Das mit der Überschrift ist in diesem Falle nicht wortwörtlich gemeint. Denn in dem Buch “Gewürze” vom Aromenpapst Heiko Antoniewicz gibt es nicht wirklich einen Hasen in Pfeffersauce und schon gar kein Problem. Denn das Buch, in dem Gewürze offensichtlich die tragende Rolle spielen, ist systematisch genial aufgebaut. So sind die Rezepte in verschiedene Kategorien eingeteilt, von Waldbaden (herb, harzig, bitter, frisch, eukalyptisch, kräuterig und röstig) bis hin zu Windspiel (leicht, süß, sanft, zart, blumig und elegant). Daneben gibt es noch zwei weitere Kategorien. Ergänzt wird das Ganze dann mit einer Vorstellung, was Gewürze eigentlich überhaupt sind und wie man optimal mit ihnen umgeht.
Gewürze sind für mich wichtiger als das Salz in der Suppe
Heiko Antoniewicz
Neben den ganzen Fakten und Wissenswertem zum Thema Gewürze lohnt sich das Buch schon allemal wegen der ebenfalls recht früh präsentierten Grundrezepte, die in den darauffolgenden Rezepten immer wieder verwendet werden. Passionierte Köch*innen werden schon alleine an diesen definitiv ihre Freude haben. Und selbst Profis in der Küche werden bei der Gewürzauswahl nicht schlecht schauen. Oder hast du schon mal etwas von Drachenblut, Paradieskörnern oder Cape Malay gehört? Unabhängig von den unbekannten Gewürzen sehen die Fotos der Teller unglaublich ansprechend und ästhetisch aus, sodass man sich am liebsten direkt in die Küche stellen möchte.
Die Küche wird zum Spür-Raum, der Esstisch zum kulinarischen Abenteuerland. Ist das nicht herrlich?
Heiko Antoniewicz
Das kannst du eigentlich auch direkt tun, denn wir haben dir ein Rezept aus dem Buch ausgesucht, welches mit bekannten Zutaten arbeitet, die du aber in der Kombination bestimmt noch nicht probiert hast. Viel Spaß!