Crème Brulée: Amélie Poulains Dessert mit extra krosser Kruste aus dem Film

Nicht nur für Augen und Ohren schön: Mit Amélies Crème Brulée kommt auch dein Gaumen in den Genuss des französischen Meisterwerks. 

Zwei weiße Förmchen mit Amelies Crème Brûlée mit extra krosser Karamellschicht gefüllt, neben Vanilleschoten, Eiern, Zucker und Milch, vor einem Holzhintergrund, von oben.
Die Kruste zum Knacken einladend: Genau so soll Amelies Crème Brûlée sein. © Getty Images/ margouillatphotos

Manchmal will man sich einfach nur ganz und gar in einer Geschichte verlieren, die nicht die eigene ist. Bei der man sich keine Gedanken und Sorgen um den nächsten Moment machen muss. Filme bieten einen der besten Wege, dies zu tun. Um voll und ganz eintauchen zu können, hilft es, einen Teil dieser Geschichte vom Bildschirm in unsere Realität zu bringen. Essen ist hier, wie in vielen Fällen, die beste Lösung. Mit unserem Rezept für Amélies Crème Brûlée kannst du dir ein Teil aus einer der schönsten Geschichten des modernen Kinos aus dem Bildschirm hinauszaubern.

Amelies Crème Brûlée: Eine kulinarische Reise in eine magische Welt

Es ist bereits 20 Jahre her, seitdem der moderne Klassiker des französischen Regisseurs Jean-Pierre Jeunet Menschen überall auf der Welt verzauberte. In den zwei Stunden Laufzeit begibt man sich als Zuschauer auf die Reise in “Die fabelhafte Welt der Amélie”. Dieser Welt voller alltäglicher Magie wird man auch nach 20 Jahren nicht müde. Immer wieder aufs Neue ist es ein Vergnügen, Amélie Poulain kennenzulernen und sie durch ihr Leben zu begleiten. Geleitet von der Stimme eines Erzählers, untermalen mit der unbeschreiblich schönen Musik Yann Tiersens, folgt man Amélie von Bild zu Bild, Geschichte zu Geschichte durch die Straßen von Paris. Vorgestellt werden uns die Menschen, die diese Welt bewohnen durch eine Aufzählung der Dinge, die sie nicht mögen, und derer, die sie mögen. Bei unserer Heldin Amélie sind es die kleinen Dinge des Lebens, die ihr Freude bereiten:

„Sie taucht gerne ihre Hand ganz tief in einen Getreidesack, knackt die Kruste von Crème Brûlée mit der Spitze des Kaffeelöffels und lässt Steinchen springen auf dem Canal St. Martin.“

Die fabelhafte Welt der Amélie, 2001

Tauche in die kulinarische Filmwelt ein

Bringe diese kleinen Freuden in deine Welt und entdecke auch du die Magie in dem Alltäglichen. Nimm dir Zeit für die Zubereitung von Amélies Crème Brûlée, schnapp dir einen Löffel…

Vorfreude… © giphy.com

… und lausche dem Knacken der Kruste, wenn die Löffelspitze durch sie durchbricht.

… und Durchführung © giphy.com

Schätze diesen besonderen Moment, genau wie Amélie. Genieße jeden einzelnen Bissen der Süßspeise, am besten während du dich erneut auf eine Reise in Amélies fabelhafte Welt begibst. Bon Appétit!


Andere Rezepte können dich in andere Welten eintauchen lassen. Wenn du ein wahrer Film-Geek wie wir bist, hast du bestimmt Interesse daran, noch mehr Gerichte aus Filmen auszuprobieren. Für einen besonders magischen und süßen Genuss empfehlen wir dir eine Reise in das japanische Badehaus für Götter mit Chihiros süßen Anmans. Oder wie wäre es mit einem Ausflug nach Hogwarts? Harry Potters Lieblingskekse geben dir einen Geschmack der magischen Welt. Wir wünschen dir eine gute Reise!

Crème Brulée: Amélie Poulains Dessert mit extra krosser Kruste aus dem Film

Schwierigkeit: Mittelschwer Vorbereitungszeit 30 min Zubereitungszeit 80 min Ruhezeit 4 Stunde Gesamtzeit 5 hrs 50 Min.
Portionen: 4
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Nicht nur für Augen und Ohren schön: Mit Amélies Crème Brulée kommt auch dein Gaumen in den Genuss des französischen Meisterwerks. 

Zutaten

Zubereitung

Die Vanille-Creme vorbereiten

  1. Für eine besonders vanillige Crème Brûlée zuerst den Zucker mit viel Vanille versehen. Dafür das Mark einer Vanilleschote in einen Mixer geben und die 80 g Zucker hinzufügen. Beides zusammen für etwa ein bis zwei Minuten gut durchmischen, bis der feine weiße Zucker gleichmäßig  von schwarzen Vanille-Pünktchen durchzogen ist.

  2. Den selbstgemachten Vanillezucker in einem Topf mit der Sahne und der Milch vermischen. Das Mark der zweiten Vanilleschote unter die Zucker-Sahne-Mischung rühren und die Schote ebenfalls in den Topf geben. Den Topf auf den Herd stellen und bei mittlerer Temperatur und kontinuierlichem Rühren die Flüssigkeit langsam zum Köcheln bringen.

  3. Wenn sich die ersten Blasen bilden, den Topf direkt vom Herd nehmen und die Flüssigkeit durch ein Sieb in eine Schüssel gießen. Die Vanille-Sahne für etwa 20 Minuten auf Raumtemperatur abkühlen lassen.

  4. Den Backofen auf 140 Grad vorheizen und 4 feuerfeste kleine Formen sowie eine große Auflaufform bereit stellen.

  5. Sobald die Mischung kalt ist, die fünf Eigelbe in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührer oder Schneebesen aufschlagen. Das Rühren fortsetzend, die Vanille-Sahne portionsweise und langsam in die Schüssel gießen und alles zu einer einheitlichen Creme vermischen.

  6. Die entstandene flüssige Creme in die vier kleinen Förmchen füllen und diese wiederrum in die große Auflaufform stellen. Wasser kochen und dieses vorsichtig in die Auflaufform gießen, sodass etwa drei Viertel der Crème Brûlée-Förmchen in heißem Wasser stehen.

Die Crème Brûlée backen und kühlen:

  1. Die Auflaufform nun vorsichtig in den vorgeheizten Ofen stellen und die noch flüssige Crème Brûlée innerhalb von etwa 60 bis 80 Minuten fest werden lassen. Die Auflaufform dem Ofen entnehmen und die kleinen Förmchen auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. 

  2. Die kühlen Crème Brûlée-Förmchen abdecken und für mindestens 4 Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank stellen.

Karamellisieren und servieren:

  1. Die nun vollkommen ausgehärtete und kalte Crème Brûlée jeweils mit einem Esslöffel Rohrzucker bestreuen. Mithilfe eines Bunsenbrenners den Zucker karamellisieren, gold-braun und hart werden lassen, damit es beim ersten Löffeln schön knackt.

  2. Die vier Förmchen Crème Brûlée servieren oder alle für dich behalten, um die Möglichkeit zu haben, die Kruste mit der Löffelspitze zu knacken, um dich spontan an den einfachen Dingen des Lebens erfreuen zu können.

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