Der Americano Cocktail mit Aperol und Martini Rubino

Bestimmt bekomme ich Ärger, weil ich anstelle des herberen Campari lieber Aperol als Bitters verwende. Ich mag die leichte Süße des Aperol mit der feinen Eleganz des Martini Riserva Rubio in meinem Americano Cocktail. Dennoch wird der Drink in dieser Sommeredition im Verhältnis 1:1 Bitters zu Wermut gemixt, bekommt einen sonnigen Touch durch ein Wenig Orangensaft und wird dann ganz klassisch mit Soda aufgefüllt. Wenn du deinen Americano herber magst, greife gerne auf Campari zurück und du bist, bis auf den O-Saft, direkt beim Original.

Dessen Ursprung lässt sich bis in die 1860er Jahre nachweisen. Das Wort "Americano" für den gleichnamigen Cocktail heißt schlicht "nach amerikanische Art" und verweist auf die Entstehung des Drinks in italienischen Bars, die die amerikanische Mischung von Bitters und Wermut aufgreifen wollten. Den italienischen Touch fügten vor allem die Bitters-Hersteller durch Campari hinzu, den wir wie gesagt durch den milderen Aperol ersetzen. Als Roten Wermut greifen wir etwas tiefer in die Trickkiste und nehmen Martini Riserva Rubino Aperitivo, einer meinen Neuentdeckungen der letzten Zeit. Hammer!

Klassischer Cocktail auch als Aperitif: Der Americano Cocktail

Den wunderbar balancierten Americano kannst du übrigens auch perfekt als Aperitif servieren, wenn du spritzige, komplexe Auftakte magst. Für promillefreie Aperitifs haben wir dir unsere drei Aperitifs ohne Alkohol zusammengefasst, oder du schaust gleich in unsere umfangreiche Cocktail-Karte, in der auch Wermut eine immer wichtiger werdende Rolle einnimmt. Dort findest du unter anderem diese hier:

Wenn du dich für das Thema Cocktails und Mixology interessierst, haben wir in unserer Kochschule jede Menge Hintergrundwissen parat, um aus dir in Windeseile eine*n passable*n Hausbarkeeper*in zu machen. Besorge dir einfach dieses Basiszubehör für den Start deiner eigenen Cocktailkarriere und lies dir einige unserer Ratgeber durch. Diese hier zum Beispiel:

Peace!