Jiangsu, das nicht nur wegen des besonderen Namens, sondern auch wegen der tollen Konsistenz und den Aromen bekannt ist.

Rezept für Eier im Tigerfell

Zutaten für 6 Eier

  • 6 Eier
  • 300 ml Öl
  • Für die Marinade:
  • 2 EL helle Sojasauce
  • 1 EL dunkle Sojasauce
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 Sternanis
  • ½ TL Sichuanpfeffer
  • 2 getrocknete Chilis
  • 1 Zimtstange
  • Zum Garnieren:
  • grüne Frühlingszwiebelröllchen
  • Sesam

Zubereitung

  1. Zuerst die Eier hart kochen: 1 l Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Auf mittlere Hitze schalten, sodass das Wasser nur noch köchelt. Die Eier vorsichtig hineinlegen und 10 Minuten garen.
  2. Eine große Schüssel kaltes Wasser bereitstellen, um die Eier sofort abzuschrecken. Die Eier pellen und trocknen lassen.
  3. Das Öl in einem Topf auf 180 °C erhitzen. Die Eier darin bei mittlerer Hitze etwa 2 Minuten frittieren, bis die Außenseite der Eier leicht gefärbt ist. Die Eier herausnehmen und 10 Minuten in kaltes Wasser legen – das ist wichtig, damit sich die äußere Schicht aufbläht.
  4. Während die Eier kochen, alle Zutaten für die Marinade mit 400 ml Wasser in einen Topf geben. Zum Kochen bringen, dann vom Herd nehmen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die Gewürze herausnehmen oder die Marinade abseihen.
  5. Die Eier aus dem kalten Wasser nehmen und in die Marinade legen. Mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank ziehen lassen, damit sie die Aromen aufnehmen und ihre einzigartige bissfeste und zugleich elastische Konsistenz entwickeln.
  6. Die Eier können kalt verzehrt werden, man kann sie aber auch in einem Topf in der Marinade wieder erwärmen. Mit Frühlingszwiebel und Sesam garnieren.

Handa Cheng, “Die chinesische Küche”, Dorling Kindersley Verlag, 44,95 Euro

Buchcover: “Die chinesische Küche”

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