Apfel-Streuselkuchen ist ein Klassiker, der von Generation zu Generation weitergetragen wird. Ich erinnere mich noch gut an die Nachmittage, die ich bei meinen Großeltern im Garten verbrachte und nach denen ich mich total erschöpft vom Spielen auf die Stühle auf der Terrasse fallen ließ. Dort wartete meine Oma schon mit einem frisch gebackenen Apfelkuchen mit Streuseln, den wir uns dann genüsslich einverleibt haben.
Deswegen ist ein Apfel-Streuselkuchen wohl für die meisten nicht nur irgendein Kuchen, sondern Nostalgie pur. Und damit du dir regelmäßig dieses Nostalgiegefühl abholen kannst, zeigen wir dir heute, wie du den Kuchenklassiker selbst backen kannst.
Als Basis für unseren Apfel-Streuselkuchen verwenden wir einen klassischen Mürbeteig. Den kann man erstens hervorragend vorbereiten, da er nach der Zubereitung erst einmal gekühlt werden muss. Er sorgt aber auch für den einzigartigen Boden, der außen knusprig und innen zart ist.
Mit dem Mürbeteig legen wir eine Springform aus und formen ihn dann so, dass sich ein Rand bildet. Damit er auch wirklich durch backt und man nicht von rohem Teig überrascht wird, stechen wir vor dem Backen noch einige Löcher hinein. Anschließen wandert die Füllung darauf.
Es gibt unzählige Apfelsorten da draußen. Und manche eignen sich zum Backen besser als andere. Um einen Apfelkuchen zu backen, solltest du einen Apfel mit einem bissfesten Fruchtfleisch wählen, der zudem einen leicht sauren Geschmack hat und saftig. Am besten eignen sich meiner Meinung nach die Sorten Boskop, Jonagold, Elster oder Braeburn. Diese Sorten sind relativ stabil beim Backen, also zerfallen nicht und sorgen für das richtige Verhältnis zwischen Süße und Säure, was den Kuchen nicht eintönig werden lässt.
Auch wenn die Apfelfüllung das unwidersprochene Highlight eines Apfel-Streuselkuchens ist, so landen die Streusel definitiv auf Platz zwei. Wir nehmen auch hier ein klassisches Streuselrezept, das wir mit Zimt verfeinern. Denn jeder weiß, dass Apfel und Zimt eine unschlagbare Kombination ist. Sie sind einfach füreinander geschaffen und das möchten wir natürlich für unser Rezept ausnutzen.
Zudem fügt der Zimt dem gesamten Kuchen noch eine würzige Wärme hinzu, die meiner Meinung nach maßgeblich für das Nostalgiegefühl, das dieser Kuchen auslöst, mitverantwortlich ist.
Suchst du noch mehr leckere Apfelkuchen-Rezepte? Dann bist du bei uns an der richtigen Adresse. Schau dir doch einmal diese Rezept-Highlights an:
Ein Klassiker unter den Kuchen: Der Apfel-Streuselkuchen.
Für den Mürbeteig Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz miteinander vermischen. Dann die Butter in Stückchen dazu geben und verkneten. Zum Schluss das Ei dazugeben und ebenfalls verkneten, bis die Konsistenz von nassem Sand entsteht.
Teig anschließend zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens eine Stunde im Kühlschrank aufbewahren.
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien. Dann in kleine Würfel schneiden und mit dem Zimt und dem Zitronensaft vermengen. Für die Streusel alle Zutaten miteinander verkneten, bis grobe Streusel entstehen.
Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Eine Springform einfetten und mit Mehl bestreuen. Den Teig in die Form legen und mit den Fingern plattdrücken und dadurch gleichmäßig in der Form verteilen. Forme dabei einen Rand, der ungefähr 3 cm hoch ist. Anschließend den Teig mit einer Gabel einstechen.
Jetzt die Äpfel auf den Teig geben und dann die Streusel darauf verteilen. Alles für 55-60 Minuten backen und anschließend komplett auskühlen lassen. Dann aus der Form lösen und optional mit Sahne servieren.