So ein süßer Nachtisch? Geht immer – hier, und natürlich auch in anderen Ländern der Welt. Gerade in Portugal ist man süßen Schmankerln nicht abgeneigt, was man an den verschiedenen, tollen Dessert-Rezepten wunderbar erkennen kann. Eines dieser Rezepte wollen wir dir heute unbedingt vorstellen: Aletria, quasi die portugiesische Variante süßer Milchnudeln.
Was ist Aletria? Und wer hat’s erfunden?
Dünne Fadennudeln? Die verortet man kulinarisch ja eher in der arabischen Küche – und tatsächlich! Im Mittelalter wurde die portugiesische Küche stark von der arabischen beeinflusst. So kamen nicht nur neue Gewürze und Zutaten nach Portugal, sondern auch, wie Süßspeisen zubereitet wurden.
Mit dabei im (damals) neuen Zutaten-Sortiment waren eben auch die Fadennudeln namens Vermicelli, die einen Ticken dicker daherkommen als das ebenfalls bekannte Kadayif, auch “Engelshaar” genannt.
Vermicelli sind essenzieller Bestandteil des Desserts Aletria und man kann sie in arabischen und auch asiatischen Lebensmittelmärkten kaufen. Oftmals findet man sie auch in deutschen Supermärkten in der Abteilung für internationale Lebensmittel. Unbedingt die Augen offen halten und zugreifen, wenn du Vermicelli mal siehst. Dann kannst du Aletria bei der nächsten Gelegenheit für Familie und/oder Freund*innen zubereiten.
Apropos Gelegenheit: Aletria serviert man in Portugal gerne als Dessert rund um die Weihnachtszeit. Vielleicht auch eine Idee für dich?
Süßes aus Portugal geht immer! Probiere auch mal die folgenden Köstlichkeiten:
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Tradition trifft Genuss: Aletria – der perfekte Nachtisch für den Winter
Beschreibung
Heute verwöhnen wir unseren Gaumen mit Aletria – einem köstlichen Dessert aus Portugal.
Zutaten
Zubereitung
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Im ersten Schritt die Milch mit dem Wasser, den Zitronenzesten, den Zimtstangen und Salz in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Sobald es blubbert, die Fadennudeln dazugeben. Alles verrühren und sieben Minuten köcheln lassen.
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Nach dieser Zeit den Zucker hinzufügen und das Ganze unter regelmäßigem Rühren bei kleiner Flamme eindicken lassen. Sobald alles eine festere Konsistenz angenommen hat, Butter nach und nach dazugeben und untermischen.
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Sobald alles eine einheitliche Masse ist, die Zimtstangen und die Zesten herausnehmen. Topf von der Flamme nehmen und die Eigelbe einrühren. Vermengen und kurz durchziehen lassen. Das Ganze in eine Form oder Schale umfüllen und abkühlen lassen. Nach Belieben mit Zimtpulver garnieren – zum Beispiel wie auf dem Foto zu sehen. Schmecken lassen!